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dpa-AFX Überblick: UNTERNEHMEN vom 10.10.2012 - 15.15 Uhr

Veröffentlicht am 10.10.2012, 15:20
Aktualisiert 10.10.2012, 15:24
ROUNDUP: Fusion zwischen EADS und BAE endgültig abgesagt

LONDON/MÜNCHEN - Die geplante Fusion von EADS und BAE Systems ist endgültig gescheitert. Die Pläne würden nicht weiterverfolgt, teilten EADS und BAE am Mittwoch mit. Beide Unternehmen hätten an die industrielle Logik der Verbindung geglaubt, heißt es in der Pflichtmitteilung. Es sei aber deutlich geworden, dass die Interessen der beteiligten Parteien nicht in Einklang gebracht werden konnten. Die EADS-Aktie reagierte mit einem Kurssprung auf die Nachrichten. Kurz nach Absage der Gespräche am Nachmittag gewannen die Papiere an der Pariser Börse 3,33 Prozent auf 26,97 Euro. Die Aktien von BAE Systems verloren hingegen in London 0,52 Prozent auf 323,70 britische Pence.

Rüstungsfusion gescheitert - Bundesregierung stellt sich hinter EADS-Chef Enders

BERLIN - Die Bundesregierung hat sich nach dem Scheitern der Fusionspläne von EADS und BAE Systems hinter EADS-Chef Tom Enders gestellt. 'Die Bundesregierung unterstützt die bereits heute vorhandene Zusammenarbeit beider Unternehmen und hat volles Vertrauen in die unternehmerische Führung von EADS', teilte Regierungssprecher Steffen Seibert am Mittwoch in Berlin mit. Die Bundesregierung nehme die Entscheidung der Unternehmen zur Kenntnis.

ROUNDUP/Alte Probleme holen Toyota ein: Rückruf für fast 7,5 Millionen Autos

FRANKFURT - Auf dem Weg zurück zu alter Stärke wird Toyota von alten Problemen eingeholt: Beim größten Autobauer der Welt klemmt es mal wieder. Nach hakenden Gaspedalen 2010 sind es nun elektrische Fensterheber, wegen denen fast 7,5 Millionen Wagen in die Werkstätten gerufen werden, wie der Konzern am Mittwoch mitteilte. Nachdem sich der japanische Auto-Riese gerade von der Fukushima-Katastrophe erholt und den Rivalen General Motors wieder überholt hatte, könnte die gigantische Rückrufaktion zumindest das Image von Toyota erneut herunter ziehen. Besonders in den USA dürfte der Schaden groß sein: Hier sind alleine 2,5 Millionen Autos betroffen, weil ein zu dünn aufgetragenes Schmiermittel zu Problemen führen kann. In Deutschland sollen 136.375 Yaris, Auris und RAV4 aus den Baujahren 2006 bis 2008 überprüft werden. Das Problem: Durch das ungleichmäßig verteilte Schmiermittel kann auf der Fahrerseite der Knopf für den Fensterheber klemmen.

ROUNDUP: Lufthansa trotz Streik mit mehr Fluggästen im September

FRANKFURT - Die Lufthansa hat trotz des Flugbegleiter-Streiks im September erneut mehr Passagiere befördert. Während das Flugangebot konzernweit kaum wuchs, zählte Europas größte Fluggesellschaft zusammen mit ihren Töchtern Swiss, Austrian Airlines (AUA) und Germanwings fast 9,6 Millionen Fluggäste und damit 1,6 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Das Preisumfeld habe sich leicht positiv entwickelt, hieß es. Die Auslastung der Maschinen legte um 1,2 Prozentpunkte auf 81,6 Prozent zu. Die Nachfrage wuchs im Streikmonat freilich geringer als zuvor. Für die ersten neun Monate steht konzernweit nun ein Plus von 3,5 Prozent auf 78,8 Millionen Fluggäste zu Buche. Der Ausstand der Flugbegleiter mit drei Streikwellen hatte Ende August und Anfang September mehr als 1.000 Flugausfälle nach sich gezogen, die die Lufthansa voraussichtlich eine Millionensumme kosteten.

Thalia: Die nächsten zwölf Monate werden nochmal schwierig

FRANKFURT - Die angeschlagene Douglas -Buchhandelstochter Thalia hat auf dem Weg zu ihrer Genesung noch einige Hürden zunehmen. 'Wir sind auf dem richtigen Weg, aber die nächsten zwölf Monate werden noch einmal sehr schwierig werden', sagte Thalia-Chef Michael Busch am Mittwoch auf der Buchmesse in Frankfurt. Erst im Geschäftsjahr 2013/14 (Ende September) werde Thalia wieder an die Rentabilitätsschwelle herankommen. Die vollen Effekte aus der derzeit laufenden Neuausrichtung der Sparte würden dann im darauffolgenden Jahr zu sehen sein.

Bridgestone will Conti als Nummer eins auf Europas Reifenmarkt ablösen

DÜSSELDORF - Der weltweit größte Reifenhersteller Bridgestone will seinem Rivalen Continental die Spitzenposition auf dem europäischen Markt abjagen. 'Wir halten den europäischen Automarkt für einen der umkämpftesten der Welt. Aber wir wollen der beste und profitabelste Autoreifenhersteller in Europa werden', sagte Bridgestone-Chef Masaaki Tsuya dem 'Handelsblatt' (Mittwoch).

'FT': Putin unterstützt Rosneft im Kampf um TNK-BP - Oligarchen erwägen Ausstieg

MOSKAU - Beim drittgrößten russischen Energiekonzerns TNK-BP wetteifern plötzlich die beiden bisherigen Besitzer um den Ausstieg aus ihrem Gemeinschaftsunternehmen. Während der russische Präsident Wladimir Putin laut der 'Financial Times' (Mittwoch) die Übernahme des 50-prozentigen Anteils des britischen Ölriesen BP durch den Staatskonzern Rosneft inzwischen unterstützt, erwägt nun auch die Oligarchen-Holding AAR überraschend, ihre Hälfte loszuwerden. Darüber informierte AAR bereits am Dienstag BP. Die Aktien könnten an die Börse gebracht oder an einen Investor verkauft werden.

'FT': Großbritannien lockert Regeln für Banken - Sorge vor Rezession

LONDON - Aus Sorge vor einer Rezession weicht die britische Finanzaufsicht FSA Presseberichten zufolge die Regeln für ihre Banken auf. Sie sollen künftig nicht mehr einen bestimmten Prozentsatz ihrer risikoreichen Vermögenswerte wie ausgegebene Kredite mit Eigenkapital unterlegen müssen, schreiben 'Financial Times' und 'Financial Times Deutschland' (Mittwoch). Bisher galt auf der Insel eine Zehn-Prozent-Marke. Stattdessen sollen die Institute nun einen absoluten Betrag vorhalten. Damit können sie die alte Marke unterschreiten und mehr Kredite vergeben.

ROUNDUP: EnBW-Deal - Morgan Stanley greift Gutachten zum Thema Preis an

STUTTGART - Die Investmentbank Morgan Stanley wehrt sich gegen den Vorwurf, das von ihr beratene Land Baden-Württemberg habe beim umstrittenen EnBW -Deal mindestens 834 Millionen Euro zu viel gezahlt. In einem internen Papier, das der Nachrichtenagentur dpa in Stuttgart am Mittwoch vorlag, greift die Investmentbank eine vom Land in Auftrag gegebenen Analyse der Wirtschaftsprüfer Warth & Klein an. Diese sei unvollständig und fehlerhaft. Die Prüfer waren zu dem Ergebnis gekommen, der Kaufpreis für die Anteile am Karlsruher Energiekonzern sei um 834 Millionen Euro zu hoch gewesen. Das Gutachten ist Basis für ein Schiedsverfahren in Paris, in dem das Land versucht, Geld vom Verkäufer der Anteile, dem französischen Staatskonzern EDF , zurückzubekommen.

IPO/Kreise: Apcoa plant keinen Börsengang

FRANKFURT - Der Parkhausbetreiber Apcoa plant Unternehmenskreisen zufolge keinen Gang an die Börse. Das Management des Stuttgarter Unternehmens wolle die Spekulationen über einen IPO beenden, sagte eine informierte Person am Mittwoch der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX. Am Dienstag hatte unter anderem die 'Börsen-Zeitung' darüber berichtet, dass der Parkhausmanager im Rahmen seiner Refinanzierung bis Mitte 2014 mit allen Optionen plane, auch ein Börsengang sei möglich.

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Weitere Meldungen:

- Portal: 8 Prozent höhere Strompreise wegen Ökoförderung

- ROUNDUP/Spitzelaffäre: BGH bestätigt Urteil gegen Telekom-Mitarbeiter

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- Staatsfonds und Versicherer Axa kaufen Top-Immobilien in Frankfurt und Berlin

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- ROUNDUP: Ryanair startet ab März 2013 vom Flughafen Dortmund

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- Deutsche Stahlindustrie bremst Produktionsrückgang im September

- Allianz verschafft sich relativ billig Geld: Nachranganleihe über 1,5 Mrd Euro

- Deutschland-Tourismus brummt: Rekordkurs fortgesetzt

- Microsoft-Chef Steve Ballmer erhält nicht den vollen Bonus

- Presse: EU will Autoindustrie vor neuen Belastungen schützen

- 'FT': EU-Kommission erschwert TNT-Übernahme durch UPS - Liste von Einwänden

- 'Welt': Mindestens fünf Interessenten für ThyssenKrupp-Stahlwerke übrig

- IPO/'FT': Goldman Sachs springt von Megafon-Börsengang ab

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ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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