😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

dpa-AFX Überblick: UNTERNEHMEN vom 11.10.2012 - 15.15 Uhr

Veröffentlicht am 11.10.2012, 15:20
Aktualisiert 11.10.2012, 15:24
ROUNDUP: Lufthansa verlagert Direktverkehr auf Billigtochter Germanwings

FRANKFURT - Die Lufthansa verlagert einen großen Teil ihres Kurz- und Mittelstreckenverkehrs auf ihre Tochter Germanwings. Abseits der Drehkreuze Frankfurt und München solle das Angebot von Direktverbindungen ab dem kommenden Jahr in einer aufgewerteten Germanwings unter dem Motto 'günstig, aber nicht billig' zusammengeführt werden, teilte Europas größte Fluggesellschaft am Donnerstag in Frankfurt mit. Mit 90 Flugzeugen sollen 18 Millionen Passagiere pro Jahr befördert werden. Damit will Lufthansa gegen Billigairlines wie Easyjet und Ryanair punkten.

ROUNDUP: Carrefour nimmt Markt die Sorge vor weiterer Gewinnwarnung

PARIS - Der weltweit zweitgrößte Einzelhändler Carrefour hat mit seinen Umsatzzahlen zum dritten Quartal den Märkten ein wenig die Angst vor einer weiteren Hiobsbotschaft aus dem Einzelhandelssektor genommen. Nachdem der deutsche Konkurrent Metro mit Verweis auf das sich verschlechternde Konsumumfeld in der Eurozone seine Gewinnprognose am vergangenen Freitag gesenkt hatte, waren viele Marktteilnehmer in Alarmstimmung. Carrefour versöhnte allerdings am Donnerstag mit leicht besser als erwartet ausgefallenen Umsatzzahlen. Zudem nahm Finanzchef Pierre-Jean Sivignon die Sorge vor einer weiteren Gewinnwarnung. Im dritten Quartal steigerte Carrefour den Umsatz um 2,1 Prozent auf 22,6 Milliarden Euro. Auf vergleichbarer Fläche und bereinigt um Währungseffekte und Benzinverkäufe stagnierten die Erlöse hingegen.

Kreise: Japanischer Mobilfunker Softbank will Kontrolle über Sprint Nextel

TOKIO - Japans drittgrößter Mobilfunker Softbank will Kreisen zufolge die Kontrolle über den US-Konkurrenten Sprint Nextel erlangen. Dies berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg am Donnerstag unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Kreise. Die japanische Zeitung 'Nikkei' hatte zuvor auf ihrer Webseite ebenfalls von dem geplanten Deal berichtet. Demnach will Softbank für umgerechnet mehr als 19 Milliarden US-Dollar zwei Drittel der Sprint-Aktien kaufen. Den Japanern könnte auf diesem Weg der Einstieg in den US-Markt gelingen. Eine Sprecherin von Softbank kündigte an, den Bericht zu prüfen. Das Unternehmen hatte erst Anfang des Monats den kleineren japanischen Rivalen eAccess gekauft.

ROUNDUP/Kreise: Sprint plant keine rasche Gegenofferte bei Telekom-MetroPCS-Deal

NEW YORK (dpa-AFX) - Der US-Mobilfunker Sprint Nextel plant Kreisen zufolge keine unmittelbare Gegenofferte bei dem geplanten Zusammenschluss von T-Mobile USA mit dem Konkurrenten MetroPCS . Sprint könne sich mit einer möglichen Offerte bis zu drei Monate Zeit lassen, berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg am Mittwochabend unter Berufung auf eingeweihte Branchenkreise. Zunächst wolle der Konkurrent der Deutschen Telekom die öffentlich einzureichenden Unterlagen der Offerte unter die Lupe nehmen.

ROUNDUP: EADS stellt Rüstung auf den Prüfstand - Rückendeckung für Enders

MÜNCHEN - EADS stellt nach dem Scheitern der Fusion mit dem Rüstungskonzern BAE Systems das eigene Wehrgeschäft auf den Prüfstand. Ohne den britischen Partner muss sich die Sparte mit dem Namen Cassidian neu sortieren. Dabei setzt der europäische Luft- und Raumfahrtriese weiter auf Konzernchef Tom Enders. Der Verwaltungsrat stärkte dem deutschen Manager am Donnerstag demonstrativ den Rücken und betonte, dass EADS auch künftig von Enders geführt werden solle. Das Gremium habe bei einer regulären und seit längerem geplanten Sitzung am Donnerstag dem Manager seine volle Unterstützung zugesichert, sagte ein Konzernsprecher in München. Der Vorsitzende des Gremiums ist der französische Großaktionär Arnaud Lagardère, der sich zuvor ebenfalls kritisch zum Plan für einen Zusammenschluss mit BAE geäußert hatte. Das von Enders vorangetriebene Projekt war am Mittwoch endgültig am Widerstand aus der Politik gescheitert.

BAE beruhigt nach gescheiterter Fusion Mitarbeiter und Aktionäre

LONDON - Der britische Rüstungskonzern BAE Systems hat nach dem Scheitern der Fusion mit EADS seine Mitarbeiter, Kunden und Aktionäre mit einem öffentlichen Brief zu beruhigen versucht. In dem Schreiben, das am Donnerstag in mehreren überregionalen Zeitungen erschien, betonte die BAE-Führungsspitze aus Ian King und Dick Olver, sie bereue den Fusionsversuch nicht. Es sei schade, dass es trotz aller Anstrengungen nicht geklappt habe - jetzt aber wolle man in die Zukunft schauen. Man sei zuversichtlich, weiter Fortschritte zu machen und Erfolge zu verbuchen.

ROUNDUP/Kreise: Telefonica erhält von deutscher Tochter vor IPO Milliarden

MADRID - Der hochverschuldete spanische Telekomkonzern Telefonica hat sich Kreisen zufolge von seiner deutschen Tochter kurz vor Beginn der Vorbereitungen für deren Börsengang Milliarden geholt. Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf unveröffentlichte Unterlagen berichtet, schüttete Telefonica Deutschland mit der Kernmarke O2 am 14. September 4,3 Milliarden Euro an den Mutterkonzern aus. Davon stammten dem Bericht zufolge 1,3 Milliarden Euro aus Barreserven, 1,25 Milliarden Euro aus einem konzerninternen Darlehen, 1,05 Milliarden Euro auf dem Barmittelzufluss und die letzten 700 Millionen Euro aus dem Erlös veräußerter Vermögenswerte. An der Madrider Börse fiel die Telefonica-Aktie bis zum Mittag um 0,39 Prozent auf 10,11 Euro. Der dortigen Leitindex IBEX sank um 0,17 Prozent.

ROUNDUP 2: Porsche knackt die Marke 100.000 schon vor dem letzten Quartal

STUTTGART - Die Unsicherheit im kriselnden Euroraum schlägt sich erstmals auch bei Porsche merklich in den Verkaufszahlen nieder. Der Sportwagenbauer fängt die Rückgänge auf dem Heimatkontinent aber mit dem Nachfrageboom in Übersee locker auf und blickt unterm Strich noch immer auf einen reißenden Absatz. Wie der seit kurzem komplett zu Volkswagen (VW) gehörende Hersteller am Donnerstag in Stuttgart mitteilte, hat die Porsche AG die für sie bedeutende Hürde der 100 000 verkauften Fahrzeuge schon nach drei Vierteln des laufenden Jahres genommen.

ROUNDUP: VW-Billigmarke könnte 2015 kommen - Entscheidung steht noch aus

WOLFSBURG - Europas größter Autobauer Volkswagen schiebt nach Informationen der Zeitschrift 'Auto Bild' die Gründung einer neuen Billigmarke bis Mitte 2015 an. Der Konzern habe einen konkreten Fahrplan für drei sogenannte Low-Budget-Modelle, berichtet das Blatt in seiner aktuellen Ausgabe (Freitag). Demnach könnten die Varianten Limousine, Kombi und Mini-Van in drei Jahren zu Preisen zwischen 6000 und 8000 Euro auf den Markt kommen. Auch in Europa sei die Einführung eines in China oder Indien gebauten Mini-Wagens denkbar - hier ist vor allem französische Rivale Renault mit seinem Ableger Dacia aktiv. VW betonte, man untersuche laufend den Einstieg in interessante Fahrzeug-Segmente und mögliche neue Märkte. 'Natürlich gibt es Prüfungen. Es gibt aber keinerlei Einscheidung', hieß es zu den von 'Auto Bild' genannten Überlegungen zum dritten Quartal 2015.

ROUNDUP 2: Weltstahlverband korrigiert Prognose deutlich nach unten

NEU DELHI/DÜSSELDORF - Vor dem Hintergrund der Eurokrise und eines sich abschwächenden Wachstums in China hat der Weltstahlverband seine Prognosen deutlich nach unten korrigiert. Statt eines noch im April erwarteten Wachstums des weltweiten Walzstahlverbrauchs im laufenden Jahr von 3,6 Prozent geht die Branche nun nur noch von einem Zuwachs von 2,1 Prozent auf 1,41 Milliarden Tonnen aus. Auch für 2013 rechnen die Stahlkocher nach der am Donnerstag bei der Weltstahlkonferenz in Neu Delhi vorgelegten Prognose mit einem deutlich gebremsten Wachstumstempo: Statt eines noch im Frühjahr erwarteten Zuwachses von 4,5 Prozent wird nun nur noch ein Plus von 3,2 Prozent erwartet. Im vergangenen Jahr hatte der weltweite Stahlverbrauch noch um 6,2 Prozent kräftig zulegen können.

ING schafft ersten Schritt bei Versicherungs-Abspaltung

AMSTERDAM - Der niederländische Finanzkonzern ING hat die erste Hürde bei der von der EU erzwungenen Abspaltung der Versicherungssparte genommen. Das in der Finanzkrise mit Staatsgeldern aufgefangene Unternehmen verkauft das Geschäft in Malaysia an die einstige AIG-Tochter AIA für 1,3 Milliarden Euro. 'Dies ist der erste große Schritt beim Verkauf unseres asiatischen Versicherungsgeschäfts', sagte ING-Chef Jan Hommen am Donnerstag in Amsterdam. Er rechnet damit, dass der Verkauf den Gewinn des Finanzkonzerns um rund 780 Millionen nach oben treibt. Über die Veräußerung der malaysischen Tochter an die AIA wurde bereits in der vergangenen Woche spekuliert.

^

Weitere Meldungen:

- Hoher Zuckerpreis treibt Südzucker-Gewinn an

- VW-Nutzfahrzeuge weiter im Plus - Westeuropa schwächer

- Fraport trotz Lufthansa-Streik mit September-Rekord

- 'HB': ThyssenKrupp will noch 2012 Käufer für Stahlwerke in Übersee finden

- Kabel Deutschland bestätigt Jahresprognose - erste Dividende vorgeschlagen

- IPO: RBS erlöst bei Direct-Line-Börsengang 787 Millionen Pfund

- Küchenbauer Alno kann Verluste deutlich senken

- INTERVIEW: Strompreis in Deutschland am Limit - EU-Kommissar Oettinger

- Urteil: Kündigung nach Facebook-Gemecker rechtens

- INTERVIEW: Griechische Buchbranche kämpft ums Überleben

- ROUNDUP: Altmaier will grundlegende Ökostrom-Reform

- ROUNDUP: EU-Kommission kam Autoindustrie bei CO2 angeblich entgegen

- Investorensuche für Hahn kostet sechsstellige Summe

- Piloten sehen Verhandlungsbedarf bei Verlagerung zu Germanwings

- Bundesweit erste Kasse erstattet Praxisgebühr - unter Bedingungen

- ROUNDUP: Supermarktkette Tegut wird von Schweizer Migros übernommen

- ROUNDUP/ Siag Nordseewerke: Runder Tisch sucht Lösungen

- Marke 'Gin Tonic' belastet Männermode-Konzern Ahlers

- Altmaier will feste Zubauquoten für Ökoenergie einführen

- IPO: Box-Chef Levie will sich mit Börsengang Zeit lassen

- ROUNDUP/ Marktforscher: Computermarkt schrumpft stark vor Start von Windows 8

- Steigende Strompreise: Paritätischer fordert höheres Wohngeld

- Umfrage: 51 Prozent halten Ökostrom-Umlage für zu hoch

- ROUNDUP/'FAZ': 12 Milliarden Euro Überschuss im Gesundheitsfonds

°

/kja

Kundenhinweis:

ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.