ROUNDUP: Volkswagen hält Wachstumstempo - Winterkorn: Konzernumbau richtig
WOLFSBURG/HANNOVER - Dank des starken China-Geschäfts und der weiter anziehenden Nachfrage in den USA hat Europas größter Autobauer Volkswagen sein hohes Wachstumstempo auch im Mai halten können. Seit Beginn des Jahres lieferten die Wolfsburger insgesamt 2,29 Millionen Fahrzeuge ihrer Kernmarke VW-Pkw aus. Wie der Konzern am Dienstag berichtete, waren das 9,4 Prozent mehr als in den ersten fünf Monaten 2011. Im Mai allein betrug das Plus 9,3 Prozent - im Einzelmonat April war es um 3 Prozentpunkte geringer ausgefallen. Vertriebsvorstand Christian Klingler sprach von einer 'sehr ordentlichen' Entwicklung. Zugleich warnte er vor den anhaltenden Schwierigkeiten in vielen europäischen Krisenländern: 'Die Lage in den westeuropäischen Märkten bleibt unverändert angespannt.' Hier verbuchte Volkswagen seit Jahresbeginn - die gute Entwicklung in Deutschland (plus 2,9 Prozent) herausgerechnet - ein deutliches Absatzminus von 5,8 Prozent.
ROUNDUP: HeidelbergCement-Rivale Lafarge will Kosten bis 2015 kräftig senken
PARIS - Der zuletzt unter Finanzproblemen durch die Griechenland-Krise leidende französische Baukonzern Lafarge will die Kosten kräftig senken. Bis 2015 sollen insgesamt 1,3 Milliarden Euro eingespart werden, teilte der HeidelbergCement-Konkurrent am Dienstag mit. Davon sollen in diesem Jahr mindestens 400 Millionen und im nächsten mindestens 350 Millionen Euro erreicht werden. Die Aktie setzte sich mit kräftigen Gewinnen an die Spitze des CAC 40. Der Konzern setzt dabei unter anderem auf neue Managementstrukturen und Energieeinsparungen. Darüber hinaus will Lafarge unter anderem mit neuen Produkten bis 2015 zusätzlich 450 Millionen Euro beim Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) erzielen. Die Verschuldung will Lafarge 2013 so schnell wie möglich unter die Marke von zehn Milliarden Euro drücken. An den Prognosen für das laufende Jahr hielten die Pariser fest.
Lufthansa kann zusätzliche Flugtickets im Mai kaum absetzen - Höhere Preise
FRANKFURT - Die schwächelnde Nachfrage nach Flugtickets hat das Wachstum der Lufthansa im Mai nahezu ausgebremst. Zusammen mit ihren Töchtern Swiss, Austrian Airlines (AUA) und Germanwings beförderte Europas größte Fluggesellschaft rund 9,2 Millionen Passagiere und damit 0,3 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Weil die Gesellschaft ihr Flugangebot um ein Prozent ausgeweitet hatte, ging die Auslastung der Maschinen jedoch um einen Zehntelprozentpunkt auf 77,9 Prozent zurück. Bei der Hauptmarke Lufthansa blieben noch mehr Sitze leer, wie der Dax -Konzern am Dienstag in Frankfurt mitteilte. Zufriedener zeigte sich das Management mit den Ticketpreisen. 'Das Preisumfeld war weiter positiv', hieß es.
ROUNDUP: WestLB-Abwicklung auf der Kippe - Gespräche mit Helaba
FRANKFURT/DÜSSELDORF - Gut zwei Wochen vor der geplanten Zerschlagung der WestLB droht der Verkauf des letzten funktionsfähigen Teils der Düsseldorfer Landesbank zu scheitern. Hintergrund ist ein Streit um die Übernahme eines millionenschweren Risikos aus einem Derivate-Portfolio der WestLB. Die Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) will das Sparkassen- und das Mittelstandsgeschäft der WestLB übernehmen. Ihr Vorstandschef Hans-Dieter Brenner habe aber ausgeschlossen, dass sein Haus das Derivatepaket mit einem Verlustpotenzial von 300 Millionen Euro übernimmt, betonte ein Sprecher am Dienstag in Frankfurt. Damit hängt das Geschäft kurz vor seiner geplanten Abwicklung am seidenen Faden.
Rösler und Löscher werben um chinesische Investoren
BERLIN - Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) und Vertreter der Wirtschaft haben für chinesische Investitionen in Deutschland geworben. 'Wir wollen mit dem Vorurteil aufräumen, dass diese Direktinvestitionen womöglich schädlich wären. Das Gegenteil ist der Fall, sie sind gewollt, sie sind gewünscht', sagte Rösler am Dienstag in Berlin. Das gemeinsame Signal laute: 'Investoren aus China sind herzlich willkommen.'
Deutsche Telekom will bei Entertain das Tempo anziehen
FRANKFURT - Die Deutsche Telekom will das Wachstum mit ihrem Internetfernsehen Entertain vorantreiben. Jährlich sollen 400.000 bis 500.000 Kunden dazu kommen, sagte Marketing-Manager Christian Illek am Dienstag in Köln. Bisher gewinnt die Telekom für ihre Bezahlplattform jährlich 400.000 Kunden hinzu. Zum Jahresende peilt Illek einen Kundenstand von zwei Millionen an, verglichen mit dem heutigen Stand von mehr als 1,7 Millionen. Seit Herbst vergangenen Jahres bietet die Telekom Entertain zusätzlich zur Verbreitung über DSL auch über Satellit an. Die Erweiterung der Reichweite auf etwa drei Viertel aller deutschen Haushalte hat der Nachfrage einen Schub verliehen. Inzwischen hat die Telekom aber auch Konkurrenz durch Alice und Vodafone bekommen.
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Weitere Meldungen:
-BUND: Energiewende-Kosten gerechter verteilen
-Daimler holt seinen Autoveredler AMG in die Kompaktwagenklasse
-Messe IAA Nutzfahrzeuge bleibt bis 2020 in Hannover
-Preisdruck im chinesischen Automarkt: Stärkster Rückgang seit Juni 2010
-Solarwatt AG erwägt Gang zum Insolvenzgericht
-Conti-Konkurrent Pirelli wappnet sich für weitere Abschwächung in Europa
-BMW erwartet in USA im Sommer Durststrecke
-Qantas holt Berater zur Abwehr möglicher Übernahmeversuche
-SMA Solar bestätigt Ausblick für 2012 - Kapitalmarkttag verschoben
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Kundenhinweis:
ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.
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FRANKFURT - Die Deutsche Telekom
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