ROUNDUP 2/Commerzbank will Staat abschütteln: Erneute Kapitalerhöhung
FRANKFURT - Mit einer erneuten Kapitalerhöhung bahnt die teilverstaatlichte Commerzbank den Ausstieg des Staates an. Der Konzern will sowohl die restlichen Hilfsgelder des Bankenrettungsfonds Soffin (1,63 Mrd Euro) als auch die Stille Einlage des Versicherungskonzerns Allianz (750 Mio Euro) vorzeitig komplett zurückführen. Das kündigte die Commerzbank am Mittwoch an. Der Soffin und damit der deutsche Staat werde in der Folge seine Sperrminorität von 25 Prozent aufgeben und seinen Anteil an der Commerzbank voraussichtlich unter 20 Prozent senken. Geplant ist eine gemischte Bar-/Sachkapitalerhöhung im Volumen von 2,5 Milliarden Euro mit Bezugsrechten für Altaktionäre.
ROUNDUP 3/ Eon kämpft mit Energiewende: Verkäufe und weniger Investitionen
DÜSSELDORF - Die Lasten der Energiewende und die schwache Wirtschaftslage in Europa setzen dem größten deutschen Energiekonzern Eon weiter zu. Im laufenden Jahr stellt sich das Unternehmen auf einen deutlichen Gewinnrückgang ein. Einen weiteren Ausblick traute sich der Vorstand bei der Bilanz-Pressekonferenz in Düsseldorf angesichts der unklaren politischen Rahmenbedingungen nicht zu. Der Umbau des Konzerns geht aber weiter. Das Unternehmen wird weitere Unternehmensteile verkaufen und Investitionen deutlich reduzieren. Die Aktie lag am Nachmittag mit einem Minus von 0,08 Prozent auf 13,03 Euro fast unverändert im Leitindex Dax, der ebenfalls kaum bewegt war. Nachdem Eon inzwischen bereits rund 17 Milliarden Euro durch den Verkauf von Geschäftsteilen eingenommen hat, kündigte der Vorstand weitere Schritte an.
ROUNDUP 2: Deutsche Bank ficht Kirch-Urteil vor Bundesgerichtshof an
MÜNCHEN/FRANKFURT - Die Deutsche Bank will die Niederlage gegen die Kirch-Erben nicht hinnehmen und zieht in dem Dauerstreit um Schadenersatz vor den Bundesgerichtshof (BGH). 'Wir haben nach Analyse des Urteils Nichtzulassungsbeschwerde beim BGH eingelegt', sagte ein Sprecher des größten deutschen Geldhauses am Mittwoch in Frankfurt. 'Wir halten die Entscheidung aus tatsächlichen und rechtlichen Gründen für falsch.' Zuvor hatten die Richter des Oberlandesgerichts (OLG) München eine reguläre Revision gegen ihr Urteil von 2012 nicht zugelassen - dagegen legt die Bank nun Beschwerde ein.
ROUNDUP 2: Angeblicher Radikalschnitt bei Tui sorgt für Verwirrung
HANNOVER/HAMBURG - Ein Bericht über einen angeblichen Radikalschnitt beim Reisekonzern Tui hat am Mittwoch für Verwirrung an den Börsen gesorgt. Einem Vorabbericht des 'Manager Magazins' zufolge soll die Tui AG unter ihrem neuen Vorstandschef Fritz Joussen eine mögliche Trennung von ihrer Veranstaltertochter Tui Travel durchspielen - der größten Sparte des Konzerns. Der Konzern aus Hannover wies den Bericht zurück: 'Die Tui AG hat keine Absicht oder Pläne, ihre Beteiligung an der Tui Travel zu reduzieren.' Der Konzern wolle weiterhin Mehrheitsaktionär des Reiseveranstalters bleiben.
ROUNDUP: Zara-Mutter Inditex beflügelt von Onlinehandel und Schwellenländern
ARTEIXO - Der spanische H&M-Konkurrent Inditex hat im vergangenen Jahr weiterhin von der Expansion in Schwellenländern und dem Ausbau seines Onlinegeschäfts profitiert. In den zwölf Monaten des Geschäftsjahres 2012/2013 (Januar 2013) kletterte der Überschuss um 22 Prozent auf 2,4 Milliarden Euro, wie der Betreiber von Textilketten wie Zara oder Massimo Dutti am Mittwoch in Arteixo mitteilte. Der Umsatz legte um 16 Prozent auf 15,9 Milliarden Euro zu. Die Dividende soll um etwas über ein Fünftel auf 2,20 Euro steigen. Insgesamt lag das Unternehmen unter den Erwartungen der Experten. Diese zeigten sich vor allem vom Abschneiden des Konzerns im vierten Quartal enttäuscht.
ROUNDUP: Bilfinger bekräftigt Prognosen - Perspektiven bleiben positiv
MANNHEIM - Der Bau-Dienstleister Bilfinger bleibt für das laufende Jahr und auch darüber hinaus optimistisch gestimmt. 'Die Perspektiven für 2013 und die folgenden Jahre bleiben erfreulich positiv', sagte Konzernchef Roland Koch am Mittwoch in Mannheim. Bilfinger sei mit seiner Strategie als Dienstleister rund um Industrieanlagen und Kraftwerke 'gut aufgestellt' und gehe 'optimistisch' in die Zukunft. Angesichts bestehender Risiken mit Blick auf die Konjunkturentwicklung sei er aber alles andere als euphorisch. Auch wenn erste Erholungstendenzen für die Weltwirtschaft erkennbar seien, bleibe das Marktumfeld anspruchsvoll. 'Der Preisdruck wird uns begleiten'.
ROUNDUP 2: Daimler feilt am Effizienzprogramm für Pkw-Sparte
STUTTGART - Der Autobauer Daimler feilt weiter an seinem Sparprogramm für die Pkw-Sparte. 'Natürlich überprüfen wir im Rahmen unseres Effizienzprogramms 'Fit for Leadership', wo wir noch besser werden können. Dazu sprechen wir mit Arbeitnehmern', sagte ein Firmensprecher am Mittwoch. Entscheidungen über einen Stellenabbau gebe es aber nicht.
ROUNDUP: Thomas Cook will noch mehr sparen - Randbereiche zum Verkauf
PETERBOROUGH - Der angeschlagene Reiseveranstalter Thomas Cook verschärft erneut seinen Sparkurs. Neben der schon bekannten Streichung von 2.500 Jobs in Großbritannien und Irland will Konzernchefin Harriet Green weitere Randbereiche des Konzerns abstoßen, um Geld in die Kasse zu bekommen. Auch eine Kapitalerhöhung ist nicht ausgeschlossen, wie die Managerin bei der Vorstellung ihres Strategiekonzepts am Mittwoch sagte. Neue Reiseangebote, ein verstärktes Internet-Geschäft und ein gemeinsamer Hoteleinkauf sollen bis 2015 dazu führen, dass vor allem das Geschäft mit britischen Urlaubern ordentliche Gewinne abwirft.
ROUNDUP 2: Weiter Behinderungen am Flughafen Frankfurt - aber Entspannung
FRANKFURT - Nach dem Schneechaos mussten sich Passagiere am Frankfurter Flughafen auch am Mittwoch auf Behinderungen einstellen. Zwar entspannte sich die Lage etwas. Doch bis 11.00 Uhr wurden 107 Flüge abgesagt, insgesamt waren für den Tag rund 1.300 Verbindungen geplant. 'Die Lage normalisiert sich langsam, aber sicher wieder', sagte Matthias Nossek, Sprecher des Flughafenbetreibers Fraport. 'An so einem großen Drehkreuz wie Frankfurt dauert es, bis sich die Prozesse wieder einspielen', erklärte Nossek. So seien noch viele Positionen von wartenden Maschinen belegt, deshalb sei der Platz auch für ankommende Flugzeuge knapp.
Dürr will 2014 sein hohes Umsatzniveau halten - Schwellenländer bleiben Treiber
BIETIGHEIM-BISSINGEN - Der Anlagen- und Maschinenbauer Dürr will trotz konjunktureller Risiken sein hohes Umsatzniveau im kommenden Jahr halten. Für 2014 peilt der Anlagen- und Maschinenbauer Erlöse zwischen 2,3 und 2,6 Milliarden Euro an, wie Dürr am Mittwoch mitteilte. Das Auftragsvolumen soll dann wieder leicht zulegen. Beim Auftragsbestand rechnet Dürr zum Jahresende 2014 mit mindestens 2,0 Milliarden Euro. Im kommenden Jahr will der Konzern an das hohe Ergebnisniveau anknüpfen. Aus heutiger Sicht erscheine eine EBIT-Marge zwischen 6,0 und 8,0 Prozent realistisch.
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ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.
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