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dpa-AFX Überblick: UNTERNEHMEN vom 13.06.2012 - 15.30 Uhr

Veröffentlicht am 13.06.2012, 15:35
Volvo will Anteil an Deutz auf über ein Viertel aufstocken

KÖLN - Der schwedische Nutzfahrzeug- und Motorenhersteller Volvo will seinen Anteil am Kölner Motorenbauer Deutz deutlich aufstocken. Der Konzern habe eine Vereinbarung zum Erwerb von Aktien von der Same Deutz-Fahr Gruppe unterzeichnet, teilte Volvo am Mittwoch in Göteborg mit. Der Anteil an den Kölnern würde damit auf über 25 Prozent steigen. Volvo würde damit zum größten Aktionär von Deutz. Derzeit hält das schwedische Unternehmen nach eigenen Angaben 6,7 Prozent der Anteile. Nun sollen 22,1Millionen Aktien für je 5,88 Euro hinzukommen. Volvo will demnach insgesamt rund 130 Millionen Euro auf den Tisch legen. 'Deutz ist seit Jahren ein wichtiger Zulieferer und Partner', sagte Volvo-Chef Olof Persson. Der Aktienkauf soll im dritten Quartal dieses Jahres abgeschlossen werden.

ROUNDUP: JPMorgan rechnet trotz Spekulationsverlusten mit Quartalsgewinn

WASHINGTON - Die mit Spekulationsverlusten in Milliardenhöhe kämpfende US-Großbank JPMorgan rechnet trotz allem mit soliden Gewinnen im laufenden Quartal. 'Alle unsere Geschäftsaktivitäten bleiben profitabel', sagte Konzernchef Jamie Dimon am Mittwoch laut vorab veröffentlichtem Redetext vor dem Bankenausschuss des US-Senats in Washington. Zwar dauere das Quartal noch zwei Wochen, doch rechne JPMorgan mit einem solide profitablen Abschneiden. Ein neues Team im Investmentgeschäft der Bank habe bereits einige Fortschritte erzielt und die Risiken minimiert. Damit seien künftige Verluste aber nicht ausgeschlossen. Zwar könne JPMorgan nicht versprechen, fehlerlos zu sein, die milliardenschweren Spekulationsverluste sind aber nach Einschätzung der Bank ein 'isoliertes Ereignis'.

ROUNDUP: Johnson & Johnson kann Synthes endgültig übernehmen

NEW BRUNSWICK - Der US-Pharma- und Konsumgüterhersteller Johnson & Johnson (J&J) kann die Übernahme des Schweizer Medizintechnikers Synthes endgültig unter Dach und Fach bringen. Am Donnerstag gab die amerikanische Handelsaufsicht FTC als letzte Kontrollinstanz ihre Zustimmung für den Milliarden-Zukauf. Synthes ist auf Implantate und chirurgisches Zubehör spezialisiert. Johnson & Johnson kann mit Hilfe der Schweizer sein Standbein im zukunftsträchtigen Orthopädie-Markt ausbauen. Die Medizintechnik ist inzwischen die umsatzstärkste Sparte des Konzerns, der Verbrauchern eher durch Konsumgüter wie Penaten-Creme, das Mundwasser Listerine oder die Raucherentwöhnungskaugummis Nicorette bekannt ist.

ROUNDUP/Kreise: NRW und Sparkassen sollen WestLB-Risiken tragen

DÜSSELDORF/FRANKFURT - Bei den Krisengesprächen über den Verkauf des WestLB-Sparkassengeschäfts an die Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) bahnt sich eine Einigung an. In Verhandlungen mit der Helaba sei es gelungen, den Streit über ein verlustträchtiges Derivatepaket auszuräumen, erfuhr die dpa am Mittwoch aus Eigentümerkreisen. Nach Informationen der Tageszeitung 'Die Welt' (Donnerstag) zeichnet sich ein Modell ab, bei dem die nordrhein-westfälischen Sparkassenverbände 150 Millionen Euro des Verlustrisikos übernehmen würden. Weitere 80 Millionen Euro sollen demnach von der WestLB-Nachfolgegesellschaft Portigon getragen werden, hinter der das Land steht. Einige noch offene Punkte müssten allerdings abschließend noch geklärt werden, berichtete das Blatt.

GESAMT-ROUNDUP: Atomkonzerne wollen Schadenersatz in zweistelliger Milliardenhöhe

BERLIN - Die Energiekonzerne fordern von der Bundesregierung mindestens zehn Milliarden Euro Schadenersatz für die zwangsweise Stilllegung ihrer Atomkraftwerke - und es könnte noch deutlich mehr werden. Allein die Forderungen von RWE und Eon beliefen sich auf rund zehn Milliarden Euro, erfuhr die Deutsche Presse-Agentur am Mittwoch aus Konzernkreisen. Unklar ist bisher, wie viel der schwedische Konzern Vattenfall für das Abschalten seiner Meiler Krümmel und Brunsbüttel in Schleswig-Holstein geltend machen will. Die 'Frankfurter Allgemeine Zeitung' (FAZ) sprach von Gesamtforderungen in Höhe von rund 15 Milliarden Euro.

ROUNDUP: Porsche schon wieder mit Verkaufsrekord - Panamera hängt Konkurrenz ab

STUTTGART - Der Sportwagenbauer Porsche hat im Mai so viele Autos verkauft wie in keinem anderen Monat zuvor. Mit exakt 13.331 Auslieferungen in Kundenhand ergab sich gegenüber Mai 2011 ein Plus von 14,1 Prozent, wie die Zuffenhausener am Mittwoch mitteilten. Aufs Jahr gerechnet liegt der Zuwachs nun mit insgesamt 56.472 Wagen schon bei 13,0 Prozent, was die bisherige Jahresbilanz im Vergleich zum April leicht verbessert. 'Besonders auf dem europäischen Markt konnten wir trotz dem allgemein rückläufigen Trend zulegen', sagte Porsche-Vertriebsvorstand Bernhard Maier laut Mitteilung.

ROUNDUP/'FTD': VW schraubt Kostenerwartung für Porsche-Integration hoch

WOLFSBURG/STUTTGART/HAMBURG - Volkswagen setzt für die Integration des Porsche-Sportwagengeschäfts nach einem Bericht der 'Financial Times Deutschland' inzwischen eine deutlich höhere Kostenplanung an. Statt der ursprünglich angenommenen 3,9 Milliarden Euro könnte die Übernahme der zweiten Hälfte des operativen Geschäfts der Porsche AG demzufolge mit rund 4,5 Milliarden Euro zu Buche schlagen. Wie das Blatt am Mittwoch unter Berufung auf Konzern- und Finanzkreise weiter meldete, hätten sich die Details der Umsetzung geändert. Nach dpa-Informationen war schon länger mit steigenden Ausgaben für den Milliarden-Deal zu rechnen. Denn ein großer Teil der jährlich angestrebten Einsparungen in Einkauf, Entwicklung und Verwaltung von 700 Millionen Euro kann nicht in Angriff genommen werden, solange Porsche nicht vollständig unter das Volkswagen-Dach geschlüpft ist.

Krones konkretisiert Umsatzprognose nach oben

NEUTRAUBLING - Der Getränkeabfüllanlagen-Hersteller Krones hat trotz der Unwägbarkeiten in den europäischen Märkten seine Wachstumsprognose für das laufende Jahr nach oben eingegrenzt. 'Wir gehen aktuell von einer Umsatzsteigerung von etwa vier Prozent aus, die sowohl das Wachstum der gesunden Märkte berücksichtigt, als auch die Entwicklung der politisch und wirtschaftlich schwierigeren Regionen einbezieht', sagte Vorstandschef Volker Kronseder am Mittwoch bei der Hauptversammlung in Neutraubling laut Redetext. Ende April zur Bilanz-Pressekonferenz hatte das Unternehmen noch eine Spannweite von zwei bis vier Prozent für das Umsatzplus genannt. An dem Ziel einer Umsatzrendite vor Steuern von etwas mehr als fünf Prozent hielt der Manager fest.

ROUNDUP: Zara-Mutter Inditex startet stark ins neue Jahr - Aktie springt um 10%

ARTEIXO - Der weltgrößte Bekleidungshersteller Inditex ist dank seiner schnellen Expansion in die Schwellenländer mit einem kräftigen Umsatz- und Gewinnplus ins Geschäftsjahr 2012/13 (Ende Januar) gestartet. Zwischen Februar und April sei der Nettogewinn um 30 Prozent auf 432 Millionen Euro gestiegen, teilte der H&M-Konkurrent am Mittwoch mit. Dies war deutlich mehr als Analysten erwartet hatten. Die Inditex-Aktie kletterte am Vormittag zeitweise um 10 Prozent nach oben und war mit großem Abstand Spitzenwert im EuroStoxx 50. Dem spanischen Konzern gehören Modeketten wie Zara, Massimo Dutti und Pull & Bear. Im ersten Geschäftsquartal steigerte Inditex den Umsatz um 15 Prozent auf 3,4 Milliarden Euro. Vor Zinsen und Steuern verdiente das Unternehmen 577 Millionen Euro, 34 Prozent mehr als ein Jahr zuvor.

INTERSOLAR/INTERVIEW/Solarworld: 'Handelskrieg mit China hat längst begonnen'

MÜNCHEN - Das Photovoltaikunternehmen Solarworld arbeitet zusammen mit anderen europäischen Unternehmen weiter 'mit Hochdruck' an einer Klage in Brüssel gegen einen unfairen Wettbewerb chinesischer Unternehmen. 'Wir bemühen uns, die Beschwerde so schnell wie möglich einzureichen. Woche für Woche schließen Hersteller in Europa, es gibt keine Zeit zu verlieren', sagte Konzernchef Frank Asbeck am Mittwoch auf der Branchenmesse Intersolar in München im Gespräch mit der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX. Einen genauen Zeitpunkt für die Einreichung nannte Asbeck nicht. Es wird aber damit gerechnet, dass es noch vor der Sommerpause in Brüssel, also noch im Juli soweit ist.

ROUNDUP: Rhön-Chef wirbt vor Aktionären für Übernahme durch Fresenius

FRANKFURT - Der Chef des Krankenhausbetreibers Rhön-Klinikum hat sich erneut für die Übernahme durch den Konkurrenten Fresenius ausgesprochen und auf die strategischen Vorteile hingewiesen. 'Wir vom Vorstand möchten Ihnen die Annahme des Übernahmeangebots empfehlen', sagte Rhön-Klinikum-Chef Wolfgang Pföhler am Mittwoch auf der möglicherweise letzten Hauptversammlung des MDax-Konzerns in Frankfurt. Er wiederholte damit Aussagen von Ende Mai. An dem Aktionärstreffen nahm auch Fresenius-Chef Ulf M. Schneider als Gast teil.

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Weitere Meldungen:

- INTERSOLAR/Suntech fürchtet US-Strafzölle für chinesische Solarzellen nicht

- Kreise: Nokia steht kurz vor Verkauf der Nobelmarke Vertu

- Insolvenzverwalter will Käufer für Saab präsentieren

- Lufthansa will Anfang 2013 über Germanwings entscheiden

- Gericht stimmt Insolvenz-Schutzschirm für Solarwatt zu

- Esprit-Chef van der Vis verlässt den Modekonzern

- Autozulieferer SKF pessimistisch fürs zweite Quartal - Jobabbau in Deutschland

- Allianz will in Frankreich weiter zukaufen

- Airbus winkt neuer Großauftrag aus Malaysia

- EU-Kartellverfahren gegen Deutsche Bahn

- FAZ geht von schwierigem Anzeigenmarkt aus - Überschuss für 2011

- Adidas verbietet Händlern Verkauf über Amazon und Ebay

- Auto-IT 'mächtigster Innovationstreiber'

- ROUNDUP: EU eröffnet Kartellverfahren gegen Deutsche Bahn

- INTERSOLAR/ROUNDUP: Solarindustrie im Stimmungstief - Ausstellerrückgang

- ROUNDUP: Bahn-Konkurrenten gewinnen weiter Marktanteile

- Ex-Murdoch-Managerin Rebekah Brooks erstmals vor Gericht

- K+S lässt Wiederaufnahme von Kaliproduktion im Reservebergwerk prüfen

- Jürgen Weber neuer Aufsichtsratschef bei Hapag-Lloyd

- Das Netz wächst: ICANN nennt Bewerber für neue Adress-Endungen

- Krankenkassen vereinbaren 20 Prozent Rabatt auf Herz-Medikament von AstraZeneca

- Schokoladenhersteller Rotstern pleite

- Studie: Immer mehr Frauen ziehen in Dax-Aufsichtsräte ein

- Sommer-Sonderschichten sollen Produktion bei VW hoch halten

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ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

/stw

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