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dpa-AFX Überblick: UNTERNEHMEN vom 15.08.2012 - 15.15 Uhr

Veröffentlicht am 15.08.2012, 15:20
ROUNDUP 2: Air Berlin beschleunigt Sanierungskurs - Geld durch Flugzeugverkauf

BERLIN - Die Fluggesellschaft Air Berlin erhöht auf ihrem Sanierungskurs das Tempo. Das laufende Schrumpf- und Sparprogramm soll dem angeschlagenen Lufthansa-Konkurrenten in diesem Jahr schon 230 Millionen der insgesamt geplanten 250 Millionen Euro einbringen. Zudem will Vorstandschef Hartmut Mehdorn mit dem Verkauf von acht Flugzeugen das Eigenkapital aufbessern. 'Unser Ziel bleibt: 2013 wollen wir deutlich schwarze Zahlen schreiben', sagte der Manager am Mittwoch bei der Vorlage des Zwischenberichts für das erste Halbjahr. Dazu sollen höhere Ticketpreise und die weitere Verkleinerung der Flotte beitragen. Doch die Verzögerungen beim Berliner Hauptstadtflughafen und hohe Treibstoffpreise machen dem Lufthansa-Konkurrenten zu schaffen. An der Börse wurden die Nachrichten zurückhaltend aufgenommen. Bis zum frühen Nachmittag verlor die Air-Berlin-Aktie 1,19 Prozent auf 1,906 Euro und gehörte damit zu den schwächeren Werten im SDax .

ROUNDUP: HeidelbergCement-Rivale Holcim verdient mehr - Schwellenländer treiben

JONA - Eine florierende Nachfrage in den Schwellenländern hat dem Schweizer Baustoffkonzern Holcim im ersten Halbjahr einen Gewinnzuwachs beschert. Der Reingewinn nach Minderheiten sei um neun Prozent auf 389 Millionen Schweizer Franken (324 Mio Euro) gestiegen, teilte der HeidelbergCement -Konkurrent am Mittwoch in Jona mit. Der operative Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) wuchs um 1,9 Prozent auf 1,93 Milliarden Franken. Der Umsatz kletterte um 2,1 Prozent auf 10,36 Milliarden Franken. Bereinigt um Währungseffekte war dies ein Plus von 5,8 Prozent. Mit seinen Zahlen traf das Unternehmen die Schätzungen der Analysten weitgehend. Den Ausblick für das Gesamtjahr bestätigte der Baustoffkonzern. Beim operativen EBITDA peilt Holcim einen organischen Zuwachs an. Auch das Sparprogramm laufe nach Plan, hieß es. Die Aktie gab im frühen Handel um gut ein Prozent nach.

Lloyds setzt Schrumpfkurs mit milliardenschwerem Verkauf fort

LONDON - Die britische Großbank Lloyds kommt bei ihrem staatlich verordneten Schrumpfkurs voran. Das Institut, das nach der Lehman-Pleite 2008 mit Steuergeld gerettet worden war, verkauft dazu Private-Equity-Anlagen im Wert von einer Milliarde britischen Pfund (1,3 Mrd Euro) an den Finanzinvestor Coller Capital. Für die Bank bleibt bei dem Geschäft ein Gewinn vor Steuern übrig, wie Lloyds am Mittwoch in London mitteilte. Den Anlagebestand will Lloyds auch nach dem Verkauf weiter managen - voraussichtlich gegen eine jährliche Gebühr von knapp zehn Millionen Pfund.

KPN bläst Verkauf von belgischer Mobilfunktochter ab

DEN HAAG - Die E-Plus-Mutter KPN hat den geplanten Verkauf der belgischen Mobilfunktochter Base gestoppt. Die Offerten seien zu niedrig gewesen, teilte der niederländische Telekomkonzern am Mittwoch in Den Haag mit. Das Belgien-Geschäft werde nur zu einem anständigen Preis verkauft. Die Niederländer hatten im Frühsommer versucht, sich mit Verkäufen von Ertragsperlen weniger attraktiv für eine Übernahme durch den mexikanischen Milliardär Carlos Slim zu machen. Seitdem dieser sich Ende Juni eine Sperrminorität gesichert hatte, waren diese Abwehrpläne überholt.

Finanzinvestor Carlyle kauft Fotoagentur Getty für 3,3 Milliarden Dollar

WASHINGTON/SEATTLE - Der US-Finanzinvestor Carlyle Group will zusammen mit dem Management die weltgrößte Fotoagentur Getty Images kaufen. Das teilten Carlyle und die Getty-Führungsriege am Mittwoch mit und bestätigten damit Spekulationen. Der Kaufpreis beträgt den Angaben zufolge 3,3 Milliarden US-Dollar. Das Management um die beiden Firmengründer Mark Getty und Jonathan Klein beteiligt sich an dem Kauf. Der weltweit zweitgrößte Finanzinvestor Carlyle erhalte jedoch die Kontrolle über das Unternehmen, hieß es laut Mitteilung. Namensgeber Mark Getty und die Familie Getty würden nahezu all ihre Anteile am Unternehmen in den Kauf einbringen.

ROUNDUP: Ex-Porsche-Manager Härter muss Anfang September vor Gericht

STUTTGART - Für den früheren Porsche -Finanzchef Holger Härter wird es ernst: Rund drei Jahre nach Ende der Übernahmeschlacht mit VW beginnt für ihn der Prozess vor dem Landgericht Stuttgart. Härter muss sich von 5. September an zusammen mit zwei anderen damaligen Spitzenkräften wegen Kreditbetrugs verantworten. Damit beginnt nach dem Ende des Wirtschaftskrimis im Sommer 2009 erstmals die strafrechtliche Aufarbeitung möglicher Verfehlungen. Insgesamt sind 20 Verhandlungstage angesetzt. Wie ein Gerichtssprecher am Mittwoch der Nachrichtenagentur dpa sagte, müssen die drei Angeklagten bereits zum Prozessauftakt erscheinen. Härter und seine beiden Manager sollen im März 2009 während des Übernahmekampfs mit dem VW-Konzern eine Bank bei Kreditverhandlungen falsch informiert haben. Härter lässt die Vorwürfe über seine Anwältin zurückgewiesen.

ROUNDUP/Air Berlin: Hauptstadtflughafen so früh wie möglich eröffnen

BERLIN - Große Zweifel am geplanten Eröffnungstermin, ein mutmaßlicher Islamist an der Flughafen-Baustelle, Forderungen nach personellen Konsequenzen: Einen Tag vor der mit Spannung erwarteten Aufsichtsratssitzung geht es hoch her. Air-Berlin-Chef Hartmut Mehdorn warnte am Mittwoch davor, die Eröffnung des künftigen Hauptstadtflughafens Berlin Brandenburg zu weit hinauszuschieben. 'Hoffentlich kommen die schnell in die Hufe', sagte Mehdorn. Der Neubau müsse so früh wie möglich in Betrieb gehen. Dazu, ob der zuletzt anvisierte Termin 17. März 2013 zu halten sei, wollte Mehdorn sich nicht äußern. 'Wir wünschen uns dass wir im Sommer nächsten Jahres im BER sind.' Air Berlin ist der größte Kunde des Hauptstadtflughafens (BER).

ROUNDUP: E-Bikes treiben Umsatz von Fahrradhersteller Mifa

SANGERHAUSEN - Der Boom bei den E-Bikes lässt den Umsatz des Fahrradhersteller Mifa weiter klettern. Im ersten Halbjahr 2012 stiegen die Erlöse der Mitteldeutschen Fahrradwerke um 3,7 Prozent auf den Rekordwert von 80,0 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Mittwoch in Sangerhausen mitteilte. Die Zahl der verkaufen Fahrräder mit Elektroantrieb stieg um 68 Prozent auf 37.000 Stück. Sie machen inzwischen mehr als ein Viertel des Umsatzes aus. Die Gesamtzahl der verkauften Räder sank jedoch um 8,9 Prozent auf 442.000 Stück. Pro E-Bike erzielt der Konzern rund viermal höhere Preise als mit konventionellen Fahrrädern.

Vossloh erhält Auftrag für Stadtbahnen aus Chemnitz - 42 Millionen Euro Volumen

WERDOHL - Der Verkehrstechnikkonzern Vossloh hat aus Chemnitz einen Auftrag für Stadtbahnen erhalten. Die Bestellung umfasse zunächst acht Stadtbahnen mit dieselektrischem Antrieb für 42 Millionen Euro, teilte Vossloh am Mittwoch mit. Zudem gebe es eine Option für zwei weitere Fahrzeuge. Die Züge sollen ab dem Jahr 2014 ausgeliefert werden und die Innenstadt von Chemnitz mit dem Umland verbinden. Während die Bahnen in der Stadt mit Elektromotor fahren, werden sie auf den Strecken im Umland vom Dieselmotor angetrieben.

Manz verdient kaum noch Geld mit Solar

REUTLINGEN - Der Anlagenbauer Manz hat trotz eines stärkeren zweiten Quartals den schlechten Jahresbeginn nicht wettmachen können. Im ersten Halbjahr sanken die Umsätze im Vergleich zum Vorjahr um 15,9 Prozent auf 109,2 Millionen Euro. Unterm Strich stand ein Verlust von 1,5 Millionen Euro nach einem Gewinn von 2,9 Millionen vor einem Jahr, wie Manz am Mittwoch in Reutlingen mitteilte. Das Geschäft mit Maschinen für die Solarindustrie, mit dem das Familienunternehmen in den vergangenen Jahren rasant gewachsen war, spielt mittlerweile nur noch eine Nebenrolle. Sein Geld verdient Manz inzwischen vor allem mit Maschinen für Flachbildschirme.

ROUNDUP: Kraft-Verwaltungsrat winkt Aufspaltung durch

NORTHFIELD - Der Aufspaltung des US-Lebensmittel-Multis Kraft Foods steht eigentlich nichts mehr im Wege: Das oberste Firmengremium, der Verwaltungsrat, hat dem von Konzernchefin Irene Rosenfeld seit einem Jahr vorangetriebenen Plan zugestimmt. Das teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Am 1. Oktober wird es wie bereits angekündigt soweit sein: Das nordamerikanische Lebensmittel-Geschäft wird abgespalten und als eigenständiges Unternehmen an die Börse gebracht. Dieser Zweig behält den bekannten Namen. Das übrig bleibende internationale Geschäft samt aller Snacks und Süßwaren wird auf den Kunstnamen Mondelez getauft.

ROUNDUP: Dax-Konzerne im zweiten Quartal mit Umsatzrekord

STUTTGART - Die Dax -Konzerne haben im zweiten Quartal trotz Staatsschuldenkrise und schwächelnder Konjunktur einen neuen Umsatzrekord verbucht. Die Erlöse kletterten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um neun Prozent auf 312 Milliarden Euro - die bisherige Höchstmarke für diesen Zeitraum. Das geht aus einer Studie des Beratungs- und Prüfungsunternehmens Ernst & Young hervor, die der dpa am Mittwoch vorlag. Beim Ergebnis vor Steuern und Zinsen (Ebit) legten die Dax-Schwergewichte sogar um zwölf Prozent zu, verfehlten mit 27,5 Milliarden allerdings knapp den bisherigen Bestwert für ein zweites Quartal aus dem Jahr 2007. 'Die Dax-Unternehmen zeigen sich zum großen Teil in guter bis hervorragender Form', sagte Thomas Harms, Partner bei Ernst & Young. 'Die schwache Konjunkturentwicklung in Südeuropa konnte ihnen bislang nur wenig anhaben.'

ROUNDUP: Leichtes Wachstum im Hamburger Hafen - China-Verkehr schwächelt

HAMBURG - Der Hamburger Hafen ist im ersten Halbjahr nur relativ wenig gewachsen. Insgesamt wurden im größten deutschen Hafen knapp 66 Millionen Tonnen Güter umgeschlagen, das sind 2,7 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres, teilte die Marketing-Organisation des Hafens am Mittwoch in der Hansestadt mit. Der Containerumschlag erreicht mit 4,4 Millionen Standardcontainern (TEU) ein Plus von 1,9 Prozent. In ähnlicher Größenordnung soll auch das Wachstum für das Gesamtjahr ausfallen. Damit bleibt der Umschlag immer noch hinter den Rekordjahren 2007 und 2008 zurück. Wachstumsträger sei im ersten Halbjahr fast allein der Export gewesen, der um 6,4 Prozent zulegte. 'Hier spiegeln sich die robuste deutsche Wirtschaft und die große Nachfrage aus dem Ausland nach deutschen Produkten wider', sagte Jens Meier, Geschäftsführer der Hafenbehörde HPA. 'Jetzt zeigt sich einmal mehr, wie sehr der Hamburger Hafen und die deutsche Exportwirtschaft voneinander profitieren.' Auch im Wettbewerb mit anderen Häfen in Nordeuropa habe Hamburg Marktanteile gewonnen. Nach Schätzungen haben die vier Konkurrenzhäfen Zeebrügge, Rotterdam, Antwerpen und Bremerhaven im Containerumschlag im ersten Halbjahr ein Prozent Minus verbucht.

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Weitere Meldungen:

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ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

/stb

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