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dpa-AFX Überblick: UNTERNEHMEN vom 18.04.2012 - 15.15 Uhr

Veröffentlicht am 18.04.2012, 15:20
ROUNDUP: Neue Gerüchte um Douglas - LVMH soll Kontakt suchen

HAGEN - Der Handelskonzern Douglas kommt nicht zur Ruhe: Nach Informationen der Nachrichtenagentur Bloomberg soll der Luxusgüterkonzern LVMH den Kontakt zu den Hagenern gesucht haben. Douglas will sich dazu nicht äußern. 'Kein Kommentar', sagte ein Douglas-Sprecher am Mittwoch auf Anfrage. Auch LVMH hielt sich bedeckt. Um den deutschen Handelskonzern ranken sich viele Gerüchte, seitdem die Douglas-Gründerfamilie Kreke Anfang des Jahres angekündigt hatte, den Konzern von der Börse nehmen zu wollen. Im Schulterschluss mit Finanzinvestoren wie BC Partners prüfen die Krekes die Möglichkeit, ihren Anteil weiter auszubauen. Douglas soll in private Hand übergehen, um in Ruhe die schwächelnde Buchsparte Thalia sanieren zu können. Die Tochter steht durch die Internetkonkurrenz unter Druck und kann ihre Kapitalkosten nicht mehr verdienen.

ROUNDUP: SGL Carbon will sich mit Wandelanleihe billig Geld ins Haus holen

WIESBADEN - Der Kohlenstoffspezialist SGL Carbon will sich mit einer Wandelanleihe billig Geld ins Haus holen. Mit der Anleihe, die in bis zu 6,1 Millionen Aktien des Unternehmens getauscht werden kann, sollen inklusive Erhöhungsoption bis zu 280 Millionen Euro erlöst werden, wie SGL am Mittwoch in Wiesbaden mitteilte. Das im MDax notierte Unternehmen legte zudem Eckdaten für das erste Quartal vor. Dabei stagnierte der operative Gewinn und die Entwicklung blieb insgesamt hinter den eigenen mittelfristigen Ansprüchen zurück. Vorstandschef Robert Koehler hatte allerdings bereits im März gesagt, dass er mit einem schwachen Geschäft zum Jahresauftakt rechnet. Die Wandelanleihe habe eine Laufzeit von fünf Jahren und neun Monaten und soll mit 2,125 bis 2,875 Prozent pro Jahr verzinst werden. Die anfängliche Wandlungsprämie soll zwischen 30 und 35 Prozent liegen. Die genauen Konditionen sollen im Laufe des Tages festgezurrt werden. Je niedriger die Verzinsung und je höher die Wandlungsprämie dabei ausfällt, desto besser ist es für das Wiesbadener Unternehmen, an dem die Autobauer BMW (15,7 Prozent) und VW (8,2 Prozent) beteiligt sind.

ROUNDUP: Intel leistet sich teure Neuentwicklungen: Gewinn fällt

SANTA CLARA - Höhere Entwicklungsausgaben haben im ersten Quartal zu einem Gewinnrückgang beim weltgrößten Chip-Hersteller Intel geführt. Während der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum bei 12,9 Milliarden Dollar stagnierte, fiel der Gewinn um 13 Prozent auf 2,7 Milliarden Dollar (2,1 Mrd Euro). Nachbörslich knickte der Kurs um 3 Prozent ein. 'Das erste Quartal war ein klasse Auftakt für ein Jahr, für das wir weiteres Wachstum erwarten', erklärte Konzernchef Paul Otellini am Dienstag am Firmensitz im kalifornischen Santa Clara. Vor allem die Entwicklungszyklen rund um die Atom-Plattform wolle Intel beschleunigen, sagte Christian Lamprechter, Geschäftsführer von Intel Deutschland, der Nachrichtenagentur dpa. Während die kommenden Prozessoren in Strukturbreiten von 22 Nanometern gefertigt werden, will Intel bereits 2014 auf den 14 Nanometer-Prozess umstellen. 'Diese Entwicklungen erfordern hohe Anschubfinanzierungen.'

ROUNDUP: Tesco will in Großbritannien Ruder herum reißen

LONDON - Der britische Handelskonzern Tesco will kräftig in sein Ladennetz investieren, um auf seinem schwierigen Heimatmarkt die Wende zu schaffen. Eine Milliarde britische Pfund seien in diesem Jahr insgesamt an Investitionen geplant, teilte Tesco am Mittwoch anlässlich der Vorlage seiner vorläufigen Jahresbilanz mit. Die Filialen sollen 'wärmer und freundlicher' werden, zudem soll mehr Personal für einen besseren Service sorgen. Geld fließt auch in den Ausbau des Online-Geschäft. Dafür tritt der Konzern bei der Expansion in andere Länder wie China auf die Bremse. Im vergangenen Jahr konnte Tesco nur wegen seiner Auslandsmärkte mehr verdienen. Konzernweit legte der Gewinn aus dem Handelsgeschäft in dem Ende Februar abgelaufenen Geschäftsjahr 2011/12 um 1,3 Prozent auf 3,8 Milliarden britische Pfund zu. Unter dem Strich verdiente Tesco 2,8 Milliarden Pfund nach 2,7 Milliarden im Jahr zuvor.

Aktionäre gönnen Citigroup-Spitze Millionengehälter nicht - Bank will reagieren

NEW YORK - Die US-Großbank Citigroup C.NYS> will wegen der umstrittenen Millionengehälter für die Führungsriege auf ihre Aktionäre zugehen. Die Anteilseigner des Unternehmens hatten überraschend die vom Aufsichtsrat bereits genehmigte Bezahlung der Führungsriege auf der Hauptversammlung abgelehnt. 'Es ist eine ernste Angelegenheit', sagte der für die Hauptversammlung zuständige Vorsitzende des Aufsichtsgremiums, Richard Parsons, am Dienstagabend. 'Wir wollen das Gespräch mit den Aktionären suchen und dann nach einer Lösung suchen.' Das Votum der Aktionäre ist zwar nicht bindend, aber dennoch ein Warnschuss für die Spitze der Bank um den ohnehin umstrittenen Vorstandschef Vikram Pandit.

ROUNDUP/Zeuge: Breuer beriet mit Banken über Umbau der Kirch-Gruppe

MÜNCHEN - Die Deutsche Bank hatte zwei Monate vor der Kirch-Pleite im April 2002 mit anderen betroffenen Banken über die Zerschlagung und Sanierung des Medienkonzerns beraten. Der ehemalige BayernLB-Vorstand Peter Kahn sagte am Mittwoch vor dem Oberlandesgericht München, der damalige Deutsche-Bank-Chef Rolf Breuer habe bei dem Treffen im Februar 2002 in Frankfurt erklärt, dass die Kirch-Gruppe überschuldet sei, Zahlungsunfähigkeit drohe und eine 'Restrukturierung dringend notwendig' sei. In dem milliardenschweren Schadenersatzprozess stehen die Erben von Leo Kirch und die Deutsche Bank sich nach fünf Monaten Pause wieder gegenüber, nachdem ein Vergleichsversuch und ein Befangenheitsantrag gescheitert waren. Breuer habe aber 'nicht versucht, die anderen Teilnehmer der Sitzung auf eine Aufteilung der Kirch-Gruppe einzuschwören', betonte der Landesbanker. Kirchs Erben geben der Deutschen Bank die Schuld an der Pleite und fordern in dem Prozess rund zwei Milliarden Euro Schadenersatz.

ROUNDUP: Zetsche sieht Indien als Nagelprobe für Daimlers Lkw-Zukunft

ORAGADAM/STUTTGART - Der Autobauer Daimler will sein Nischendasein auf dem rasant wachsenden Lkw-Markt Indien endlich beenden und der Konkurrenz dort das Fürchten lehren. Konzernlenker Dieter Zetsche und sein Nutzfahrzeugchef Andreas Renschler eröffneten am Mittwoch im indischen Oragadam ein Lkw-Werk und bliesen zum Angriff auf die Wettbewerber. Laut ihrer Kampfansage wollen die Stuttgarter in Indien schon bald jedes Jahr Zehntausende Laster der neuen Daimler-Marke Bharat-Benz verkaufen. Sie soll die für Indiens Straßen nötige Schlichtheit mit hohem technischen Standard vereinen. Mehr noch: Zetsche erklärte das Wagnis in Indien zur Nagelprobe für die gesamte Lastwagensparte der Schwaben. 'Auf lange Sicht gesehen könnte man sagen: 'Wenn Du es hier nicht schaffst, schaffst Du es überhaupt nicht', sagte Zetsche in seiner Rede. Indien ist bereits heute der weltweit drittgrößte Lkw-Markt und wächst schnell. Renschler zufolge machte Daimlers Zielsegment moderner, robuster Lkw im Jahr 2010 gerade einmal vier Prozent des gesamten indischen Lastwagenmarktes aus. '2020 wird diese Zahl auf fast 80 Prozent angestiegen sein.' Genau diesen Trend wolle Daimler nutzen und dafür die günstigen lokalen Produktionskosten des Landes mit Know How aus dem globalen Daimler-Netz kombinieren, darunter Japan und die Türkei.

INTERVIEW: Toshiba will ein Fünftel des LED-Lampenmarkts für sich

FRANKFURT - Der japanische Elektronikkonzern Toshiba will von einem kleinen Anbieter im europäischen Lichtmarkt zu einem der führenden Unternehmen werden. 'Wir wollen unseren Marktanteil im LED-Lampenmarkt bis 2020 auf 20 Prozent ausweiten', sagte der Europachef der Toshiba-Lichtsparte François Séguineau der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX auf der Messe Light + Building in Frankfurt. Damit würden die Japaner ihren hiesigen Marktanteil von derzeit rund sieben bis zehn Prozent glatt verdoppeln.

ROUNDUP: Volkswagen baut Werk in Chinas Unruheregion - Vertrag am Montag

PEKING - Volkswagen plant in China ein weiteres Autowerk, das in Ürümqi in der nordwestchinesischen Unruheregion Xinjiang gebaut wird. Ein entsprechendes Abkommen wird nach Informationen der Nachrichtenagentur dpa in Peking am Montag beim Deutschland-Besuch von Chinas Regierungschef Wen Jiabao im Beisein von Kanzlerin Angela Merkel unterzeichnet. Wen Jiabao und Merkel werden am Sonntag die Hannover Messe eröffnen, wo China in diesem Jahr das Partnerland ist. Beide Regierungschefs reisen am Montag nach Wolfsburg weiter, wo der Vertrag bei einem Besuch des VW-Stammwerkes unterzeichnet werden soll. Volkswagen-Chef Martin Winterkorn hatte erst vor einer Woche Xinjiang besucht. Bei einem Treffen mit dem Parteichef der autonomen Region, Zhang Chunxian, am 11. April dankte Winterkorn für die Unterstützung des Parteikomitees und der Regierung von Xinjiang, wie die offizielle Webseite tianshannet.com.cn berichtete.

ROUNDUP: Eon wird in Brasilien aktiv - Erstes Kraftwerk soll 2014 fertig sein

DÜSSELDORF - Der Strom- und Gasversorgers Eon weitet sein Aktivitäten in Südamerika deutlich aus. Die Düsseldorfer und die brasilianische Energiegesellschaft MPX haben an diesem Mittwoch die abschließenden Verträge für ein Gemeinschaftsunternehmen unterzeichnet, teile Eon mit. So soll das größte private Energieunternehmen in Brasilien entstehen. Mit dem Schritt kommt Eon seinem Ziel näher, künftig bis zu einem Viertel des operativen Ergebnisses außerhalb von Europa zu erwirtschaften. An dem Joint Venture werden die beiden Unternehmen jeweils 50 Prozent halten. Eon und MPX wollen in Brasilien und Chile Kraftwerke für die Erzeugung aus konventionellen und erneuerbaren Energien entwickeln sowie die Versorgung und den Handel aufbauen. Das erste Gaskraftwerk soll 2014 fertig sein. Bereits im Januar hatten sich beide Unternehmen auf die Partnerschaft geeinigt.

BHP Billiton fördert deutlich mehr Eisenerz als vor einem Jahr

MELBOURNE - Der weltgrößte Bergbaukonzern BHP Billiton hat die Förderung von Eisenerz weiter ausgeweitet. Im Ende März abgelaufenen dritten Geschäftsquartal produzierte der Konzern mit 37,9 Millionen Tonnen 14 Prozent mehr Eisenerz als ein Jahr zuvor, wie der Konzern am Mittwoch in Melbourne mitteilte. Analysten hatten im Schnitt mit etwas weniger Zuwachs gerechnet. Produktionssteigerungen in den australischen Minen und größere Frachtkapazitäten an Verladehäfen trugen zu dem Anstieg bei.

Syngenta startet mit Umsatzplus ins neue Jahr - Europa und Nordamerika

BASEL - Der Schweizer Agrochemiekonzern Syngenta ist gut in das neue Jahr gestartet. Der Umsatz sei in den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres 2012 um sieben Prozent auf 4,3 Milliarden US-Dollar geklettert, teilte Syngenta am Mittwoch in Basel mit. Zu konstanten Wechselkursen wäre dies ein Plus von neun Prozent gewesen. Analysten hatten im Schnitt mit einem Umsatz in Höhe von 4,37 Milliarden Dollar gerechnet. Die Absatzmengen erhöhten sich im ersten Quartal um fünf Prozent, die Preise wirkten sich mit vier Prozent positiv auf den Umsatz aus.

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Weitere Meldungen:

- Statoil verkauft seinen Anteil an Tankstellengeschäft für 1,14 Milliarden Euro

- Immobilienfonds-Krise zieht weitere Kreise - Auch Allianz sperrt Dachfonds

- ROUNDUP: Starinvestor Buffett hat Krebs - macht aber weiter

- Heineken verkauft außerhalb Westeuropas mehr Bier - Gewinnrückgang vor Steuern

- Luxusgüterkonzern LVMH legt im ersten Quartal zu

- Spanien bedauert Haltung der USA im Konflikt um Repsol

- Praktiker verschiebt Hauptversammlung wegen Investorensuche

- Staatsbank könnte sich am Netzausbau beteiligen

- ROUNDUP: GSW Immobilien will mit Kapitalerhöhung Zukäufe stemmen

- Halliburton startet neues Jahr mit Gewinnsprung - Ölboom in den USA

- Insolvenzverfahren bei Q-Cells voraussichtlich ab Juli

- Osram will an alte Margen anknüpfen

- ROUNDUP: Hochtief-Mutter ACS verkauft Iberdrola-Anteile

- ZF steuert auf 20 Milliarden Umsatz zu

- EU-Kommission genehmigt Linde-Zukauf

- TÜV Rheinland mit bestem Geschäftsjahr seiner Geschichte

- 'FTD': Investor Hermes kritisiert Zusammensetzung des VW-Aufsichtsrats

- Zweiter Strang der Ostseepipeline Nord Stream verlegt

- Kuka liefert weitere 300 Industrieroboter nach China

- 'WSJ': Instagram wollte zwei Milliarden Dollar von Facebook

- SXC Health Solutions übernimmt Catalyst für 4,4 Milliarden US-Dollar

- Studie: 28.000 Firmen seit 2007 mit Hilfe von Google-Diensten entstanden

- Microsoft Deutschland besetzt Chefposten für Windows Phone neu

- Eurogate profitiert vom anziehenden Welthandel und steigert Gewinn

- BASF produziert mehr Ammoniumbicarbonate für die Lebensmittelindustrie

- UBS bestätigt Rücktritt von Investmentbanking-Chef Amerika Aryeh Bourkoff°

Kundenhinweis:

ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

/jha/

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