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dpa-AFX Überblick: UNTERNEHMEN vom 18.06.2012 - 15.15 Uhr

Veröffentlicht am 18.06.2012, 15:20
IPO: Evonik stoppt Börsengang - Erlös zu niedrig

ESSEN - Der Chemiekonzern Evonik stoppt seine Vorbereitungen zum Börsengang. Das hat das Kuratorium des Haupteigentümers RAG-Stiftung am Montag entschieden. Es hätten zwar viele große Investoren Interesse bekundet, aber wegen der hohen Unsicherheit der Märkte sei der erzielbare Preis zu weit von einer angemessenen Bewertung der Evonik entfernt, teilte die Stiftung mit. Das Essener Unternehmen sei nach wie vor in einer glänzenden Verfassung, der Börsengang werde aber erst wieder ins Auge gefasst, wenn die Lage auf den Finanzmärkten einen angemessenen Erlös ermögliche, hieß es in der Mitteilung.

ROUNDUP: RWE erteilt AKW-Neubauten Absage - Eon hält an Finnland-Projekt fest

ESSEN/DÜSSELDORF - Während RWE Atomkraftwerks-Neubauten auch im Ausland eine Absage erteilt hat, hält der Düsseldorfer Konkurrent Eon weiter an einem AKW-Neubau-Projekt in Finnland fest. Es gehe bei den Planungen um eine 30-prozentige Beteiligung, sagte ein Eon-Sprecher am Montag in Düsseldorf. Wann eine Entscheidung fallen werde, sei derzeit noch unklar. Eon-Chef Johannes Teyssen hatte zuletzt im Frühjahr gemeinsam mit RWE verfolgte Pläne zum Bau von Atomkraftwerken in Großbritannien aufgegeben. Eon sei zu der Überzeugung gekommen, dass der Konzern die für Großbritannien zur Verfügung stehenden Investitionsmittel sinnvoller einsetzen könne, so Teyssen damals. Diese Einschätzung gelte derzeit aber nicht für den finnischen Markt, so der Eon-Sprecher.

ROUNDUP: Erfolg für Siemens im Streit mit Areva

BRÜSSEL - Siemens hat im Scheidungsstreit mit dem französischen Atomkonzern Areva endgültig einen Erfolg erreicht. Auf Druck der EU-Kommission hat Areva eingelenkt. Siemens darf dem französischen Unternehmen nun bereits wieder nach drei Jahren - und nicht wie zunächst vereinbart erst nach elf Jahren - bei der nuklearen Kraftwerkstechnik Konkurrenz machen. Das teilte die EU-Kommission am Montag in Brüssel mit und stellte ihr Kartellverfahren ein. Die Klausel beziehe sich insbesondere auf Kernbrennelemente, Kernkraftwerkteile und kerntechnische Dienstleistungen. Für alle anderen Produkte werde das Verbot völlig aufgehoben. Dieselben Verpflichtungen gelten auch in punkto Geheimhaltungsklausel. Falls sich Siemens oder Areva nicht an die Vereinbarung halten, kann die EU-Kommission sie mit einem Bußgeld von bis zu zehn Prozent ihres Jahresumsatzes bestrafen.

Lufthansa: Ohne dritte Startbahn ist München zu eng

MÜNCHEN - Die Lufthansa erwartet nach dem Aus für die geplante dritte Startbahn am Münchner Flughafen Schwierigkeiten für das eigene Geschäft. 'Mit nur zwei Start- und Landebahnen wird der Münchner Flughafen täglich an seine Grenzen stoßen', teilte der für München zuständige Passage-Vorstand Thomas Klühr am Montag mit. Es werde die Lufthansa große Anstrengungen kosten, 'den Wünschen ihrer Kunden gerecht zu werden'. Der Manager schloss nicht aus, dass die Fluglinie in den kommenden Jahren deswegen Angebote auch an andere Flughäfen verlagern müsse. München sei langfristig auf eine dritte Startbahn angewiesen, um als Drehkreuz im internationalen Luftverkehr bestehen zu können. Zwei Start- und Landebahnen seien dafür zu wenig. München ist nach Frankfurt das wichtigste Drehkreuz der Lufthansa.

Fresenius kommt bei Rhön-Übernahme voran - Münch und Alecta geben Anteile ab

BAD HOMBURG - Der Medizinkonzern Fresenius kommt bei der Übernahme des Klinikbetreibers Rhön-Klinikum weiter voran. Neben dem Ankeraktionär und Unternehmensgründer von Rhön-Klinikum , Eugen Münch, hat auch der schwedische Pensionsfonds Alecta als zweitgrößter Einzelaktionär das Übernahmeangebot von Fresenius angenommen. Münch und seine Frau verkauften wie erwartet alle von ihnen gehaltenen Aktien in Höhe von 12,45 Prozent des Grundkapitals an den Medizinkonzern, wie aus einer Mitteilung von Fresenius hervorgeht. Alecta teilte in einer eigenen Mitteilung mit, seine gesamten Anteile in Höhe von 9,13 Prozent ebenfalls an Fresenius verkaufen zu wollen. Die Logik hinter dem geplanten Zusammenschluss sei stark und die beiden Firmen ergänzten sich gut, hieß es von den Schweden.

Tesco stößt Japan-Geschäft ab

LONDON - Der britische Einzelhändler Tesco will endgültig einen Schlussstrich unter das Kapitel Japan ziehen. Wie Tesco am Montag mitteilte, wurde ein Käufer für das Japan-Geschäft gefunden. Der größte japanische Handelskonzern Aeon werde die Tochter übernehmen. Tesco hatte sein Japan-Geschäft vor fast einem Jahr zum Verkauf gestellt. Es sei nicht gelungen, in dem Land eine ausreichend skalierbare Größe zu erlangen, hieß es damals zur Begründung.

Elster verhandelt mit Beteiligungsfirma Melrose über mögliche Übernahme

ESSEN - Der Anbieter von Gas- und Stromzählern Elster verhandelt mit der britischen Beteiligungsfirma Melrose über eine mögliche Übernahme. Wie das Essener Unternehmen am Montag mitteilte, liefen Gespräche über ein Angebot von 20,5 US-Dollar je Schein. Insgesamt bieten die Briten 2,3 Milliarden Dollar für sämtliche ausstehenden US-Genussscheine (ADS) der Essener. Elster gewährt den Briten Einblick in die Bücher. Im vergangenen Jahr setzte das Unternehmen 1,9 Milliarden Dollar um.

IPO: Windreich AG erwägt Börsengang - Bis 2015 mit Windkraftprojekten versorgt

BERLIN - Der Windkraft-Projektierer Windreich AG kann sich einen Börsengang vorstellen. 'Wir wären ab Herbst bereit. Es laufen erste Gespräche. Ob wir es tun werden, ist aber noch nicht entschieden', sagte Unternehmensgründer Willi Balz der 'Welt' (Montagausgabe). Realistisch sei ein platziertes Kapital von etwa 25 Prozent.

Klöckner & Co (KlöCo) baut Service-Center für Autozulieferung in USA

DUISBURG - Der Duisburger Stahlhandelskonzern Klöckner & Co (KlöCo) errichtet für 15 Millionen Euro in den USA ein Service-Center. Mit dem Werk wolle der Konzern auch in den USA in das Zuliefergeschäft für Premiumhersteller einsteigen, sagte Vorstandschef Gisbert Rühl am Montag laut Mitteilung. Nach einer Anlaufphase sei für die Anlage auf dem Gelände des ThyssenKrupp-Stahlwerks in Calvert (Alabama) eine Kapazität von 100.000 Tonnen geplant. Vorwiegend sollen zunächst in den USA produzierende europäische Premiumhersteller beliefert werden. Das Service-Center soll im Herbst 2013 in Betrieb gehen./men/she/kja

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/kja

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