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dpa-AFX Überblick: UNTERNEHMEN vom 21.09.2012 - 15.15 Uhr

Veröffentlicht am 21.09.2012, 15:20
ROUNDUP 2/Übernahmepoker geht weiter: Rhön-Klinikum soll im Visier von Sana sein

FRANKFURT/HAMBURG - Der Übernahmekampf um den Krankenhauskonzern Rhön-Klinikum geht offenbar in eine neue Runde. In Branchenkreisen hieß es, der Konkurrent Sana arbeite an einem entsprechenden Angebot. Demnach sollen die Sana-Anteilseigner - rund 30 private Krankenversicherungsunternehmen - derzeit versuchen, Rhön-Aktien außerhalb der Börse aufzukaufen. Das 'Manager Magazin' hatte am Freitag auf seiner Internetseite gemeldet, Sana-Chef Michael Philippi wolle einen Übernahmeversuch starten, wenn die Anteilseigner zusammen 20 Prozent des Rhön-Kapitals kontrollierten. Bislang sollen sie bei etwa sieben Prozent liegen. Die Sana Kliniken AG, die selbst keine Rhön-Papiere besitze, könne jederzeit auf das Paket seiner Anteilseigner zugreifen.

ROUNDUP: Douglas spricht mit Finanzinvestor - Ausgang offen

HAGEN - Wenige Wochen vor dem Weihnachtsgeschäft greift ein Finanzinvestor nach dem Handelskonzern Douglas und dessen lukrativer Parfümeriekette. Nach monatelangen Übernahmegerüchten bestätigte die Douglas Holding AG erstmals Gespräche mit einem Finanzinvestor über ein Übernahmeangebot. Ob es tatsächlich zu einer Transaktion komme, sei aber nach wie vor unklar, teilte der Konzern am Freitag in einer Pflichtmitteilung mit. Die Aktie der Douglas Holding AG schoss am Freitag kurzzeitig mehr als 4 Prozent in die Höhe.

ROUNDUP: Adidas bekommt Reebok nicht zum Laufen - Einzige Sparte mit Rückgang

CARLSBAD/HERZOGENAURACH - Der Sportartikelkonzern Adidas kann bei seiner Jagd nach neuen Rekorden nicht auf seine Tochter Reebok setzen. Das 'Sorgenkind' im Konzern, das in diesem Jahr als einzige Adidas-Sparte einen Umsatzrückgang ausweisen wird, kann auch in den kommenden Jahren nicht die Erwartungen erfüllen, machte Adidas-Chef Herbert Hainer am Freitag während eines Investorentages im kalifornischen Carlsbad klar. Zwei Milliarden Euro Umsatz soll Reebok bis zum Jahr 2015 erwirtschaften. Das ist eine Milliarde weniger als Adidas in seiner vor zwei Jahren entworfenen Strategieplanung mit dem Titel 'Route 2015' versprochen hatte. Seine mittelfristige Prognosen für den Gesamtkonzern bestätigte Adidas hingegen. Auch gehen die Franken weiterhin davon aus, dass 2012 für den Konzern ein Rekordjahr wird. Die Adidas-Aktie verlor im Dax zuletzt 1,63 Prozent auf 64,52 Euro.

ROUNDUP: Spekulationen über massiven Stellenabbau bei Deutscher Bank

FRANKFURT - Die Deutsche Bank steht im Zuge ihres milliardenschweren Sparprogramms in Deutschland offenbar vor einem größeren Stellenabbau als bislang bekannt. Nach Informationen der 'Süddeutschen Zeitung' (Freitag) könnten langfristig Tausende Arbeitsplätze auf dem Spiel stehen. Bislang hatte die Bank wegen der weltweiten Krise der Branche vor allem Einschnitte im Ausland angekündigt. Das Institut hält sich mit konkreten Angaben zu ihren Plänen bislang bedeckt. Arbeitnehmervertreter stellen sich dennoch bereits auf Einschnitte ein, wie der Konzernbetriebsratschef Alfred Herling der Nachrichtenagentur dpa sagte. Wo beim Personal noch gespart werden soll, ist bislang offen. Ein Konzernsprecher wies den Eindruck zurück, dass allein 4.000 bis 6.000 Stellen durch die Zusammenlegung der IT-Systeme im Bereich der nachgelagerten Dienstleistungen wie bei der Abwicklung von Bankgeschäften wegfallen könnten. Diese 'Spekulation' sei falsch, die Zahl aus der Luft gegriffen.

ROUNDUP/Kreise: Daimler plant bei Sparpaket keinen Stellenabbau

STUTTGART - Der Autobauer Daimler will bei seinem geplanten Sparpaket Unternehmenskreisen zufolge ohne Stellenabbau auskommen. Mit der Sache vertraute Personen sagten der Nachrichtenagentur dpa am Freitag, es seien derzeit weder Kurzarbeit noch ein Abbau von Arbeitsplätzen in der Diskussion. Auch Daimler-Betriebsratssprecherin Silke Ernst erklärte auf dpa-Anfrage, über Sparmaßnahmen beim Personal sei nicht geredet worden. Der Autobauer rechnet in seiner Pkw-Sparte wegen der Absatzflaute in Europa mit einem operativen Gewinnrückgang und hatte am Vortag ein Sparprogramm angekündigt. Inwieweit Beschäftigte davon betroffen sein könnten, hatte Daimler jedoch nicht mitgeteilt.

ROUNDUP: Morphosys-Test weckt Hoffnung auf Kassenschlager - Kursschub um 12%

MARTINSRIED - Ein erfolgreicher Test eines Antikörpers hat beim Biotechnologieunternehmen Morphosys Hoffnung auf einen Verkaufsschlager geweckt. In einer Studie habe sich der Antikörper Mor103 als wirksam bei rheumatoider Arthritis gezeigt, teilte das TecDax-Unternehmen am Donnerstagabend in Martinsried bei München mit. Morphosys traut dem Antikörper ein Umsatzpotenzial von mehr als einer Milliarde US-Dollar pro Jahr zu. Der Aktienkurs schnellte am Freitag um gut 12 Prozent nach oben und setzten sich damit mit Abstand an die Spitze des TecDax. Ein Händler nannte die Ergebnisse 'sehr positiv'. Mit der Studie legte das Unternehmen den Grundstein für die Marktreife eines zukünftigen Medikaments. 'In der Studie hat sich nicht nur gezeigt, dass der Antikörper wirkt. Wir konnten auch nachweisen, dass er sicher ist, das heißt, dass er die Krankheit nicht verschlimmert', sagte eine Sprecherin auf Anfrage.

Roche: Umsatzbringer Avastin vor erweiterter Zulassung in Europa

BASEL - Das Krebsmittel Avastin des Schweizer Pharmakonzerns Roche hat gute Chancen auf eine erweiterte Zulassung in Europa. Der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) der Europäischen Arzneimittel-Agentur EMA habe eine positive Empfehlung für die Anwendung des Medikaments auch bei der Behandlung von wiederauftretendem Eierstockkrebs gegeben, teilte Roche am Freitag in Basel mit.

ROUNDUP: Apple verärgert Nutzer mit neuen iPhone-Karten und bittet um Geduld

CUPERTINO - Nach der massiven Kritik von Nutzern an seinem ersten eigenen Kartendienst für iPhone und iPad verspricht Apple Verbesserungen und bittet um Geduld. Apple arbeite permanent an Korrekturen, und 'je mehr Menschen den Dienst nutzen, desto besser wird er', erklärte eine Sprecherin dem US-Blog 'All Things D' am späten Donnerstag. Apple ersetzte zum Start des iPhone 5 in der neuen Version seines Betriebssystems die bisherigen Google -Karten durch ein eigenes Angebot. Es ist an vielen Stellen weniger detailliert und zum Teil auch fehlerhaft. Auch viele Nutzer bisheriger iPhone- und iPad-Modelle hatten seit Mittwochabend das Betriebssystem iOS 6 mit den neuen Karten installiert und zeigten sich erstaunt über den Fehltritt des sonst so auf Benutzerfreundlichkeit bedachten Konzerns.

ROUNDUP: EU-Kommission: Universal darf EMI unter Auflagen übernehmen

BRÜSSEL - Die EU-Kommission genehmigt die Übernahme des Musikgeschäfts von EMI durch den Konkurrenten Universal Music Group. Damit das neue Unternehmen nicht zu viel Marktmacht erhält, müssen aber unter anderem das EMI-Plattenlabel Parlophone und andere Vermögenswerte weltweit verkauft werden, wie die Brüsseler Behörde am Freitag mitteilte. Die Wettbewerbshüter wollen so nach eigenen Angaben verhindern, dass das neue Unternehmen gegenüber Direktkunden übermächtig würde, die physische und digitale Tonträger im Großhandel vertreiben. Parlophone hat bekannte Künstler wie Coldplay, Pink Floyd und Tina Turner unter Vertrag. Universal muss der Kommission zufolge auch die Töchter EMI France (David Guetta-Katalog), Mute (u.a. The Ramones) und Chrysalis (u.a. Depeche Mode, Moby) verkaufen, ebenso die Klassiksparten von EMI sowie weitere Labels und viele lokale EMI-Unternehmen. Universal versprach zudem, den 50-prozentigen Anteil von EMI an dem Gemeinschaftsunternehmen 'Now! That's What I Call Music' zu verkaufen.

Rosneft und Gazprom wollen 12 Milliarden Euro in Arktis investieren

MOSKAU - Die beiden größten russischen Energiekonzerne Rosneft und Gazprom wollen bis 2015 etwa 500 Milliarden Rubel (12,2 Mrd Euro) in Förderprojekte in der Arktis investieren. Das kündigte Rosneft-Chef Igor Setschin am Freitag auf einem Investitionsforum in der Schwarzmeerstadt Sotschi russischen Agenturen zufolge an. Für 2012 planten die Staatsunternehmen mit Investitionen von 40 Milliarden Rubel in dem Gebiet.

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ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

/fbr

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