😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

dpa-AFX Überblick: UNTERNEHMEN vom 21.12.2012 - 15.15 Uhr

Veröffentlicht am 21.12.2012, 15:20
ROUNDUP 2/Erfolg für den Eurofighter: Oman kauft zwölf Kampfjets

MASKAT - Neuer Auftrag für den Eurofighter: Das Sultanat Oman kauft zwölf Exemplare des europäischen Kampfjets, wie der britische Rüstungskonzern BAE Systems und das Eurofighter-Konsortium am Freitag mitteilten. Nach Deutschland, Großbritannien, Italien, Spanien sowie Österreich und Saudi-Arabien wird Oman der siebte Kunde, der seine Luftstreitkräfte mit dem europäischen Flieger ausrüstet. Damit endet eine Serie der Niederlagen, bei denen das Eurofighter-Bündnis von BAE Systems, EADS und der italienischen Finmeccanica das Feld der Konkurrenz aus den USA, Frankreich und Schweden überlassen musste.



ROUNDUP: Abschwung trifft Rohstoffbranche - Abschreibungen bei Arcelor und Vale

RIO DE JANEIRO/LUXEMBURG - Der Wirtschaftsabschwung hinterlässt deutliche Einschläge in der Rohstoffbranche. Der indisch-luxemburgische Stahlkonzern ArcelorMittal und der brasilianische Bergbaukonzern Vale schreiben wegen rückläufiger Nachfrage in Europa und anderer Probleme jeweils mehr als vier Milliarden US-Dollar (rund drei Mrd Euro) ab. Mit Stahl, Nickel und Aluminium lässt sich in naher Zukunft voraussichtlich weniger Geld verdienen. Die Brasilianer haben zudem mit technischen Problemen zu kämpfen. Die Aktie von ArcelorMittal reagierte am Freitag mit Verlusten auf die Nachrichten. An der Amsterdamer Börse verlor das Papier 2,95 Prozent auf 12,815 Euro. 'Betriebsschließungen sind die einzig wahre Lösung für die strukturellen Probleme im europäischen Stahlmarkt', sagte ein Analyst. Die Aussichten seien schwierig. Der Experte zeigte sich daher enttäuscht, dass der Konzern nicht weitere Werke herunterfährt.

ROUNDUP: General Electric baut Geschäft mit Jet-Turbinen aus

FAIRFIELD - Der US-Mischkonzern General Electric (GE) verstärkt sein Geschäft mit Jet-Turbinen. Für 3,3 Milliarden Euro will GE das Luftfahrtgeschäft der italienischen Avio schlucken, wie die Amerikaner am Freitag mitteilten. Damit will GE in Zukunft noch stärker vom Flugzeugboom bei den Herstellern Boeing und Airbus profitieren. Allerdings müssen die Kartellbehörden der Übernahme noch zustimmen.

INTERVIEW/Aktionärsschützer: Telekom sollte Strategie überprüfen

DÜSSELDORF - Der Führungswechsel bei der Deutschen Telekom im kommenden Jahr sollte nach Ansicht von Aktionärsschützern Anlass sein, die Unternehmensstrategie auf den Prüfstand zu stellen. 'Der Führungswechsel kann eine historische Dimension bekommen, indem alte Zöpfe abgeschnitten werden', sagte der Hauptgeschäftsführer der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW), Marc Tüngler, am Freitag in einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur dpa. Er signalisierte Finanzvorstand Tim Höttges klare Unterstützung auch für unpopuläre Maßnahmen. Am besten wäre ein Verkauf des Festnetzes.

ROUNDUP: Blackberry-Anbieter zahlt für Patente an Nokia

ESPOO - Der Blackberry-Anbieter RIM hat im Patentstreit mit dem Handyriesen Nokia kapituliert. Nokia werde von RIM eine Einmalzahlung und fortlaufende Gebühren erhalten, teilte der finnische Konzern am Freitag mit. Nähere Angaben gab es nicht. Nokia hatte RIM zuletzt mit dem Ergebnis einer Schlichtung in Schweden in die Knie gezwungen. Dort war festgeschrieben worden, dass RIM Geräte mit WLAN-Funktechnik erst nach einer Einigung über eine Lizenz für betroffene Nokia-Patente wieder vertreiben dürfe. WLAN gehört zur Kernfunktion aller heutiger Smartphones und auch des RIM-Tablets Playbook. Mit der schwedischen Entscheidung im Rücken beantragte Nokia Ende November einen US-Verkaufsstopp für RIM-Geräte.

ROUNDUP 2 Schäuble: Deutsche Bank wird Vorgänge schnell aufklären

BERLIN - Nach den jüngsten Negativ-Schlagzeilen über die Deutsche Bank erwartet Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) eine rasche Aufklärung durch das Institut. 'Natürlich sind das alles keine guten Nachrichten, und ich mache mir Gedanken', sagte Schäuble in einem Interview mit der Deutschen Presse-Agentur.

ROUNDUP: Commerzbank-Chef Blessing will Filialnetz nicht weiter ausdünnen

MÜNCHEN/FRANKFURT - Im harten Wettbewerb um Privatkunden will die teilverstaatlichte Commerzbank ihr Filialnetz nicht weiter ausdünnen. 'Weitere Filialschließungen würden unsere Kosten kurzfristig kaum senken', sagte Commerzbank-Chef Martin Blessing der 'Süddeutschen Zeitung' (Freitag). Seit Übernahme der Dresdner Bank habe sein Haus über 300 Filialen zusammengelegt, ohne sich aus der Fläche zurückzuziehen. Allerdings müsse das Geldhaus über seine Filialtypen nachdenken: 'Im Moment haben wir ein einheitliches Filialformat. Das entspricht nicht mehr dem Kundenverhalten.' Künftig müsse man genau überlegen, mit welchem Angebot das Institut an welchem Ort zu welchen Öffnungszeiten vertreten sein wolle, betonte Blessing: 'Das Filialnetz muss also differenzierter und flexibler werden. Ende nächsten Jahres werden wir erste Pilotfilialen nach dem neuen Modell auf den Weg bringen.'

ROUNDUP: Hornbach-Gewinn bricht um mehr als die Hälfte ein

NEUSTADT/WEINSTRASSE - Im Ausland schwächelt das Geschäft schon länger, jetzt ist es auch in Deutschland so weit: Die Euro-Schuldenkrise macht der Baumarktkette Hornbach zunehmend zu schaffen. Das Betriebsergebnis (EBIT) des Gesamtkonzerns sank im dritten Quartal um 40,8 Prozent auf 19,8 Millionen Euro, wie die Hornbach Holding AG am Freitag in Neustadt an der Weinstraße mitteilte. Unter dem Strich blieben 6,5 Millionen Euro, 66 Prozent weniger als noch im dritten Quartal des Vorjahres. Die Baumarkt-Tochter mit ihren derzeit 138 Filialen konnte ihren Nettoumsatz zwar leicht auf 746,4 Millionen Euro steigern. Flächenbereinigt sank der Wert den Angaben zufolge aber um zwei Prozent nach schleppenden Geschäften vor allem im europäischen Ausland, hier betrug das Minus flächenbereinigt 3,8 Prozent. In Deutschland ging der Umsatz ohne Berücksichtigung von Neueröffnungen um 0,6 Prozent zurück.

Siemens-Energiesparte streicht 1.100 Stellen

ERLANGEN - Siemens streicht in seiner Energiesparte in Deutschland im kommenden Jahr 1.100 Stellen. Betroffen sind die Standorte Erlangen, Offenbach, Duisburg, Mülheim an der Ruhr und Berlin, wie ein Sprecher am Freitag sagte. Der Stellenabbau solle sozialverträglich erfolgen. Das Management sei mit den Arbeitnehmervertretern im Gespräch, freiwillige Lösungen würden gesucht. Grund des Stellenabbaus seien der Einbruch des Geschäfts mit Dampfturbinen für Kohlekraftwerke, der Ausstieg aus dem Atomkraftwerks-Geschäft und die Iran-Sanktionen. Die 1.100 Arbeitsplätze sollen schon bis September weg sein. Siemens-Chef Peter Löscher will konzernweit bis 2014 sechs Milliarden Euro einsparen.

ROUNDUP: EnBW baut 1.350 Stellen ab

KARLSRUHE - Der Energiekonzern EnBW wird 1.350 Stellen abbauen. Darauf habe sich der Vorstand mit den Arbeitnehmervertretern geeinigt, teilte das Unternehmen am Freitag in Karlsruhe mit. Die Maßnahme ist Teil des Effizienzprojekts 'Fokus', mit dem die EnBW ab Ende 2014 die Kosten um rund 750 Millionen Euro senken will, um seine Bonität zu erhöhen. EnBW beschäftigt bislang rund 20.000 Mitarbeiter. Der drittgrößte deutsche Energieversorger ist mit dem Atomausstieg, bei dem er zwei seiner vier Meiler abschalten musste, in finanzielle Schieflage geraten. Der Stellenabbau soll bis spätestens Ende 2014 sozialverträglich organisiert werden.

RWE verkauft Anteil an Koblenzer Energieversorger Kevag

ESSEN/KOBLENZ - Der unter hohen Schulden leidende zweitgrößte deutsche Energieversorger RWE verkauft für 220 Millionen Euro seinen Anteil am Koblenzer Energieunternehmen Kevag. Die 57,5 Prozent der Elektrizitätswerk und Verkehrs-AG gingen an eine Gesellschaft aus der Stadt Koblenz, den Stadtwerken, der Thüga AG und der Energiebeteiligungsgesellschaft Mittelrhein GmbH. Das teilte die RWE AG am Freitag in Essen mit.

Klöckner & Co treibt Restrukturierung voran - Verkauft Osteuropageschäft

DUISBURG - Klöckner & Co trennt sich von seinem Osteuropa-Geschäft. Wie der Stahlhändler am Freitag in Duisburg mitteilte, hat er in einem ersten Schritt seine Aktivitäten in Tschechien, Bulgarien und Rumänien veräußert. Damit wären bereits mehr als zwei Drittel des Osteuropageschäfts verkauft. Noch im ersten Quartal 2013 rechnet KlöCo mit dem Verkauf der verbleibenden Unternehmensteile in Polen und Litauen. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.

ROUNDUP: SMA Solar kauft in China zu - Aktie steigt

NIESTETAL/SHANGHAI - Der Solartechnikhersteller SMA Solar will mit einer Beteiligung den Markt in China erschließen. In Shanghai sei die Mehrheitsbeteiligung von 72,5 Prozent am Wechselrichter-Hersteller Jiangsu Zeversolar New Energy unterzeichnet worden, teilte die SMA Solar Technology AG am Donnerstagabend in Niestetal bei Kassel mit. Am Freitag sprangen die Aktien der im TecDax geführten Gesellschaft an. 'China wird sich in den kommenden Jahren zum weltweit größten Solarmarkt entwickeln', sagte SMA-Vorstandssprecher Pierre-Pascal Urbon. 'Bisher war dieser Markt aufgrund der lokalen Besonderheiten für uns nicht zugänglich.' Mit dem Joint Venture erhalte das Unternehmen Zugang zu Produkten, die auf den Markt in China zugeschnitten seien.

ROUNDUP: Nike in der Heimat gefragt - Trotz Gewinnrückgang über Erwartungen

BEAVERTON - Der weltgrößte Sportartikelhersteller Nike hat in seinem zweiten Geschäftsquartal vor allem auf dem wichtigen US-Markt aufgetrumpft. Zwar verbuchte der Adidas-Konkurrent in dem Ende November auslaufenden Quartal einen zweistelligen Gewinnrückgang, und auch in China laufen die Geschäfte weiterhin nicht so wie gewünscht. Dennoch gelang es dem US-Konzern, die Erwartungen der meisten Analysten zu übertreffen. Die Nike-Aktie legte am Freitag vorbörslich zu. Adidas-Papiere gewannen ebenfalls. Der Gewinn sank im Berichtszeitraum um 18 Prozent auf 384 Millionen US-Dollar, wie Nike am Donnerstagabend mitteilte. Ausschlaggebend hierfür waren Verluste bei den inzwischen verkauften Töchtern Umbro und Cole Haan. Die Belastungen ausgeklammert, lag der Gewinn je Aktie bei 1,14 Dollar, während die Wall Street nur mit einem Dollar gerechnet hatte.

^

Weitere Meldungen:

- ROUNDUP: Facebook testet Ein-Dollar-Nachrichten

- US-Staatsanwaltschaft verzichtet auf Verfahren gegen Fresenius Medical Care

- Wirecard kauft Zahlungsabwickler aus Singapur

- ROUNDUP: Neues Schichtsystem bei Infineon Dresden - acht Stunden

- Bergbau schließt weitere Zeche auf dem Weg zum Kohleausstieg

- Airlines: Star-Alliance-Mitglieder kommen Mitbewerbern entgegen

- EU genehmigt BayWa Kauf von niederländischem Getreidehändler

- Nordex erhält Aufträge aus Großbritannien

- Presse: Vattenfall verlangt 3,5 Milliarden Euro für Atomausstieg

- Bayer beantragt weitere Zulassung für Darmkrebsmittel in Japan

- Instagram streicht nach Nutzer-Aufstand umstrittene Regeländerungen

- Apple ringt weiter um US-Verkaufsverbot gegen Samsung

- Novartis: Exjade erhält EU-Zulassung zur Behandlung von Eisenüberladung

°

Kundenhinweis:

ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.