😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

dpa-AFX Überblick: UNTERNEHMEN vom 22.10.2012 - 15.15 Uhr

Veröffentlicht am 22.10.2012, 15:20
ROUNDUP 2: Rosneft übernimmt TNK-BP komplett - BP wird Großaktionär

LONDON/MOSKAU - Der spektakuläre Milliardendeal im russischen Ölgeschäft ist nach monatelangen Verhandlung besiegelt: Der Staatskonzern Rosneft übernimmt den drittgrößten Förderer des Landes, TNK-BP, komplett. Das teilten die Unternehmen am Montag mit. Rosneft kauft sowohl dem britischen Ölkonzern BP als auch dem Milliardärskonsortium AAR deren 50-Prozentanteile ab.

ROUNDUP 2: Siemens stößt Solargeschäft ab - Wind und Wasser im Fokus

MÜNCHEN - Siemens zieht nach jahrelangen hohen Verlusten im Solargeschäft einen Schlussstrich und will die Sparte jetzt rasch abstoßen. Die Erwartungen hätten sich nicht erfüllt, teilte der Elektrokonzern am Montag mit. Deshalb werde sich Siemens bei den erneuerbaren Energien künftig auf Wind- und Wasserkraft konzentrieren. Das erst 2009 für 284 Millionen Euro übernommene israelische Solarthermie-Unternehmen Solel solle ebenso verkauft werden wie der Photovoltaik-Bereich. Es gebe bereits Gespräche mit Interessenten.

ROUNDUP: Philips überrascht mit starkem Gewinnplus - Sparprogramm hilft

AMSTERDAM - Der Elektronikkonzern Philips hat im dritten Quartal trotz konjunkturellen Gegenwinds mehr verdient als gedacht. Geholfen hat Philips dabei auch sein Sparprogramm. Unter dem Strich blieben 170 Millionen Euro und damit mehr als doppelt so viel wie vor einem Jahr übrig, wie das Unternehmen am Montag mitteilte. Alle drei Geschäfte mit Gesundheits-, Lichttechnik und Verbraucherelekronik trugen zum Umsatzplus von 14 Prozent auf 6,1 Milliarden Euro bei. Vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen kletterte der Gewinn von 368 Millionen auf 450 Millionen Euro. Mit den Zahlen übertraf der Konzern die Analystenschätzungen teils deutlich. Am Morgen legte die Aktie um 4,02 Prozent zu und war damit Spitzenreiter im Eurostoxx 50.



ROUNDUP/Beste Quartalszahlen nützen nichts: Caterpillar senkt Jahresziele erneut

PEORIA - Nach dem Rekord-Quartal kommt die Ernüchterung: Trotz glänzender Zahlen hat der weltgrößte Baumaschinen-Hersteller Caterpillar seine Prognose für das laufende Jahr erneut gesenkt und schließt 2013 sogar bis zu fünf Prozent Umsatzrückgang nicht aus. Allerdings stochert das Unternehmen offenbar ziemlich im Nebel. Je nach Entwicklung könne es auch um diesen Betrag nach oben gehen, teilte es am Montag mit.

ROUNDUP: Wintershall kauft sich in norwegische Öl- und Gasfelder ein

KASSEL/STAVANGER - Die BASF -Tochter Wintershall baut ihre Öl- und Gasförderung in Norwegen kräftig aus. Dafür zahlt das Unternehmen der norwegischen Statoil 1,35 Milliarden US-Dollar (1,04 Milliarden Euro), wie Wintershall am Montag in Kassel mitteilte. Im Gegenzug für die Beteiligung an den drei Nordsee-Feldern Brage (32,7 Prozent Anteil), Gjosa (15 Prozent) und Vega (30 Prozent) erhält Statoil außerdem 15 Prozent an dem Ölfeld Edvard Grieg. Bei guter Entwicklung des Vega-Feldes überweist der größte deutsche Erdöl- und Erdgasproduzent weitere 100 Millionen US-Dollar an die Norweger. Die Zustimmung der Behörden steht noch aus.

Hannover Rück: Kfz-Versicherung wird 2013 teurer - Zuversicht für Verhandlungen

BADEN-BADEN - Die Hoffnung auf höhere Preise in der Kfz-Versicherung stimmt den weltweit drittgrößten Rückversicherer Hannover Rück optimistisch für das kommende Jahr. 'Das Tarifniveau dürfte in 2013 um sieben Prozent steigen', sagte Andreas Kelb, bei der Hannover-Rück-Tochter E+S Rück Bereichsleiter für das Deutschlandgeschäft, am Montag beim Rückversicherertreffen in Baden-Baden. Faktisch werde die Prämie je Vertrag mit Haftpflicht- und Kasko-Versicherung im Schnitt aber nur um 3,5 Prozent auf 380 Euro klettern. Dabei wirkten sich die steigenden Nachlässe in höheren Schadenfreiheitsklassen aus.

ROUNDUP: Munich Re will trotz Preiskampf mehr Geschäft - Kein Aktienrückkauf

BADEN-BADEN - Der weltgrößte Rückversicherer Munich Re setzt trotz eines Preiskampfs in der Branche auf zusätzliches Geschäft. Ein Aktienrückkauf stehe als Alternative derzeit nicht zur Debatte, sagte Munich-Re-Vorstand Ludger Arnoldussen am Montag beim jährlichen Rückversicherertreffen in Baden-Baden. Sorgen bereiten dem Dax-Konzern die anhaltenden Niedrigzinsen und explodierende Pflegekosten bei schweren Personenschäden. Auch die drohenden Verzögerungen bei den neuen Kapitalvorschriften 'Solvency II' erschweren die Planung. In der Branche tobt derzeit ein heftiger Konkurrenzkampf.

ROUNDUP: Aufträge lassen Lkw-Bauer Scania auf Wende hoffen - Umsatz sinkt

SÖDERTÄLJE - Trotz enttäuschender Quartalszahlen beim Umsatz und beim operativen Gewinn blickt der neue Scania-Chef Martin Lundstedt mit vorsichtigem Optimismus in die Zukunft. Denn obwohl die Volkswagen-Tochter zu Lundstedts erster Zwischenbilanz bei beiden Werten unter den Erwartungen vieler Analysten blieb, lassen die Auftragseingänge auf eine Trendwende hoffen. So sanken diese zwar im Vergleich zum Vorjahresquartal um zehn Prozent, wie Scania am Montag mitteilte. Das Minus war aber geringer als der Rückgang um 16 Prozent in den ersten sechs Monaten des Jahres. Dagegen machten sich die durchwachsene Konjunktur und eine sinkende Nachfrage nach Lastwagen bei den Auslieferungen bemerkbar.

Electrolux mit starkem dritten Quartal - Nur Europa schwach

STOCKHOLM - Der schwedische Hersteller von Haushaltselektronik Electrolux hat im dritten Quartal dank starken Wachstums in Asien sowie Nord- und Lateinamerika Umsatz und Gewinn gesteigert. In Europa sei der Absatz allerdings in einigen Schlüsselmärkten zurückgegangen, sagte Unternehmenschef Keith McLoughlin am Montag laut Mitteilung. Insgesamt legte der Umsatz um sechs Prozent 27,2 Milliarden schwedische Kronen (3,17 Mrd Euro) zu.

ROUNDUP: Netzbetreiber warnt vor Scheitern von Offshore-Plänen

BERLIN - Der Netzbetreiber Tennet hat vor einem Scheitern der Windenergie-Ziele durch geplante Schadenersatzregeln gewarnt. Der entsprechende Gesetzentwurf vergraule Kapitalgeber und würde auf den Tod der Offshore-Windenergie hinauslaufen, sagte Tennet-Geschäftsführer Lex Hartman am Montag in Berlin. Übertragungsnetzbetreiber wie Tennet müssen sich laut Gesetzentwurf zur Offshore-Haftung bei fahrlässigem Verhalten mit bis zu 100 Millionen Euro jährlich an möglichen Schadenersatzzahlungen bei Problemen beteiligen. Vorwürfe machte Hartman Verbraucherministerin Ilse Aigner (CSU), die den Entwurf zunächst blockiert und Abmilderungen für den Verbraucher durchgesetzt hatte. Sie sei für den fraglichen Passus verantwortlich, verweigere aber das Gespräch darüber.

^

Weitere Meldungen:

- Gericht setzt Verfahren gegen Samsung-Smartphones aus

- Vodafone startet Preis-Attacke im Tablet-Markt

- DHL will in Hessen Deutschlands größtes Paketzentrum bauen

- ROUNDUP/Umfrage: Handel geht optimistisch ins Weihnachtsgeschäft

- Dong hält an Offshore-Kurs in der Nordsee fest

- Repower erhält Auftrag über 26 Millionen Euro in Rumänien

- 'FT': Kanada will Übernahme von Progress Energy durch Petronas verhindern

- IPO/Kreise: Megafon will trotz Euroset-Einstieg noch vor Jahresende an die Börse

- Von Migros übernommene Supermarktkette Tegut strebt gen Süden

- INTERVIEW/MAN-Lateinamerika-Chef: Nutzfahrzeug-Flaute vor Ende

- 'HB': Bayer will Geschäft mit Blutzuckertest doch behalten

- 'FTD': Leoni-Chef verabschiedet sich von Gewinnziel

- 'HB'/Telekom-Chef Obermann überträgt Verantwortung für US-Geschäft an Höttges

°

Kundenhinweis:

ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

/fbr

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.