😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

dpa-AFX Überblick: UNTERNEHMEN vom 23.08.2012 - 15.15 Uhr

Veröffentlicht am 23.08.2012, 15:20
ROUNDUP: Boeing bricht 'Dreamliner'-Großauftrag weg - Qantas muss sparen

SYDNEY/CHICAGO - Der Airbus-Erzrivale Boeing verliert einen Großauftrag für seinen Langstreckenflieger 787 'Dreamliner'. Die australische Fluggesellschaft Qantas hat wegen des ersten Verlusts seit ihrer Privatisierung im Jahr 1995 die Bestellung von 35 Maschinen storniert. Der Kaufpreis sei vertraulich, aber auf Basis der Listenpreise wäre dies eine Ersparnis von 8,5 Milliarden US-Dollar (6,8 Mrd Euro), sagte der Qantas-Vorstandsvorsitzende Alan Joyce am Donnerstag in Sydney. Die ersten Dreamliner aus dem jetzt stornierten Auftrag sollten 2014 ausgeliefert werden.

ROUNDUP/Absatzeinbruch: Opel lässt Tausende kurzarbeiten

RÜSSELSHEIM/KAISERSLAUTERN - Der kriselnde Autobauer Opel reagiert auf den schwachen Absatz und schickt tausende Mitarbeiter in die Kurzarbeit. 'Der europäische Automobilmarkt bricht drastisch ein. Die sinkende Auslastung kann nicht mehr wie bisher durch den Einsatz von Korridorschichten und Gleitzeitguthaben kompensiert werden', sagte Opel-Personalvorstand Holger Kimmes am Donnerstag in Rüsselsheim. Deshalb führe die Adam Opel AG in Abstimmung mit Betriebsrat und IG Metall am Standort Rüsselsheim sowie im Komponentenwerk Kaiserslautern ab September 2012 Kurzarbeit ein. 'Vereinbart wurden jeweils 20 Tage für den Zeitraum bis Jahresende', teilten Unternehmen und Betriebsrat mit.

ROUNDUP/'FTD': Daimler erwägt Tabubruch mit Nissan

STUTTGART - Auf der Suche nach neuen Ideen für sinkende Kosten könnte sich Daimler laut einem Zeitungsbericht zu einer Pkw-Co-Produktion durchringen. Es gebe konkrete Überlegungen, zusammen mit dem Partner Renault-Nissan ein Auto der Kernmarke Mercedes zu produzieren, berichtet die 'Financial Times Deutschland' am Donnerstag unter Berufung auf 'hochrangige Konzerninsider'. Unternehmensnahe Kreise bestätigten der Nachrichtenagentur dpa am Donnerstag, dass es entsprechende Gedankenspiele gebe. Derzeit rechneten die Stuttgarter aber vieles durch. Entschieden sei nichts. Es wäre das erste Mal, dass Daimler ein Pkw-Modell mit dem Stern für eine Co-Produktion öffnet.

ROUNDUP: Telekom mit De-Mail am Start - Mailen statt drucken und frankieren

BONN - Bequem wie die Mail, aber rechtsverbindlich und sicher wie der unterschriebene Brief - das soll die De-Mail bieten. Gut ein Jahr nachdem die Bundesregierung die gesetzliche Grundlage geschaffen hat, geht die Deutsche Telekom am 31. August mit der De-Mail an den Start. Wer sich registrieren und identifizieren läßt, kann mit Banken, Versicherungen oder anderen Unternehmen, die bei dem System mitmachen, Geschäftsbriefe per Mail abwickeln. 'De-Mail ist komfortabel, sicher und verbindlich', sagte Telekom-Chef René Obermann am Mittwoch in Bonn. Bei der Telekom können Kunden drei De-Mails pro Monat kostenlos versenden, die weiteren kosten 39 Cent pro De-Mail.

'MM': Fresenius will bei neuem Übernahmeversuch 22,50 Euro je Rhön-Aktie zahlen

HAMBURG - Der Medizinkonzern Fresenius strebt laut einem Pressebericht einen neuen Übernahmeversuch des Konkurrenten Rhön-Klinikum an. Wie das 'Manager Magazin' am Donnerstag vorab berichtet, will Fresenius unverändert 22,50 Euro je Aktie für das fränkische Unternehmen zahlen. Nach Informationen aus Bankenkreisen plane Fresenius, den bisherigen Rhön-Chef Wolfgang Pföhler durch Francesco de Meo zu ersetzen. De Meo leitet die zu Fresenius gehörende Krankenhaussparte Helios.

ROUNDUP: Flugbegleiter sprechen weiter mit Lufthansa - vorerst kein Streik

FRANKFURT - Bei der Lufthansa ist ein Streik der Flugbegleiter mindestens für einige Tage aufgeschoben. Überraschend einigten sich die Fluggesellschaft und die Kabinengewerkschaft UFO auf einen letzten Versuch, eine 'große Lösung' sämtlicher tariflicher Probleme der rund 19 000 Flugbegleiter zu finden. Der neue Personalvorstand der Lufthansa Passage, Peter Gerber, habe das Thema zur Chefsache gemacht, berichtete die Gewerkschaft am Donnerstag. Am kommenden Dienstag (28. August) solle über die Ergebnisse der Gespräche informiert werden. Falls es nicht zu einer Einigung kommt, will UFO zudem eine zweite Urabstimmung durchführen, obwohl bereits in einer ersten Runde 97,5 Prozent für einen Arbeitskampf gestimmt hatten. Offenbar ist man sich der Kampfbereitschaft der Belegschaft nicht sicher genug.

Siemens-Chef: Entlassungen sind nicht unser Ansatz

MÜNCHEN - Siemens -Chef Peter Löscher schließt einen Stellenabbau im Rahmen eines für den Herbst geplanten Sparprogramms nicht aus. 'Veränderungen - auch struktureller Art - gibt es auf Märkten und in Unternehmen immer, auch bei uns', sagte Löscher der konzerneigenen Mitarbeiter-Zeitung 'Siemens-Welt' auf die Frage nach möglichen Job-Streichungen. Entlassungen plant der Konzern aber wohl nicht: 'Das war noch nie unser Ansatz und wäre viel zu kurz gedacht', sagte Löscher. Siemens will im Herbst ein Programm vorstellen, mit dem die Wettbewerbsfähigkeit gesteigert werden soll. Medienberichten zufolge prüft der Dax -Konzern dabei auch den Abbau tausender Stellen. Siemens wollte diese Berichte allerdings nicht kommentieren./sbr/DP/stb

ROUNDUP: Diageo überrascht mit Gewinnplus - Europageschäft schrumpft nur leicht

LONDON - Der weltgrößte Spirituosen-Hersteller Diageo hat im vergangenen Geschäftsjahr 2011/2012 (Ende Juni) kräftig vom Marktwachstum in den Schwellenländern profitiert und seinen Gewinn überraschend gesteigert. Der Überschuss kletterte von 1,90 auf 1,94 Milliarden britische Pfund (2,5 Mrd Euro), wie das Unternehmen mit Marken wie Johnnie Walker, Smirnoff, Baileys und Guinness am Donnerstag in London mitteilte. Analysten hatten indes mit einem rückläufigen Gewinn gerechnet. Beim Umsatz traf Diageo mit einem Plus von acht Prozent auf 10,8 Milliarden Pfund die Erwartungen. Für das Geschäftsjahr will Vorstandschef Paul Walsh den Aktionären eine um acht Prozent höhere Gesamtdividende von 43,5 Pence vorschlagen.

Erfolgreiches Angebot: Börse Tokio vor Übernahme des Rivalen aus Osaka

TOKIO - Der Weg für den Zusammenschluss der größten japanischen Börsen ist frei. Fast 80 Prozent der Anteilseigner der Börse Osaka nahmen das Übernahmeangebot des Rivalen aus Tokio an. Das teilte die Börse Tokio am Donnerstag mit. Damit hat das Unternehmen genügend Anteile, um den Zusammenschluss beschließen zu lassen. Die Fusion soll im Januar 2013 abgeschlossen sein. Es wäre der weltweit erste erfolgreiche Zusammenschluss von großen Börsenbetreibern seit 2010. Die beiden Börsen erhoffen sich durch den Zusammenschluss deutlich sinkende Kosten.

Ahold profitiert vom US-Geschäft

AMSTERDAM - Ein profitables US-Geschäft und ein strikter Sparkurs haben dem niederländischen Einzelhändler Ahold im zweiten Quartal aus der Patsche geholfen. Während Preissenkungen auf dem Heimatmarkt den Gewinn schmälerten und auch eine Marketingkampagne zur Fußball-Europameisterschaft nicht den gewünschten Erfolg brachte, lief es auf dem für Ahold wichtigen US-Markt umso besser. Konzernweit stieg der Nettogewinn im zweiten Quartal um gut ein Viertel auf 248 Millionen Euro, wie Ahold am Donnerstag mitteilte. Dies war mehr als Analysten erhofft hatten.

ROUNDUP: PC-Primus Hewlett-Packard erleidet Riesenverlust

PALO ALTO - Eine gigantische Abschreibung, rückläufige PC-Verkäufe und die Kosten für den Konzernumbau haben beim weltgrößten Computerhersteller Hewlett-Packard ein großes Loch gerissen. Im dritten Geschäftsquartal (bis Ende Juli) schrieb das kalifornische Unternehmen einen Verlust von unterm Strich 8,9 Milliarden Dollar (7,1 Mrd Euro). Im Vorjahreszeitraum hatte HP noch 1,9 Milliarden Dollar verdient. 'HP steckt noch immer ganz am Anfang einer Wende, die Jahre dauern wird', sagte Konzernchefin Meg Whitman am Mittwoch. Sie versicherte aber: 'Wir machen ordentliche Fortschritte trotz des Gegenwinds.' Mit dem Gegenwind ist der schwache PC-Markt gemeint. HP leidet darunter, dass immer mehr Kunden zu einem Tablet-Computer oder ihrem Smartphone greifen und sich den Kauf eines neuen Rechners sparen. Erschwerend hinzu kommt die schwache Konjunktur.

^

Weitere Meldungen:

- Sony baut seine Handy-Sparte um - 1000 Stellen weniger

- China investiert verstärkt in Energie und Rohstoffe

- ROUNDUP: Weniger Passagiere an deutschen Flughäfen

- Gewerkschaftschef fordert Gipfel zur Rettung der Solarbranche

- Schokoladenfabrik Halloren mit mehr Umsatz - aber auch mehr Verlust

- Altmaier: Regelung für Offshore-Windparks nur zur Überbrückung

- Chinesisches Interesse an Staplerhersteller Kion

- 'MM': Etihad will Air-Berlin-Chef Mehdorn ablösen - Dementi

- Fielmann macht im zweiten Quartal weniger Gewinn

- ROUNDUP: RTL Group verdient weniger - obwohl deutsche Sender gut laufen

- ROUNDUP: WMF punktet im Ausland - starkes Kaffeemaschinengeschäft

- IFA: Unterhaltungselektronik erwartet positive Impulse

°

Kundenhinweis:

ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

/wiz

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.