ROUNDUP 2/'HB': Deutschland will EADS-Aktien von Frankreich kaufen - Kurs fällt
BERLIN/PARIS - Die Bundesregierung will einem Pressebericht zufolge von Frankreich Anteile am größten europäischen Luft- und Raumfahrtunternehmen EADS übernehmen. Wie das 'Handelsblatt' (Freitag) unter Berufung auf deutsche Regierungskreise berichtet, sei das Ziel, dass beide Staaten je zwölf Prozent an EADS halten. Bislang besitzt Frankreich noch 15 Prozent. Die Staatsbank KfW solle Paris daher drei Prozent der Anteile abkaufen. Zusätzlich werde Berlin bei einem Bankenkonsortium geparkte 7,5 Prozent der EADS-Anteilsscheine übernehmen. Frankreich und Deutschland dominieren im Aktionärskreis und sind seit jeher bestrebt, eine Machtbalance in dem Unternehmen zu wahren, das auch einen bedeutenden Rüstungsanteil hat. Wie das Wirtschaftsblatt weiter schreibt, bräuchte die Bundesregierung, um den geplanten zwölfprozentigen Gesamtanteil zu erreichen, vom EADS-Anteilseigner Daimler dann nur etwa 1,5 Prozent Aktien zu erwerben. Der Konzern müsste somit einen relativ großen Anteil seiner EADS-Aktien auf dem freien Markt verkaufen.
VW schiebt Rekord-Investitionen an - 50,2 Milliarden Euro bis 2015
WOLFSBURG - Rekord-Investitionen sollen Europas größten Autobauer Volkswagen im Wettbewerb um die Weltspitze auf Kurs halten. Der Aufsichtsrat des Konzerns gab am Freitag in Wolfsburg ein 50,2 Milliarden Euro schweres Programm frei - das entspricht mehr als dem Vierfachen des Betriebsgewinns des vergangenen Jahres (11,3 Milliarden Euro). Das Geld fließt bis zum Jahr 2015 in das weltweite Werksnetz und neue Technologien. 60 Prozent der Sachinvestitionen sollen allein auf die 27 deutschen Standorte entfallen.
Presse: Metro kommt Verkauf des Real-Auslandsgeschäfts näher
FRANKFURT - Der Handelskonzern Metro kommt einer Lösung für das Auslandsgeschäft seiner Supermarktkette Real laut einem Pressebericht näher. Der französische Händler Auchan würde das gesamte Auslandsgeschäft von Real mit Ausnahme der Türkei übernehmen, schreibt die 'Lebensmittel Zeitung' am Freitag. Die Verhandlungen zögen sich wegen Unstimmigkeiten über den Verkaufspreis schon länger hin. Metro wollte die Informationen auf Nachfrage des Blatts nicht bestätigen: 'Wir haben auf Basis der Neuausrichtung und des stabilen Geschäftsverlaufs verschiedene Optionen, mit denen wir strategisch arbeiten können', hieß es.
BayernLB zahlt 351 Millionen Euro Staatshilfe zurück
MÜNCHEN - Die BayernLB hat vier Jahre nach ihrer Fast-Pleite eine erste Tranche von 351 Millionen Euro Staatshilfe in die Steuerkasse zurückgezahlt. Finanzminister Markus Söder (CSU) wertete dies am Freitag als Zeichen der erfolgreichen Sanierung: 'Die BayernLB verursacht keine Kosten mehr für den Staat und trägt sich selbst.' Die Landesbank zahlt damit früher als geplant. Eigentlich waren erst für nächstes Jahr 725 Millionen Euro Rückzahlung eingeplant, doch die erste Tranche davon ist nun bereits geflossen.
Commerzbank-Chef: 'Basel III' muss weltweit gelten
FRANKFURT - Commerzbank-Chef Martin Blessing warnt vor einem Ausscheren der USA aus der für 2013 vereinbarten Einführung schärferer Kapitalregeln für Banken. 'Wir sollten 'Basel III' eher früher als später einführen. Und wir brauchen es als globalen Standard', sagte Blessing am Freitag in Frankfurt. Die US-Kritik an den vermeintlich 'anti-amerikanischen' Vorgaben zeige nur, dass die geltenden Regeln zu viel Spielraum ließen. 'Und wir sollten deutlich machen, dass wir nicht akzeptieren werden, dass Amerika 'Basel III' plötzlich fallen lässt, um seine Banken zu begünstigen.' Die auf G20-Ebene abgestimmten Regeln verlangen dickere Kapitalpuffer./ben/DP/enl
'Basel III': Bundesbank droht US-Banken mit schärferer Regulierung
FRANKFURT - Die Bundesbank droht den USA wegen des dortigen Widerstands gegen die Einführung schärferer Kapitalregeln für Banken ('Basel III') mit einer schärferen Gangart in Europa. Sollten sich die USA nicht an das von den Top-Wirtschaftsmächten (G20) vereinbarte Vorgehen halten, 'müsste man sich natürlich überlegen, was man mit den US-amerikanischen Instituten in der Europäischen Union macht', sagte Bundesbank-Vizepräsidentin Sabine Lautenschläger am Freitag in Frankfurt. 'Zumindest müsste man prüfen, inwiefern man für die europäischen Einheiten das entsprechende Recht, das in Europa gilt, anwendet' und ob die Sondervereinbarung für Europa-Ableger von US-Banken 'dann noch Geltung haben kann'./ben/DP/enl
ROUNDUP: Bankenrettungsfonds Soffin wird verlängert
BERLIN - Der staatliche Bankenrettungsfonds Soffin wird nochmals verlängert und kann nun bis Ende 2014 angeschlagenen Geldhäusern unter die Arme greifen. Dies beschloss der Bundestag am Freitag in Berlin mit den Stimmen der schwarz-gelben Koalition. Künftig müssen allerdings die Banken selbst für Kosten der Hilfen aufkommen und nicht allein die Steuerzahler: Für etwaige Verluste aus künftigen Soffin-Hilfen soll auf Mittel des schon bestehenden Krisenfonds zurückgegriffen werden, der durch die Bankenabgabe finanziert wird.
ROUNDUP: WestLB soll Sparkassenvertreter mit Reisen 'umgarnt' haben
DÜSSELDORF - Vertreter von Sparkassen und Stadtwerken sowie kommunale Würdenträger sollen nach Informationen des 'Handelsblatts' von der inzwischen zerschlagenen Landesbank WestLB 'umgarnt' worden sein. Dabei sei es auch zu Reisen und zum Besuch von Sportveranstaltungen gekommen. Betroffen sei die ehemalige WestLB-Tochter Asset Management, die damals für Geldanlagen von 500 institutionellen Kunden zuständig gewesen sei, berichtete die Zeitung am Freitag. Unter den Kunden des Instituts seien auch Stadtwerke, Sparkassen und Kommunen gewesen. Dabei soll es nach Informationen der Zeitung auch zu Freizeitaktivitäten etwa bei Reisen in die USA oder nach Spanien gekommen sein. So hätten etwa Fußballspiele oder auch die Qualifikation zum Superbowl-Finale auf dem Programm gestanden. Die Vorfälle hätten sich in den Jahren 2002 bis 2005 angespielt.
Kreise: Alcatel-Lucent spricht mit Goldman Sachs über Geldspritze
PARIS - Der schwer angeschlagene Netzwerkausrüster Alcatel-Lucent sucht in seiner Not offenbar Hilfe bei Goldman Sachs. Die US-Investmentbank solle den Franzosen bei der Finanzierung helfen, erfuhr die Nachrichtenagentur Bloomberg am späten Donnerstagabend von mit den Verhandlungen vertrauten Personen. Dabei solle es um einen Kredit gehen, der mit Vermögenswerten des seit Jahren defizitären Unternehmens besichert werden soll.
ROUNDUP: Sharp will Foxconn höheren Anteil geben
TOKIO - Der angeschlagene japanische Elektronik-Konzern Sharp ist zu Zugeständnissen bereit, um den lebenswichtigen Einstieg des Apple-Auftragsfertigers Foxconn zu retten. Sharp würde Foxconn nun auch einen Anteil von mehr als zehn Prozent verkaufen, sagte ein ranghoher Manager dem 'Wall Street Journal'. Ursprünglich sollte die Beteiligung unter zehn Prozent bleiben, weil Aktionäre beim Überschreiten dieser Schwelle in Japan mehr Rechte bekommen. Sie können unter anderem vor Gericht die Auflösung eines Unternehmens fordern.
ROUNDUP: Bundesrat fordert Abschaffung der Luftverkehrssteuer
BERLIN - Der Bundesrat macht sich für eine Abschaffung der umstrittenen Ticketsteuer für Starts von deutschen Flughäfen stark. Die Länderkammer forderte die Bundesregierung am Freitag in einer Entschließung auf, 'noch in dieser Legislaturperiode ein Gesetz zur Abschaffung der Steuer vorzulegen'. Einem Antrag Bayerns hatten sich zuvor Hessen, Niedersachsen und Sachsen angeschlossen. Der sächsische Verkehrsminister Sven Morlok (FDP) verwies auf eine Benachteiligung des Luftverkehrsstandorts Deutschland. Das Bundesfinanzministerium hat eine Abschaffung der 2011 zur Etatsanierung eingeführten Steuer von knapp einer Milliarde Euro trotz Branchen-Protesten abgelehnt.
Airbus erhält Großauftrag über 60 A320-Maschinen aus China
SHANGHAI - Die Fluggesellschaft China Eastern beschert der EADS -Tochter Airbus einen Großauftrag. Die Chinesen haben 60 Mittelstreckenflieger des Typs A320 bestellt, wie die Airline am Freitag in Shanghai mitteilte. Der Listenpreis für die Maschinen hat einen Gesamtwert von 5,3 Milliarden US-Dollar (4,1 Mrd Euro). Allerdings erhält China Eastern nach eigenen Angaben einen erheblichen Preisnachlass. Der Mitteilung zufolge kauft Airbus seinem Kunden zudem im Gegenzug 18 Regionaljets von Embraer und Bombardier im Wert von umgerechnet 187 Millionen Euro ab.
Stahlproduzent Tata streicht in Großbritannien 900 Stellen
LONDON - Der indische Stahlproduzent Tata Steel will in Großbritannien im Zuge einer Umstrukturierung der Produktionswege 12 Standorte schließen und insgesamt 900 Stellen streichen. Betroffen ist hauptsächlich ein Werk in Port Talbot in Wales, weitere Standorte in England werden auch geschlossen. In einer Erklärung vom Freitag wurde der Schritt unter anderem mit der sinkenden Nachfrage in Europa begründet. Der Konzern, der 2007 den europäischen Konkurrenten Corus übernahm, will sich damit der schwierigen Lage am Markt anpassen. Tata Steel beschäftigt in Großbritannien insgesamt 19.000 Menschen.
ROUNDUP: Aus für 'Financial Times Deutschland' - Optionen für G+J-Magazine
HAMBURG - Aus für die 'Financial Times Deutschland': Der Medienkonzern Gruner + Jahr stellt seine tägliches Wirtschaftsblatt ein. Die letzte Ausgabe erscheint am 7. Dezember. Am Freitag informierte der Verlag Belegschaft und Mitarbeiter. Das monatliche Traditionsmagazin 'Capital' soll von Berlin aus weitergeführt werden, ebenso das halbjährliche Heft 'Business Punk'. Für die beiden Titel 'Impulse' und 'Börse Online' wird ein Verkauf geprüft. Alternativ wäre auch ein Management-Buy-Out - also die Übernahme durch verlagsinterne Manager - möglich. Sollten diese Gespräche nicht zu einem erfolgreichen Abschluss kommen, sei auch für die beiden Wirtschaftsmagazine die Einstellung geplant. Von den Maßnahmen bei den Titeln sind direkt 314 Mitarbeiter betroffen.
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Weitere Meldungen:
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- Delta Lloyd stoppt Verkauf von Deutschland-Geschäft an Nomura
- SAP an Notierung an Shanghaier Börse interessiert
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- Kreuzfahrt-Kontakt verschafft Ex-Siemens-Chef Pierer neuen Job
- Atommeiler im Südwesten werden frühestens ab 2017 abgerissen
- ROUNDUP: Chip-Designer ARM will PC-Markt erobern
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- Erweiterte Steuervergünstigung für Elektro-Autos
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- Presse: Microsoft plant abgespeckte Xbox als Settop-Box
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- Bau von riesiger BASF-Kunststofffabrik beginnt
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Commerzbank-Chef: 'Basel III' muss weltweit gelten
FRANKFURT - Commerzbank
'Basel III': Bundesbank droht US-Banken mit schärferer Regulierung
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ROUNDUP: WestLB soll Sparkassenvertreter mit Reisen 'umgarnt' haben
DÜSSELDORF - Vertreter von Sparkassen und Stadtwerken sowie kommunale Würdenträger sollen nach Informationen des 'Handelsblatts' von der inzwischen zerschlagenen Landesbank WestLB 'umgarnt' worden sein. Dabei sei es auch zu Reisen und zum Besuch von Sportveranstaltungen gekommen. Betroffen sei die ehemalige WestLB-Tochter Asset Management, die damals für Geldanlagen von 500 institutionellen Kunden zuständig gewesen sei, berichtete die Zeitung am Freitag. Unter den Kunden des Instituts seien auch Stadtwerke, Sparkassen und Kommunen gewesen. Dabei soll es nach Informationen der Zeitung auch zu Freizeitaktivitäten etwa bei Reisen in die USA oder nach Spanien gekommen sein. So hätten etwa Fußballspiele oder auch die Qualifikation zum Superbowl-Finale auf dem Programm gestanden. Die Vorfälle hätten sich in den Jahren 2002 bis 2005 angespielt.
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ROUNDUP: Aus für 'Financial Times Deutschland' - Optionen für G+J-Magazine
HAMBURG - Aus für die 'Financial Times Deutschland': Der Medienkonzern Gruner + Jahr stellt seine tägliches Wirtschaftsblatt ein. Die letzte Ausgabe erscheint am 7. Dezember. Am Freitag informierte der Verlag Belegschaft und Mitarbeiter. Das monatliche Traditionsmagazin 'Capital' soll von Berlin aus weitergeführt werden, ebenso das halbjährliche Heft 'Business Punk'. Für die beiden Titel 'Impulse' und 'Börse Online' wird ein Verkauf geprüft. Alternativ wäre auch ein Management-Buy-Out - also die Übernahme durch verlagsinterne Manager - möglich. Sollten diese Gespräche nicht zu einem erfolgreichen Abschluss kommen, sei auch für die beiden Wirtschaftsmagazine die Einstellung geplant. Von den Maßnahmen bei den Titeln sind direkt 314 Mitarbeiter betroffen.
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