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dpa-AFX Überblick: UNTERNEHMEN vom 24.05.2012 - 15.15 Uhr

Veröffentlicht am 24.05.2012, 15:12
ROUNDUP 2/Rückschlag für Bayer in USA: FDA-Gremium gegen Xarelto-Ausweitung

LEVERKUSEN/WASHINGTON - Rückschlag für den Pharma- und Chemiekonzern Bayer in den USA: Ein Expertengremium der US-Gesundheitsbehörde FDA empfahl am Mittwoch mit knapper Mehrheit, den Gerinnungshemmer Xarelto nicht zur Vorbeugung gegen Herzinfarkte zuzulassen. Zuvor hatte noch ein Gutachter der FDA das Gegenteil geraten. Eine Entscheidung über das neue, wichtige Anwendungsgebiet des Bayer-Hoffnungsträgers will die FDA am 29. Juni treffen. Die FDA berücksichtigt üblicherweise die Empfehlung des Gremiums, ist jedoch daran nicht gebunden. Die Bayer-Aktie waren am Donnerstag einer der schwächsten Werte im Dax.

Gericht spricht Dow Chemical Ausgleichszahlung von 2,2 Milliarden Dollar zu

MIDLAND - Der US-Chemiekonzern Dow Chemical kann sich über eine Zahlung in Milliardenhöhe freuen. Der Internationale Strafgerichtshof (ICC) hat dem BASF-Konkurrenten 2,12 Milliarden Dollar (rund 1,7 Mrd. Euro) zugesprochen, die kuwaitische Petrochemical Industries (PIC) leisten muss. Hintergrund ist die Absage eines 17-Milliarden-Dollar-Joint-Venture mit der PIC. Im Zuge der Vereinbarung sollte Dow von Kuwait für seinen Anteil etwa 7,5 Milliarden Dollar erhalten.

ROUNDUP: Deutsche Post gibt sich konkretes Mittelfristziel

LONDON/BONN - Die Deutsche Post hat sich trotz der Turbulenzen in Europa ein konkretes Mittelfristziel gesetzt. Der operative Gewinn (EBIT) solle sich bis 2015 auf 3,35 bis 3,55 Milliarden Euro erhöhen, sagte Konzernchef Frank Appel am Donnerstag auf einer Investorenkonferenz in London laut Redecharts. Damit konkretisierte er frühere Angaben. Anfang Mai hatte der Konzern von einem starken Start in das Jahr berichtet und Umsatz und Gewinn überraschend deutlich gesteigert. Grund für den Optimismus sei die starke Position in den Wachstumsmärkten der Welt. Die Aktie schlug sich mit einem Kurs-Aufschlag von 0,70 Prozent auf 12,97 Euro etwas besser als der Gesamtmarkt. An den Zielen für 2012 hielt der Konzern fest. So soll der operative Gewinn im laufenden Jahr weiterhin von zuletzt 2,4 Milliarden Euro auf 2,5 bis 2,6 Milliarden Euro klettern, erklärte Finanzchef Lawrence Rosen. Dazu soll der Briefbereich 1,0 bis 1,1 Milliarden Euro beitragen, für die DHL-Bereiche hat der Vorstand ein EBIT von 1,9 Milliarden Euro im Auge, während die Konzernzentrale Verluste einbringt. Bereinigt um den Postbank-Effekt soll der Konzerngewinn im gleichen Maß zulegen wie das operative Ergebnis.

ROUNDUP: BMW soll in der Schweiz 130 Millionen Euro Strafe zahlen

MÜNCHEN - BMW soll in der Schweiz umgerechnet fast 130 Millionen Euro Strafe zahlen. Der Autobauer habe verhindert, dass Schweizer etwa im benachbarten Deutschland angesichts des starken Frankens günstiger an die teuren Fahrzeuge kommen als in ihrer Heimat. Das zumindest wirft die staatliche Wettbewerbskommission (Weko) in Bern dem Münchner Konzern vor - und bittet BMW wie zuvor schon andere Unternehmen zur Kasse. Der Autobauer weist die Vorwürfe empört zurück und kündigte am Donnerstag umgehend Rechtsmittel an. 'Der Vorwurf der Weko, die BMW AG habe den Schweizer Markt abgeschottet, indem sie Direktimporte verhindert habe, ist nicht nachvollziehbar', sagte eine Sprecherin. Deswegen werde der Konzern Beschwerde beim Schweizer Bundesverwaltungsgericht einlegen. Die Weko beschuldigt BMW, den Schweizer Markt abzuschotten. Zudem habe BMW dafür gesorgt, dass Schweizer im benachbarten Ausland der Eurozone bei BMW-Händlern keine Autos kaufen konnten. Dazu gebe es zahlreiche Beschwerden in der Zeit zwischen Oktober 2010 und Oktober 2011.

ROUNDUP:Telekom stemmt sich mit Investitionen und neuer Technik gegen Niedergang

KÖLN - Telekom-Chef Rene Obermann will mit Investitionen und neuer Technik die Rückgänge im angestammten Telefongeschäft ausgleichen. Ziel bleibt es, den durch Regulierungseingriffe und harten Wettbewerb sinkenden Umsatz in der traditionellen Telefonie durch steigende Erlöse in anderen Bereichen auszugleichen. 'Es war wichtig und folgerichtig, dass wir uns vor zwei Jahren auf den Weg gemacht haben, Innovationsfelder jenseits der klassischen Netzanschlüsse zu besetzen', sagte Unternehmenschef Rene Obermann am Donnerstag auf der Hauptversammlung des im Dax notiertern Unternehmens in Köln. Dabei müsse einigen dieser Bereiche auch die Zeit gegeben werden, die sie für ihre Entwicklung benötigten. Neue Geschäftsfelder sollen bis 2015 einen Umsatz von 29 Milliarden Euro beisteuern, sagte Obermann. Mit mobilem Internet, vernetztem Zuhause, Online-Diensten für Privatkunden, externe Umsätze von T-Systems und mit intelligenten Netzen hatte die Telekom 2009 15 Milliarden Euro umgesetzt, 2011 waren es etwa 19 Milliarden Euro.

'Manager Magazin': ThyssenKrupp-StahlchefEichler soll Tui-Chef werden

FRANKFURT - Der Touristikkonzern Tui steht nach einem Pressebericht vor einem Wechsel an der Konzernspitze. Anstelle des langjährigen Vorstandschefs Michael Frenzel (65) soll künftig der ThyssenKrupp -Manager Edwin Eichler (54) das Unternehmen führen, berichtet das 'Manager Magazin' vorab (25. Mai) ohne Nennung von Quellen. Der Tui-Aufsichtsrat müsse der Personalie allerdings noch zustimmen. Tui war vorerst nicht für eine Stellungnahme zu erreichen, ThyssenKrupp machte zunächst keine Angaben. Erst im Dezember hatte der Ruhrkonzern den Vertrag mit Eichler um fünf Jahre verlängert.

ROUNDUP: Thomas Cook besetzt Vorstandsspitze endlich neu

PETERBOROUGH - Der angeschlagene Reiseveranstalter Thomas Cook hat nach monatelanger Suche einen neuen Vorstandschef gefunden. Ende Juli werde Harriet Green den Posten von Sam Weihagen übernehmen, teilte der Tui-Konkurrent am Donnerstag in Peterborough mit. Green kommt nicht aus der Reisebranchen. Sie ist noch Chefin des Elektronikgroßhändlers Premier Farnell. Für die Aufgabe bei Thomas Cook sei sie dank ihrer Erfahrung bei strategischen Neuausrichtungen von Unternehmen geeignet. Am Aktienmarkt kam die neue Chefin gut an. Das Papier legte um rund vier Prozent zu. Der Reiseveranstalter steckt derzeit in einer tiefen Krise und in einem grundlegenden Konzernumbau. Anfang Mai hatte Thomas Cook erst angekündigt, den Finanzvorstand auszutauschen. Die Briten haben derzeit massive finanzielle Probleme, konnten allerdings Anfang Mai einen Erfolg vermelden. Der Konzern, der in Deutschland unter anderem mit den Marken Neckermann Reisen, Bucher Last Minute und Öger Tours vertreten ist, hat sich mit den Banken auf ein neues Kreditpaket geeinigt. Damit hat Thomas Cook im Kampf ums Überleben mehr Zeit.

Sanierung von Bankia kostet neun Milliarden Euro

MADRID - Die Rettung der teilverstaatlichten spanischen Großbank Bankia kommt den Staat teuer zu stehen. Zur Sanierung seien etwa neun Milliarden Euro notwendig, teilte der spanische Wirtschaftsminister Luis de Guindos dem Parlament mit. Spanien werde alle Mittel aufbringen, die erforderlich seien, Bankia zu einem solventen Geldinstitut zu machen.

BBVA will sich durch Verkäufe Kapital beschaffen

BILBAO - Die zweitgrößte spanische Bank BBVA will durch Verkäufe ihr Kapital stärken. Die Bank plane, das Pensionsgeschäft in Chile, Kolumbien, Peru und Mexiko ganz oder teilweise abzustoßen, teilte das Institut am Donnerstag mit. Zudem will die Bank fünf Pakete aus Krediten und Immobilien verkaufen, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf zwei mit den Vorgängen vertraute Personen berichtet. Die Bank braucht nach eigenen Angaben von Mitte dieses Monats vor Steuern 1,8 Milliarden Euro, um eine Kapitallücke zu stopfen. Die spanische Regierung hatte neue Vorschriften erlassen, um die Kapitaldecke der Banken wegen drohender Verluste aus dem wackeligen spanischen Immobiliensektor zu stärken.

Helaba knüpft mit solidem erstem Quartal an Rekordjahr an

FRANKFURT - Mit einem soliden ersten Quartal knüpft die Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) an das Rekordjahr 2011 an. Allerdings profitierte die Bank in den ersten drei Monaten des Jahres 2012 erheblich vom niedrigen Zinsniveau und einem günstigen Marktumfeld. Das Handelsergebnis schnellte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um fast 59 Prozent auf 208 Millionen Euro in die Höhe, wie die Helaba am Donnerstag in Frankfurt mitteilte. Zudem konnte die Risikovorsorge für ausfallgefährdete Kredite um knapp elf Prozent auf 58 Millionen Euro verringert werden.

Quartalsgewinn für HSH Nordbank - Unsicherheit durch Schifffahrt

HAMBURG - Die HSH Nordbank hat in den ersten drei Monaten dieses Jahres einen Gewinn von 128 Millionen Euro nach Steuern erwirtschaftet. Das seien zwei Prozent mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres, teilte das Institut am Donnerstag in Hamburg mit. Damit habe die Bank die Belastungen durch die Auflagen der EU-Kommission und den eigenen Umbau zufriedenstellend bewältigt, sagte Vorstandschef Paul Lerbinger. Beeinflusst wurde das Ergebnis von zahlreichen positiven und negativen Sondereffekten. Wegen der reduzierten Bilanzsumme verringerte sich der Zinsüberschuss um 18 Prozent auf 265 Millionen Euro und der Provisionsüberschuss um rund ein Viertel auf 24 Millionen Euro. Für das Gesamtjahr erwartet die Bank unverändert ein positives Ergebnis - allerdings nur, wenn sich die Lage in der internationalen Seeschifffahrt nicht verschärft.

SABMiller profitiert von Bierdurst in Lateinamerika und Afrika

LONDON - Steigender Bierdurst in den Schwellenländern hat beim weltweit zweitgrößten Bierbrauer SABMiller eine schwache Entwicklung in Europa mehr als wett gemacht. Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2011/12 (Ende März) hat der Konzern weltweit mit 31,4 Milliarden US-Dollar elf Prozent mehr als im Vorjahr umgesetzt, wie das Unternehmen am Donnerstag in London mitteilte. Insgesamt verkaufte der britisch-südafrikanische Konzern, zu dem nach der Übernahme im Dezember auch die australische Foster's Group gehört, auf vergleichbarer Basis drei Prozent mehr Bier und sieben Prozent mehr Softdrinks.

Salzgitter zuversichtlich - 'Trend zeigt aufwärts'

SALZGITTER/BRAUNSCHWEIG - Der Stahlhersteller Salzgitter ist für den weiteren Jahresverlauf trotz hoher Rohstoffpreise und schwieriger Rahmenbedingungen wie die nicht vorhersehbare Entwicklung des Euro zuversichtlich. 'Der Trend zeigt aufwärts', sagte Konzernchef Heinz Jörg Fuhrmann am Donnerstag in der Hauptversammlung in Braunschweig. Trotz eines Fehlbetrags von 19,6 Millionen Euro im ersten Quartal geht Fuhrmann davon aus, dass der zweitgrößte deutsche Stahlkonzern 2012 den Vorjahresumsatz mindestens halten kann.

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Weitere Meldungen:

- Rückschlag für Oracle in Android-Prozess gegen Google

- Hewlett-Packard streicht 27.000 Jobs - Deutsche Mitarbeiter bangen

- Osram einigt sich mit Betriebsrat auf Rahmensozialplan

- Shell verlängert Angebotsfrist seiner Übernahmeofferte für Cove Energy

- Künftiger Deutsche-Bank-Co-Chef betont gesellschaftlichen Nutzen der Branche

- IPO/Presse: Evonik plant Börsengang für den 25. Juni

- Salzgitter bestellt neuen Personalchef

- Signal Iduna sieht Griechenland-Austritt aus dem Euro gelassen

- Urteil: Mastercard hat zu hohe Abrechnungsgebühren erhoben

- Sunways will im sonnigen Australien Fuß fassen

- EU-Gericht: Lindts Goldhase ist keine Marke

- Bosch schafft 2000 neue Stellen in Deutschland

- Apple und Samsung schweigen nach Patentgipfel - Presse: Kein Deal

- Raiffeisen International dank Sondereffekten mit verdoppeltem Quartalsgewinn

- BMW verdoppelt Kapazitäten in China - investiert 500 Millionen neu

- Osterloh: Metall-Flächenabschluss muss Basis für VW-Angebot sein

- Solarworld-Chef Asbeck: Chinesen leiden auch unter Überproduktion

- Hornbach-Konzern erwartet weiter gute Geschäfte

- Raiffeisen International in Ungarn weiter mit Verlust

- Röchling-Gruppe steigert Umsatz

- Zeiss kompensiert Umsatzrückgang im Halbleitergeschäft

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ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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