ROUNDUP: Bankia-Rettung soll Spanien 20 Milliarden Euro kosten
MADRID - Der Kampf um die Rettung der angeschlagenen spanischen Großbank Bankia ist in eine entscheidende Phase getreten. Das teilverstaatlichte Geldinstitut will die Madrider Regierung um Hilfen in Milliardenhöhe bitten. Dabei sei von einer Summe von über 15 Milliarden Euro die Rede, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur EFE am Freitag unter Berufung auf Finanzkreise. Dieser Betrag übertrifft bei weitem die schlimmsten Befürchtungen der konservativen Regierung von Ministerpräsident Mariano Rajoy. Die Notierung der Aktien der viertgrößten spanischen Bank wurde am Freitag einstweilen ausgesetzt. Die Madrider Börsenaufsicht CNMV folgte damit einem Gesuch des Geldinstituts. Der Bankia-Verwaltungsrat wollte am Freitagnachmittag einen Sanierungsplan zur Rettung des Unternehmens verabschieden, das sich zu 45 Prozent im Besitz des Staates befindet.
ROUNDUP: Berggruen interessiert sich für Schlecker - Gläubiger beraten
EHINGEN - Tausende Schlecker-Beschäftigte hoffen auf eine Rettung in letzter Sekunde. Karstadt-Eigentümer Nicolas Berggruen ist an der insolventen Drogeriemarktkette Schlecker interessiert. Die größten Schlecker-Gläubiger berieten am Freitag unterdessen über die Zukunft des Unternehmens. Ein Sprecher der Nicolas Berggruen Holdings GmbH bestätigte am Freitag der Nachrichtenagentur dpa, dass das Unternehmen Gespräche mit dem Schlecker-Insolvenzverwalter Arndt Geiwitz geführt habe. Weitere Angaben wollte er nicht machen. Vom Treffen des Gläubigerausschusses wurden ein richtungsweisender Beschluss erwartet, der über Fortführung oder Zerschlagung Schleckers entscheiden dürfte.
AUA-Vorstand Malanik verlässt Airline mit sofortiger Wirkung
WIEN - Austrian Airlines-Manager Peter Malanik scheidet überraschend mit sofortiger Wirkung aus dem Vorstand der Lufthansa -Tochter aus. Das teilte das Unternehmen am Freitag in einer Mitteilung mit. Der Abschied Malaniks nach 27 Jahren bei der AUA, seit 2008 als Vorstandsmitglied, erfolge 'im beiderseitigen Einvernehmen zum 25. Mai 2012', hieß es weiter. Zuvor hatte die die österreichische Nachrichtenagentur APA berichtet, Malanik werde zum Jahresende seinen Posten verlieren. Malanik bekleidete das Amt des Chief Operating Officer.
IPO/ROUNDUP: Evonik-Eigner kündigen offiziell Börsengang an
ESSEN - Der Chemiekonzern Evonik wagt trotz der Turbulenzen an den Finanzmärkten den Sprung an die Börse. Die Eigner des Essener Unternehmens haben am Freitag offiziell den Börsengang angekündigt. Gemeinsam mit Aufsichtsrat und Vorstand von Evonik planen RAG-Stiftung und der Finanzinvestor CVC Capital Partners den ersten Handelstag 'noch vor der Sommerpause', hieß es in einer gemeinsamen Mitteilung. Ein genauer Termin wurde auch auf Nachfrage nicht genannt.
ROUNDUP: Chinesische Stahlproduzenten investieren kräftig in neue Anlagen
PEKING - Chinas Stahlunternehmen wollen ihre Kapazitäten kräftig aufstocken. Der größte börsennotierte Stahlproduzent Baosteel kann nun mit dem Bau seines lange geplanten Riesenstahlwerks beginnen. Das Werk mit einer Jahresproduktionsleistung von rund 10 Millionen Tonnen Stahl entstehe in der südchinesischen Hafenstadt Zhanjiang, wie die Regierungsbehörden am Donnerstag mitteilten. Das Werk soll rund 69,7 Milliarden chinesische Yuan (8,75 Mrd Euro) kosten.
Hannover Rück kompensiert geringere Kapitalerträge über Preise
FRANKFURT - Die seit Langem anhaltende Niedrigzinsphase bedeutet für den weltweit drittgrößten Rückversicherer, die Hannover Rück, eine Belastung. Die niedrigen Zinsen würden in der Preiskalkulation berücksichtigt. 'Glücklicherweise sind wir nicht in der gleichen Lage wie die Lebensversicherer, die sehr langfristige Garantien abgegeben haben', sagte Finanzvorstand Roland Vogel der 'Börsen-Zeitung' (Freitag).
Toyota will Schwellenländer mit neuen Modellen und lokaler Fertigung erobern
TOKIO - Der japanische Autobauer Toyota will mit neuen Modellen und lokaler Fertigung die Schwellenländer erobern. Bis 2015 seien sieben neue Modelle und eine verstärkte lokale Produktion geplant, teilte der Konzern am Freitag mit. In den Schwellenländern dürften höhere Löhne für eine stärkere Nachfrage sorgen. Mit der Initiative wollen die Japaner den Konkurrenten Volkswagen und General Motors begegnen. 2015 will Toyota in Ländern wie Indien, Indonesien und Thailand eine Million Kleinwagen verkaufen. Die Produktionskapazität in den Schwellenländern werde im kommenden Jahr auf rund 3,1 Millionen Einheiten von rund 2,4 Millionen 2010 erhöht. In Indien verkauft der Konzern bereits den Kompaktwagen Etios./jha/ep/wiz
Neuer Wirbel um Bankia - Aktie vom Handel ausgesetzt
MADRID - Der Wirbel um die teilverstaatlichte spanische Großbank Bankia reißt nicht ab. Die Madrider Börsenaufsicht CNMV setzte am Freitag die Notierung von Bankia-Aktien vorübergehend aus. Der Verwaltungsrat des viertgrößten spanischen Geldinstituts wollte über einen Sanierungsplan für das angeschlagene Unternehmen entscheiden.
Deutsche Bank vor Führungswechsel
FRANKFURT - Die Tage von Josef Ackermann an der Spitze der Deutschen Bank sind gezählt. Nach der Hauptversammlung des Dax -Konzerns am nächsten Donnerstag (31.5.) räumt der Schweizer, der seit zehn Jahren im Amt ist, den Chefsessel.
'FTD': Konsortium interessiert sich für britische Atomtochter von Eon und RWE
HAMBURG - Die britische Nukleartochter von RWE und Eon findet nach einem Pressebericht mühelos Kaufinteressenten. Die deutschen Konzerne und die Londoner Regierung hätten bisher mit zwei Gruppen intensive Gespräche geführt, darunter ein Konsortium um chinesische Staatskonzerne, berichtet die 'Financial Times Deutschland' (FTD/Freitag). Weitere Bieter für Horizon könnten aber noch einsteigen. Die Anmeldefrist laufe am 15. Juni ab. Der von der Investmentbank Nomura gesteuerte Verkauf soll laut dem Blatt in den nächsten Monaten über die Bühne gehen.
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Weitere Meldungen:
- Arbeitsagentur: 400 Entlassungen nach geplatzter Flughafeneröffnung
- Pressenhersteller Schuler verdreifacht Gewinn im ersten Halbjahr
- RAG zahlt Millionen-Entschädigung für Erderschütterungen
- Trend zu Bio-Lebensmitteln hält trotz Preissteigerungen an
- Lufthansa: Im Winter wird es in Tegel besonders eng
- Bundesregierung bei Frauenquote weiter uneins
- Bankenkrise im Vatikan - Chef muss nach Misstrauensvotum gehen
- Puddingstreit zwischen Oetker und Aldi Süd geht weiter
- Autozulieferer Brose auf Expansionskurs - 1200 Stellen für Bamberg
- Siemens-Tochter Osram baut LED-Werk in China
- Bitkom warnt vor Verteuerung von USB-Sticks durch höhere Abgaben
- EDF: Finanzausgleich mit EnBW für Schließung Fessenheims
- Kreise: PC-Hersteller Dell prüft Kauf von Software-Unternehmen Quest
- Ex-Medienberater von Mappus sagt im EnBW-Ausschuss aus
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Kundenhinweis:
ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.
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MADRID - Der Kampf um die Rettung der angeschlagenen spanischen Großbank Bankia ist in eine entscheidende Phase getreten. Das teilverstaatlichte Geldinstitut will die Madrider Regierung um Hilfen in Milliardenhöhe bitten. Dabei sei von einer Summe von über 15 Milliarden Euro die Rede, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur EFE am Freitag unter Berufung auf Finanzkreise. Dieser Betrag übertrifft bei weitem die schlimmsten Befürchtungen der konservativen Regierung von Ministerpräsident Mariano Rajoy. Die Notierung der Aktien der viertgrößten spanischen Bank wurde am Freitag einstweilen ausgesetzt. Die Madrider Börsenaufsicht CNMV folgte damit einem Gesuch des Geldinstituts. Der Bankia-Verwaltungsrat wollte am Freitagnachmittag einen Sanierungsplan zur Rettung des Unternehmens verabschieden, das sich zu 45 Prozent im Besitz des Staates befindet.
ROUNDUP: Berggruen interessiert sich für Schlecker - Gläubiger beraten
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FRANKFURT - Die seit Langem anhaltende Niedrigzinsphase bedeutet für den weltweit drittgrößten Rückversicherer, die Hannover Rück
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Deutsche Bank vor Führungswechsel
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