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dpa-AFX Überblick: UNTERNEHMEN vom 27.04.2012 - 15.15 Uhr

Veröffentlicht am 27.04.2012, 15:19
ROUNDUP 2: Teure Rohstoffe bremsen BASF im Quartal - Rekorde bleiben Ziel

MANNHEIM - Die hohen Rohstoffkosten haben den weltgrößten Chemiekonzern BASF zu Jahresbeginn gebremst. Die im Dax notierte Gesellschaft rechnet dennoch für 2012 mit erneuten Rekordwerten beim Ergebnis vor Zinsen, Steuern (EBIT) und Sondereinflüssen sowie beim Umsatz. „Die Prognose wird durch die Wiederaufnahme unserer Erdölproduktion in Libyen und durch steigende Mengen im Chemiegeschäft gestützt“, sagte Unternehmenschef Kurt Bock am Freitag auf der Hauptversammlung in Mannheim.

ROUNDUP: Daimler mit Gewinnsteigerung trotz hoher Investitionen

STUTTGART - Der Autokonzern Daimler hat zu Jahresbeginn trotz hoher Kosten für die geplante Aufholjagd auf seine Konkurrenten BMW und Audi einen Gewinnzuwachs erwirtschaftet. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) legte im ersten Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auch dank des schwächeren Euros um fünf Prozent auf 2,1 Milliarden Euro zu, wie das Unternehmen am Freitag in Stuttgart mitteilte. Damit übertraf es die Erwartungen von Analysten, die mit einem kleinen Rückgang gerechnet hatten. Der Umsatz kletterte dank neuerlicher Rekordabsätze um 9 Prozent auf gut 27 Milliarden Euro. Unter dem Strich blieben mit 1,42 Milliarden Euro sogar ein Fünftel mehr übrig. Dabei profitierte Daimler von niedrigeren Zinsen und Steuern.

ROUNDUP 2: Continental hängt Konkurrenz erneut ab - Aktie auf Rekordkurs

HANNOVER - Der Autozulieferer und Reifenhersteller Continental hat zum Auftakt des Jahres erneut die Konkurrenz hinter sich gelassen. Der Umsatz stieg um 13 Prozent auf 8,3 Milliarden Euro, wie das vom fränkischen Familienunternehmen Schaeffler kontrollierte Unternehmen am Freitag in Hannover mitteilte. Damit konnten die Niedersachsen abermals stärker zulegen als der Markt. Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) legte um 19 Prozent auf 875 Millionen Euro zu. Damit übertraf der Konzern die Prognosen der Experten deutlich. Gestärkt durch die ersten drei Monaten bekräftigte das Unternehmen die Prognosen für 2012. Bei den Erlösen wollen die Hannoveraner im laufenden Jahr noch einmal um über 5 Prozent auf mehr als 32 Milliarden Euro zulegen. 'Der gelungene Start stimmt uns zuversichtlich, dass wir unsere gesetzten Ziele sicher erreichen werden', sagte Vorstandschef Elmar Degenhart. Zudem soll die Marge im operativen Geschäft wieder mehr als zehn Prozent betragen. Zum Jahresauftakt hatte diese bei 10,6 Prozent gelegen.

Ölmulti Chevron mir Gewinnanstieg

SAN RAMON - Der US-amerikanische Ölkonzern Chevron hat seinen Gewinn vor allem dank der hohen Ölpreise gesteigert. Unterm Strich stand im ersten Quartal ein Plus von 4 Prozent auf 6,5 Milliarden Dollar (4,9 Mrd Euro). Der höhere Ölpreis glich eine gesunkene Produktion mehr als aus. Chevrons Aktionäre dürfen sich nun über eine 11 Prozent höhere Quartalsdividende von 90 Cent freuen. Auf die einzelne Aktie gerechnet verdiente Chevron vor Sonderposten 3,17 Dollar je Aktie, verglichen mit der Marktprognose von 3,28 Dollar. Der Umsatz lag bei 59 Milliarden Dollar, nach 58 Milliarden im Vorjahr.

ROUNDUP: Procter & Gamble mit Gewinnrückgang - Prognosesenkung

CINCINNATI - Der weltgrößte Konsumgüterkonzern Procter & Gamble (P&G) hat in seinem dritten Geschäftsquartal einen Gewinnrückgang verbucht und die Gewinnprognose für das Gesamtjahr gesenkt. In einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld und aufgrund hoher Rohstoffpreise sank der Nettogewinn im Zeitraum Januar bis März um 16 Prozent auf 2,4 Milliarden Dollar. Auch Restrukturierungskosten lasteten auf dem Gewinn, wie Procter & Gamble am Freitag in Cincinnati mitteilte. Der Gewinn je Aktie bereinigt um Sonderfaktoren hielt sich mit 0,94 Dollar unerwartet stabil auf Vorjahresniveau.

Merck & Co bekräftigt nach Gewinnanstieg Ausblick für 2012

WHITEHOUSE STATION - Der US-Pharmakonzern Merck & Co hat im ersten Quartal seine Forschungs- und Entwicklungsausgaben eingedampft und damit einen kräftigen Gewinnanstieg verbucht. Der Überschuss legte um 67 Prozent auf 1,7 Milliarden US-Dollar zu, wie der Pfizer-Konkurrent am Freitag am Firmensitz in Whitehouse Station im US-Bundesstaat New Jersey mitteilte.

ROUNDUP: Schwaches Rüstungsgeschäft trifft Rheinmetall

DÜSSELDORF - Probleme im Rüstungsbereich haben den Waffenhersteller und Autozulieferer Rheinmetall zum Jahresauftakt getroffen. Das Rüstungsgeschäft blieb zum Jahresauftakt nur ganz knapp in den schwarzen Zahlen. Da half es dann auch nichts, dass der Autobereich abermals Rekordwerte erzielte. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) sank im ersten Quartal um 42 Prozent auf 45 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Freitag in Düsseldorf mitteilte. Von dpa-AFX befragte Experten hatten lediglich mit einem Rückgang auf 63 Millionen Euro gerechnet. Nichts Neues gab es in puncto Börsengang der Automobilsparte. Dieser werde weiter geprüft. Einen Zeitpunkt nannte das Unternehmen aber nicht.

ROUNDUP: Wacker optimistisch für Geschäftsverlauf - Aktie an MDax-Spitze

NÜNCHRITZ - Der Chemiekonzern Wacker Chemie hat sich bei der Inbetriebnahme einer neuen Anlage in Sachsen optimistisch für den weiteren Geschäftsverlauf gezeigt. Nachdem im vierten Quartal 2011 Überkapazitäten in der Solarindustrie und die Konsolidierung innerhalb der Branche Wackers Geschäft mit Polysilicium stark gebremst hätten, habe sich die Nachfrage in den ersten Monaten dieses Jahres wieder deutlich belebt, sagte Konzernchef Rudolf Staudigl am Freitag in Nünchritz. Die Absatzmengen seien im ersten Quartal um knapp 50 Prozent höher gewesen als vor einem Jahr. Gegenwärtig liefen alle Produktionsanlagen auf Volllast. Aus heutiger Sicht bleibe die Nachfrage in den kommenden Monaten weiter 'robust'.

ROUNDUP: Sanofi mit Gewinnsprung - Kosteneinsparungen und Diabetesgeschäft

PARIS - Der französische Pharmakonzern Sanofi hat im ersten Quartal dank der Nachfrage nach Diabetesmitteln und dem Zukauf der Biotech-Tochter Genzyme mehr verdient als im Vorjahr. 'Wir hatten einen sehr guten Start in das laufende Jahr mit einem starken Anstieg der Umsätze in den Schwellenländern und in unserem Geschäft mit Diabetesmitteln', sagte Finanzvorstand Jérome Contamine am Freitag in einer Telefonkonferenz in Paris. Das erste Quartal mache Sanofi zuversichtlich, trotz der anstehenden Patentabläufe in den USA die Jahresziele zu erreichen. Der Gewinn stieg in den ersten drei Monaten wegen geringerer Restrukturierungskosten um 50 Prozent auf 1,8 Milliarden Euro, wie der im EuroStoxx 50 -Index notierte Bayer -Konkurrent weiter mitteilte.

ROUNDUP: Software AG will Wende im US-Geschäft - Rückgänge im Quartal

DARMSTADT - Deutschlands zweitgrößter Softwarehersteller Software AG will im bisher schwachen US-Geschäft mit Integrationssoftware im zweiten Halbjahr die Trendwende schaffen. Bisher legt der Hoffnungsträger in Europa stark zu, kommt im weltgrößten IT-Markt USA aber nicht recht voran. 'Die Nachfrage ist in den USA nicht geringer als in Europa', sagte Unternehmenschef Karl-Heinz Streibich am Freitag. 'Wir haben dort den Vertrieb stark ausgebaut, und neue Leute hingeschickt.' Dazu gehören Techniker, die den Vertrieb unterstützen. Die Strategie ist in Europa erfolgreich. Nun wurde sie in die USA ausgerollt.

ROUNDUP: Europa bremst Ford aus: Weiterhin Verlust

DEARBORN - Dem US-Autobauer Ford macht der stotternde europäische Automarkt schwer zu schaffen. Im ersten Quartal verlor der Konzern auf dem von der Schuldenkrise geplagten Kontinent operativ 149 Millionen Dollar oder umgerechnet 113 Millionen Euro. Im Vorjahreszeitraum hatte Ford hier noch 293 Millionen Dollar verdient, war im weiteren Jahresverlauf mit fortschreitender Krise aber in die roten Zahlen abgerutscht. Ford setzte in Europa in den ersten drei Monaten des Jahres 372.000 Wagen ab - und damit 60.000 weniger als im Vorjahreszeitraum, wie der Konzern am Freitag in Detroit mitteilte. Angesichts der Probleme hatten die Kölner Ford-Werke vor wenigen Tagen angekündigt, Kurzarbeit zu beantragen. Zwischen Mai und Oktober sollen die Bänder an einigen Tagen stillstehen. Betroffen sind etwa 4000 Mitarbeiter.

ROUNDUP: Total trotz hoher Ölpreise mit leichtem Gewinnrückgang

PARIS - Der französische Mineralölkonzern Total hat im ersten Quartal trotz des hohen Ölpreises einen leichten Gewinnrückgang verzeichnet. Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn ging im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um ein Prozent auf 3,07 Milliarden Euro zurück, wie das Unternehmen am Freitag in Paris mitteilte. Damit übertraf der mit einem Gasleck in der Nordsee kämpfende Konzern allerdings die Markterwartungen leicht. Die Produktion blieb praktisch stabil. Die Aktien büßten in einem schwachen Markt zuletzt mehr als zwei Prozent ein.

Daimler verlängert Vertrag mit Vorstand Bernhard

STUTTGART - Der Autobauer Daimler hat den Vertrag mit dem Produktions- und Einkaufsvorstand Wolfgang Bernhard verlängert. Der als ein Kronprinz von Vorstandschef Dieter Zetsche gehandelte Top-Manager erhält eine neue Verpflichtung bis 28. Februar 2018. Über die Entscheidung informierte der Stuttgarter Dax-Konzern am Freitag.

Müller will offenbar keinen operativen Einfluss bei Douglas

HAGEN - Der Drogerieunternehmer Erwin Müller will offenbar weiterhin keinen direkten Einfluss auf das operative Geschäft des Handelskonzern Douglas nehmen. Wie aus am Freitag veröffentlichten Stimmrechtemitteilungen hervorgeht, strebt Großaktionär Müller keinen Einfluss auf die Besetzung von Verwaltungs-, Leitungs- und Aufsichtsgremien bei Douglas an. Ebenso wenig will er demnach eine wesentliche Änderung der Kapitalstruktur der Douglas-Holding im Hinblick auf das Verhältnis von Eigen- und Fremdfinanzierung und die Dividendenpolitik herbeiführen. Anlass für die Mitteilung war, dass die Stimmrechte von einer Müller-Gesellschaft auf eine andere übertragen wurden.

Eni profitiert von hohen Ölpreisen - Gewinnplus übertrifft Erwartungen

ROM - Italiens größter Energiekonzern Eni hat zum Jahresbeginn dank höherer Ölpreise seinen Gewinn gesteigert. Der um Sonderposten bereinigte Überschuss legte im ersten Quartal um knapp 13 Prozent auf 2,48 Milliarden Euro zu, wie das Unternehmen am Freitag in Rom mitteilte. Analysten hatten nicht mit einem so kräftigen Anstieg gerechnet. Die weitere Normalisierung der Ölproduktion in Libyen trug zum Gewinnplus bei. Die bürgerkriegsähnlichen Unruhen in dem Land hatten im vergangenen Jahr stark auf der Öl- und Gasproduktion von Eni gelastet. Die Italiener sind der größte Ölproduzent Afrikas.

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ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

/stk

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