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dpa-AFX Überblick: UNTERNEHMEN vom 27.08.2012 - 15.15 Uhr

Veröffentlicht am 27.08.2012, 15:20
ROUNDUP: Fusion von US-Autovermietern: Hertz schluckt Dollar Thrifty

PARK RIDGE/TULSA - In den USA entsteht ein neuer großer Autovermieter: Hertz schluckt nach einem mehr als zweijährigen Hin und Her den kleineren Rivalen Dollar Thrifty. Das Angebot, das die Dollar-Thrifty-Führung letztlich überzeugte, liegt bei 2,3 Milliarden US-Dollar (1,8 Mrd Euro). Das ist beinahe doppelt so viel wie Hertz ursprünglich ausgeben wollte. 'Wir sind glücklich, dass wir mit Dollar Thrifty nach einem länglichen, aber lohnenden Ringen letztlich eine Übereinkunft getroffen haben', erklärte Hertz-Chef Mark Frissora am späten Sonntag (Ortszeit). Dollar-Thrifty-Chef Scott Thompson sprach von einem 'verlockenden Angebot für unsere Anteilseigner'.

ROUNDUP: Samsung komplettiert Investorentrio beim Halbleiterausrüster ASML

VELDHOVEN - Der Elektronikkonzern Samsung steigt für eine halbe Milliarde Euro beim niederländischen Halbleiterzulieferer ASML ein. Damit gesellen sich die Südkoreaner zu den Branchengrößen Intel und TSMC, die sich ebenfalls an ASML beteiligt haben. Neben dem Kauf des Drei-Prozent-Anteils werde Samsung zudem im Laufe der nächsten fünf Jahre 276 Millionen Euro zum Forschungsbudget beisteuern, teilte ASML am Montag mit. Insgesamt hat ASML Investitionszusagen im Volumen von 1,38 Milliarden Euro erhalten. Mit dem Einstieg von Samsung ist ASML nun zu 23 Prozent in Kundenhand. Die Investorensuche sei damit abgeschlossen, hieß es seitens des Unternehmens. Mit ihren Beteiligungen sichern sich die Kunden den frühzeitigen Zugriff auf die Produktionstechnik der Niederländer. Dabei geht es in erster Linie um die Extreme Ultraviolett-Lithografie, mit der künftig leistungsfähigere Computerchips hergestellt werden sollen.

ROUNDUP: Samsung-Aktie bricht nach Debakel Patentprozess ein

SEOUL - Die Samsung -Aktie ist nach der verheerenden Niederlage im US-Patentprozess gegen Apple um knapp acht Prozent eingebrochen. Der Börsenwert des südkoreanischen Elektronik-Riesen fiel damit um umgerechnet rund 10 Milliarden Euro. Samsung will weiterhin gegen die Entscheidung der US-Geschworenen ankämpfen. Sie hatten am Freitag die Verletzung mehrerer Apple-Patente durch diverse Geräte von Samsung festgestellt und dem US-Konzern gut eine Milliarde Dollar Schadenersatz zugesprochen. Als ersten Schritt beantragte Samsung, den vorläufigen Verkaufsstopp für sein Tablet Galaxy Tab 10.1 aufzuheben. Es war der einzige Punkt, in dem die Südkoreaner gut weggekommen waren: Die Geschworenen fanden keine Verletzung des Tablet-Designmusters von Apple. Die Richterin Lucy Koh hatte dagegen im Juni Apples Antrag auf eine Einstweilige Verfügung gegen das Gerät stattgegeben. Samsung hat in seinen neueren Tablet-Modellen das Design bereits so verändert, dass es sich deutlicher von Apples Muster unterscheidet.

Budapest will ungarische Eon-Töchter übernehmen

BUDAPEST - Der ungarische Staat will nach den Worten von Ministerpräsident Viktor Orban die im Land aktiven Töchter des deutschen Energie-Konzerns Eon übernehmen. Eon-Aktivitäten würden innerhalb kürzester Zeit zurückgekauft, sagte Orban nach Angaben der ungarischen Nachrichtenagentur MTI am Samstag am Rande eines Volksfestes im ungarischen Köszeg. Orban will wichtige Wirtschaftsbereiche wieder unter staatliche Kontrolle bringen und liegt darüber im Streit mit der EU.

ROUNDUP: Airbus will A350 in vielen Kleinserien ausliefern

MÜNCHEN - Der Flugzeughersteller Airbus will seinen Langstreckenjet A350 in vielen Kleinserien ausliefern. Airbus habe beschlossen, den A350 über die Serien hinweg zu verbessern, sagte Airbus-Manager Andreas Fehring im Luftfahrtmagazin 'Avation Week' und bestätigte damit einen Bericht der 'Süddeutschen Zeitung' vom Montag. Die Zeitung hatte unter Berufung Branchenkreise berichtet, dass es Airbus nur mit diesem Trick gelingen werde, die Verspätung im Rahmen einiger Monate zu halten. Kunden befürchteten, dass die ersten beiden Serien zu schwer sein und nicht die erhofften Leistungen erreichen werden. Airbus arbeite mit Lieferanten an vielen Stellen immer noch an Verbesserungen, hieß es. Diese dürften jedoch nicht rechtzeitig für die ersten Maschinen fertig sein. Die Defizite bei den ersten 16 Jets seien besonders groß und würden erst später erheblich besser. Würde Airbus warten, dann würde dies lange Verspätungen bedeuten.

ROUNDUP: LBBW kämpft mit Zinsniveau und Unsicherheit der Kunden

STUTTGART - Historisch niedrige Zinsen und die unsicheren Märkte machen der größten deutschen Landesbank LBBW zu schaffen. Zwar kam das baden-württembergische Kredithaus im ersten Halbjahr 2012 auf 165 Millionen Euro Überschuss, wie die Bank am Montag in Stuttgart mitteilte. Aber drei Viertel dieses Gewinns (124 Mio. Euro) stammen aus dem ersten Quartal. Von April bis Ende Juni erwirtschaftete die LBBW nach Steuern nur noch rund 40 Millionen Euro. Bankenchef Hans-Jörg Vetter ließ erklären, dass die 'verglichen mit dem Vorjahr größere Zurückhaltung der Kunden in Folge der unsicheren Märkte' ebenso ein Treiber sei wie 'das außergewöhnlich niedrige Zinsniveau'. Vetter sagte laut Mitteilung: 'Dass es dennoch gelungen ist, ein positives Ergebnis zu erzielen, zeigt die Tragfähigkeit unseres kundenorientierten Geschäftsmodells.' Die LBBW muss sich im Zuge einer von der EU verordneten Schrumpfkur auf ihr Kerngeschäft konzentrieren. Das war die Bedingung für milliardenschwere Geldstützen in der Krise. Eine Vorgabe ist es, das Risiko zu mindern.

ROUNDUP: Millionenrückstellung verhagelt BayernLB das Halbjahr

MÜNCHEN - Millionenrückstellungen für das Pensionssystem haben der BayernLB das zweite Quartal verhagelt. Insgesamt 133 Millionen Euro musste die Landesbank nach einem Gerichtsurteil zu ihrem umstrittenen Versorgungssystem zurücklegen. 'Ohne diesen negativen Einmaleffekt hätte die BayernLB das Vorsteuerergebnis des ersten Halbjahres 2011 in Höhe von 244 Millionen Euro deutlich übertroffen', teilte die Landesbank am Montag mit. Doch so steht zwischen Januar und Juni nur noch ein Vorsteuergewinn von 174 Millionen Euro in den Büchern. Auch die ungarische Tochter MKB belastete weiter die Bilanz - und dürfte eine teure Baustelle für die Münchner bleiben. Finanzvorstand Stephan Winkelmeier schloss am Montag nicht aus, dass die BayernLB für die MKB noch einmal Geld nachschießen müsse. Er könne nicht ausschließen, dass 'da im zweiten Halbjahr noch etwas kommt'. Die MKB ist unter anderem wegen der hohen Bankenabgabe und geänderten rechtlichen Rahmenbedingungen in Ungarn ein Sorgenkind und brockte der Bank im ersten Halbjahr einen Verlust von 66 Millionen Euro ein. Bereits 2011 hatte die BayernLB den Wert der Bank um mehr als eine halbe Milliarde Euro nach unten schrauben müssen. Eine schwierige Aufgabe bleibt zudem: Einen Käufer für die MKB finden.

Russischer Automarkt weiter auf der Überholspur

MOSKAU - Der Boom auf dem russischen Automarkt mit massiven Zuwächsen auch für deutsche Hersteller wird nach Angaben von Experten vorerst nicht abklingen. 'Unseren Schätzungen zufolge wird die Branche im laufenden Jahr um knapp 10 Prozent zulegen, und das vor dem Hintergrund sinkender Zahlen in Europa', sagte Frank Schauff, Geschäftsführer der Vereinigung Europäischer Unternehmen in Russland (AEB), am Montag der Deutschen Presse-Agentur in Moskau. 2012 würden im größten Land der Erde wohl 2,8 Millionen Fahrzeuge verkauft, sagte Schauff zu Beginn der Automesse MIMS. 'Obwohl immer wieder schwächere Phasen zu erwarten sind, rechnen wir mit langfristigem Wachstum.'

Daimler baut lokale Fertigung im Ausland weiter aus

STUTTGART - Auf der Suche nach neuen Wegen für schlankes Wirtschaften treibt der Autobauer Daimler die lokale Produktion in wichtigen Schwellenländern voran. In Zukunft werden die mittelgroßen Geländewagen der M-Klasse und deren größere Brüder aus der GL-Klasse erstmals auch außerhalb des Stammwerks in den USA aus vorproduzierten Bausätzen zusammengesetzt. Das teilte der Dax -Konzern am Montag mit.

Bauern investieren weiter kräftig in erneuerbare Energien

FRANKFURT - Deutschlands Bauern investieren trotz gekürzter Solarförderung und neuer Anforderungen für Biogasanlagen weiterhin kräftig in erneuerbare Energien. Die Landwirtschaftliche Rentenbank vergab im ersten Halbjahr 2012 wiederum mehr Förderkredite unter anderem für Photovoltaikanlagen als ein Jahr zuvor. Das teilte das Frankfurter Institut am Montag mit. Weil zugleich weniger Geld für Biogasanlagen nachgefragt wurde, lag das Kreditneugeschäft bei erneuerbaren Energien mit 853 Millionen Euro insgesamt aber unter dem Vorjahreswert (gut 1,1 Mrd Euro). Mit einem zum Jahresende 2011 fast unveränderten Fördervolumen von 66,6 Milliarden Euro ist die 1949 gegründete Bank einer der großen Geldgeber der Landwirtschaft.

Investor aus Südkorea übernimmt Q-Cells für 250 Millionen Euro

SEOUL - Der südkoreanische Mischkonzern Hanwha will sich die geplante Übernahme des insolventen Solarherstellers Q-Cells etwa 250 Millionen Euro kosten lassen. Die Übernahmekosten setzen sich aus einem Bar-Kaufpreis von etwa 55 Milliarden Won (38,7 Millionen Euro) und der Übernahme von Schulden in Höhe von rund 300 Milliarden Won zusammen. Das sagte am Montag ein Vertreter Hanwhas in Seoul. Die Höhe der Transaktionskosten könnte sich jedoch bis zum endgültigen Abschluss des Geschäfts noch ändern.

Unilever sucht sein Heil in günstigen Produkten - Reaktion auf Schuldenkrise

HAMBURG - Der britisch-niederländische Konsumgüterkonzern Unilever setzt in den von der europäischen Schuldenkrise gebeutelten Ländern vermehrt auf günstige Produkte und kleine Packungsgrößen. 'Die Armut kehrt nach Europa zurück', sagte der Unilever-Europa-Chef Jan Zijderveld der 'Financial Times Deutschland' (Montagausgabe). 'Wenn ein Spanier nur noch durchschnittlich 17 Euro pro Einkauf ausgibt, dann kann ich ihm kein Waschmittel für die Hälfte seines Budgets verkaufen.' Deshalb wolle Unilever nun Verkaufsstrategien aus dem Asien-Geschäft anwenden. 'In Indonesien verkaufen wir Einzelpackungen Shampoo für zwei bis drei Cent und verdienen trotzdem ordentliches Geld.'

RWE-Chef erwartet steigende Stromkosten

BERLIN - Der Energiekonzern RWE rechnet auch künftig mit steigenden Stromkosten. Massive Investitionen in den erforderlichen Netzausbau und steigende Förderungen für alternative Energien führten zu höheren Preisen, sagte Unternehmenschef Peter Terium der 'Bild' (Montagausgabe). Hinzu kämen steigende Kosten für konventionelle Energien wie Kohle und Gas. Erst vor kurzem verschärfte Deutschlands zweitgrößter Versorger angesichts der schwierigen Lage auf dem Energiesektor sein Sparprogramm. Konzernweit sollen rund 2.400 Stellen zusätzlich zu dem bereits geplanten Abbau von 8.000 Arbeitsplätzen gestrichen werden.

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Weitere Meldungen:

- Google startet Mini-Tablet Nexus 7 in Deutschland

- Berliner Flughafen-Start bleibt unklar - '17. März nicht vom Tisch'

- Pfaff hofft noch in dieser Woche auf neuen Investor

- Üppige Finanzierung für Lieferdienst-Portal Delivery Hero

- Roche: T-DM1 erreicht beide primäre Endpunkte in Phase-III-Studie

- Brand zerstört erneut Pipeline im Osten der Türkei

- Verbraucherschützer mahnen Facebook wegen App-Zentrum ab

- Trotz Kostendrucks sind Apothekeninsolvenzen in Deutschland kaum Thema

- US-Rüstungsindustrie vermeldet Rekordexporte an Irans Nachbarn

- Bayer mit positiven Studiendaten für Gerinnungshemmer Xarelto

- Energietreffen mit Arbeitgebern und Gewerkschaften im Kanzleramt°

Kundenhinweis:

ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

/jha/

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