PARIS/ROUNDUP 2: Daimler und Renault-Nissan rücken in Krise weiter zusammen
PARIS - Die Krise als Katalysator: Der Autobauer Daimler und die Allianz aus Renault und Nissan wollen noch stärker zusammenarbeiten, um effizienter zu produzieren und die Kosten besser in den Griff zu kriegen. Die Unternehmen würden ihre seit 2010 laufende Kooperation weiter vertiefen, teilten die Konzernchefs Dieter Zetsche und Carlos Ghosn am Freitag auf der Automesse in Paris mit. So würden Renault und Daimler künftig gemeinsam einen neuen Vierzylinder-Motor entwickeln. Nissan erhält von Daimler außerdem eine Lizenz zur Fertigung von Automatik-Getrieben für seine Nobelmarke Infiniti. Motoren und Getriebe sollen von 2016 an zum Einsatz kommen.
PARIS/ROUNDUP/ VW und Fiat: Rabattstreit beigelegt - Debatte um Verbandsstruktur
PARIS/WOLFSBURG - Der heftige Schlagabtausch zwischen den Autobauern Volkswagen und Fiat um die Preisschlacht auf Südeuropas Krisenmärkten ist vorerst zu Ende. Nach Vorwürfen von Fiat-Chef Sergio Marchionne, der deutsche Konkurrent richte mit überzogenen Nachlässen für die Kunden ein 'Blutbad' an, und massiver Gegenkritik von VW legten beide Seiten ihren Streit nun offiziell bei.
INTERVIEW: Sana-Chef Philippi ist unzufrieden mit Patt bei Rhön-Klinikum
MÜNCHEN - Der Chef des Klinikbetreibers Sana ist mit der komplizierten Übernahme-Situation rund um den Konkurrenten Rhön-Klinikum unzufrieden: 'Die Situation, die wir nach dem gescheiterten Übernahmeversuch von Fresenius bei Rhön haben, ist weder für uns noch für unsere Wettbewerber befriedigend', sagte Sana-Chef Michael Philippi der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX am Freitag.
INTERVIEW: Nach Fresenius-Offerte will Rhön-Klinikum selbst Übernahmen stemmen
WIESBADEN - Deutschlands zweitgrößter Krankenhausbetreiber Rhön-Klinikum will nach der gescheiterten Übernahme durch Fresenius wieder selbst aktiv werden. Nachdem der große Wurf mit einem Verkauf an den Medizinkonzern nicht gelungen ist und auch eine Fusion mit einem Konkurrenten wie Sana kurzfristig eher nicht realisierbar ist, wollen die Franken bei der Konsolidierung des milliardenschweren Klinikmarktes eigene Ziele ins Visier nehmen. 'Wir befinden uns derzeit mit einer guten Handvoll Krankenhausträgern in Gesprächen', sagte Vorstandsmitglied Volker Feldkamp den Nachrichtenagenturen dpa und dpa-AFX am Freitag.
ROUNDUP/ Nach Manipulationen: Libor-System wird auf neue Beine gestellt
LONDON - Nach Manipulationen bei der Festsetzung des im internationalen Finanzverkehr wichtigen Libor-Zinssatzes, soll das System auf komplett neue Beine gestellt werden. Das kündigte Martin Wheatley von der staatlichen britischen Bankenaufsicht FSA am Freitag in London an. Wheatley hatte im Auftrag des britischen Finanzministeriums eine Untersuchung des Systems angestellt und am Freitag seinen Abschlussbericht vorgelegt. Die Überwachung der Zinsermittlung werde der British Banking Association (BBA) und damit der Selbstkontrolle der Bankenbranche entzogen, heißt es in dem Bericht Wheatleys. Künftig soll ein unabhängiges Gremium darüber wachen. Die Banken hatten nach langen Verhandlungen bereits Mitte der Woche auf ihr Privileg verzichtet. Darüber hinaus sollen Verstöße gegen die Liborregeln künftig strafrechtlich verfolgt werden können. Ferner sollen mehr Banken als bisher an dem Ermittlungsverfahren beteiligt werden, um Manipulationen zu erschweren.
T-Mobile USA versilbert Mobilfunktürme
BONN - Die US-Tochter der Deutschen Telekom kann durch die Vermietung und den Verkauf von Mobilfunktürmen auf einen Geldregen in Milliardenhöhe hoffen. T-Mobile USA habe einen Rahmenvertrag mit dem Funkturmbetreiber Crown Castle über die Vermietung und Nutzung von 6.400 sowie den Verkauf weiterer 800 Mobilfunktürme geschlossen, teilte der Bonner Konzern am Freitag mit. Gegen eine Einmalzahlung von 2,4 Milliarden US-Dollar erhalte Crown Castle für rund 28 Jahre das alleinige Recht zur Nutzung und Vermietung der Funkturmstandorte. Mit dem Eingang der Zahlung rechnet die Telekom im vierten Quartal 2012. T-Mobile wird die Türme für seine Mobilfunktechnik weiterhin nutzen und die benötigte Fläche dafür zurück mieten.
Lufthansa-Chef: Zusätzliches Sparen notwendig
FRANKFURT - Lufthansa-Chef Christoph Franz will in seinem Unternehmen noch schärfer sparen als bislang angekündigt. Die Fortschritte des Programms 'Score' würden in diesem Jahr nicht wie gewünscht 'ergebnisverbessernd sichtbar', erklärte der Vorstandsvorsitzende in einem am Freitag erschienenen Interview mit der Mitarbeiterzeitung 'Lufthanseat'. Er machte dafür 'Gegenwind' verantwortlich, etwa durch hohe Treibstoffpreise, die ungünstige Konjunkturentwicklung, die Eurokrise aber auch hohe Gebühren und Materialkosten. 'Deshalb müssen wir uns zusätzlich anstrengen.'
ROUNDUP: Baywa wird mit Übernahmen zum internationalen Getreidehändler
MÜNCHEN - Europas größter Agrarhändler Baywa wird durch zwei Übernahmen zum Global Player. Mit dem Kauf der Getreidehändler Cefetra in Rotterdam und Bohnhorst im niedersächsischen Steimbke wächst der BayWa-Umsatz mit einem Schlag von 9,6 auf gut 15 Milliarden Euro. Und der Betriebsgewinn werde um 'mindestens 60 Millionen' Euro steigen, kündigte Vorstandschef Klaus Josef Lutz am Freitag in München an. 'Die beiden Akquisitionen sind für die BayWa das Eintrittstor zu den heutigen und zukünftigen Getreidemärkten aller Kontinente', sagte Lutz. 'Das ist ein historischer Tag für unser Unternehmen.' Der Kaufpreis von zusammen 161 Millionen Euro werde komplett aus Eigenmitteln finanziert: Die BayWa AG werde Immobilien verkaufen. Die Kartellbehörden müssen die Zukäufe noch genehmigen.
Audi stoppt Produktion in Neckarsulm für eine Woche
STUTTGART - Audi stoppt in seinem Werk Neckarsulm eine Woche lang die Produktion. Wie eine Sprecherin des Standorts am Freitag auf dpa-Anfrage sagte, stehen die Bänder vom kommenden Montag an zeitweise still. 'Es ist einfach eine vorausschauende Fahrweise', sagte sie. Ob möglicherweise eine schwächere Nachfrage Grund für die Pause ist, wollte die Sprecherin nicht bestätigen. Zuvor hatte der SWR über den Produktionsstopp berichtet.
ROUNDUP: Nike drückt Sportartikel in den Markt: Gewinn fällt
BEAVERTON - Höhere Kosten für die Vermarktung und auch für die Herstellung seiner Schuhe, T-Shirts und anderer Sportartikel nagen am Gewinn des Branchenprimus Nike . Im ersten Geschäftsquartal (Juni bis August) verdiente der Adidas -Rivale unterm Strich 567 Millionen Dollar (439 Mio Euro) und damit 12 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Firmenchef Mark Parker gab sich am Donnerstag dennoch mehr als zufrieden. Denn Nike erzielte mit 6,7 Milliarden Dollar einen Rekordumsatz. Das war ein Plus von 10 Prozent. Die Amerikaner versuchen, Adidas auf Abstand zu halten. Die Deutschen, zu denen auch Reebok gehört, nehmen Anlauf auf die Weltspitze.
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Weitere Meldungen:
-Bank of America zahlt 2,43 Milliarden Dollar bei Merrill Lynch-Vergleich
-ROUNDUP: Streit um Milliardenkredit der Landesbank für Hypo geht weiter
-Aldi will mit Marken-Artikeln Boden gut machen
-PARIS/ROUNDUP/ Opel: Neue Modelle gegen Absatzkrise
-Proben abgeschlossen - Neuer Frankfurter Flugsteig betriebsbereit
-Microsoft investiert in Social-Media-Rankingdienst Klout
-ROUNDUP: Sony schmiedet Allianz mit Olympus
-BASF erhöht Preise für bestimmte Kunststoffe
-ABN-Amro-Chef gegen schnelle Einführung einer zentralen Bankenaufsicht
-Ausbau am Porsche-Entwicklungszentrum geht in entscheidende Phase
-Bayer darf Augenmittel Eylea auch in Japan verkaufen
-Thomas Cook schöpft nach gutem Sommer neuen Mut
-ROUNDUP 2: Blackberry-Hersteller RIM bremst Talfahrt - Aktie steigt 20 Prozent
-ThyssenKrupp verkauft Tochter Tailored Blanks an Chinesen
-ROUNDUP: Rhön-Vorstände werfen das Handtuch - Chance auf Neuausrichtung
-ACEA: Nutzfahrzeug-Neuzulassungen in der EU sinken weiter
-Allianz-Chef: Zerschlagung von Banken nicht sinnvoll
-Heineken am Ziel: F&N-Aktionäre stimmen Verkauf von Tiger-Brauerei zu
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ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.
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