ROUNDUP: LBBW verklagt Deutsche Bank in USA - Streit um faule Wertpapiere
NEW YORK - Neuer Ärger für die Deutsche Bank: Auch die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) zerrt die größte deutsche Bank in New York vor Gericht. Bei der Klage geht es um den Verkauf von mit Hypotheken abgesicherten Anleihen, den sogenannten Mortgage Backed Securities (MBS), in der Höhe von 173 Millionen Dollar aus dem Jahr 2007. Dies geht aus der am Donnerstag beim obersten Gericht des Staates New York eingereichten Klage hervor. Wegen ähnlicher Fälle klagt die LBBW auch gegen die US-Banken Goldman Sachs und Morgan Stanley. Die LBBW fühlt sich wie viele Konkurrenten von der Deutschen Bank über den Tisch gezogen und will jetzt zumindest einen Teil des Geldes wieder haben. Die Deutsche Bank wies die Vorwürfe wie in allen ähnlichen Fällen zuvor zurück und will sich mit allen Mitteln gegen eine Zahlung wehren. Die Deutsche Bank war zusammen mit US-Investmentbanken wie Goldman Sachs der größte Verkäufer von Papieren dieser Art, die in der Finanzkrise größtenteils wertlos geworden sind.
ROUNDUP: ThyssenKrupp schließt Inoxum-Verkauf an Finnen ab
ESSEN - Der Industriekonzern ThyssenKrupp hat den Verkauf seiner Edelstahltochter Inoxum an den finnischen Konkurrenten Outokumpu abgeschlossen. Nach Berechnungen der Deutschen Presse-Agentur beträgt der Wert der Transaktion für ThyssenKrupp 3,2 Milliarden Euro. 1,133 Milliarden Euro tragen direkt zum Schuldenabbau bei, wie der Konzern am Freitag in Essen mitteilte. Vor mehr als einem Jahr war ThyssenKrupp von einem Gesamtwert von 2,7 Milliarden Euro ausgegangen. Outokumpu muss aber gestiegene Forderungen von ThyssenKrupp begleichen. Zuvor hatte ThyssenKrupp einen höheren Verlust bei Inoxum ausgeglichen. Durch den Erwerb von Inoxum steigt Outokumpu zum weltgrößten Edelstahlproduzenten auf. Eine Milliarde Euro erhalten die Essener jetzt in bar. Dazu übernehmen die Finnen 133 Millionen Euro an Finanzverbindlichkeiten. Beides trage direkt zum Schuldenabbau bei ThyssenKrupp bei, sagte ein Sprecher. Zusätzlich übernehme Outokumpu 338 Millionen Euro an Pensionsverpflichtungen. 1,25 Milliarden Euro bestehen als Finanzforderung an Outokumpu. Darüber hinaus erhält ThyssenKrupp einen Anteil von 29,9 Prozent am erweiterten finnischen Konzern. ThyssenKrupp hat den Wert des Aktienanteils von ehemals rund 900 Millionen Euro inzwischen mit 500 Millionen Euro neu bewertet.
ROUNDUP: Bundeskartellamt verhängt Bußgelder gegen ProSiebenSat1 und RTL
BONN - Die Sendergruppen ProSiebenSat1 und RTL werden in den nächsten Jahren ihre wesentlichen TV-Programme nicht verschlüsseln. Diese Zusage erfolgte im Zuge einer Vereinbarung mit dem Bundeskartellamt. Die Wettbewerbsbehörde verhängte Geldbußen in Höhe von insgesamt rund 55 Millionen Euro gegen die beiden TV-Sendergruppen und zwei Verantwortliche. Den Unternehmen werde vorgeworfen, bei der Einführung der Verschlüsselung ihrer digitalen FreeTV-Programme wettbewerbswidrige Absprachen getroffen zu haben, berichtete die Behörde am Freitag in Bonn. Die beiden Sendergruppen sagten im Rahmen der Entscheidung verbindlich zu, ihre wesentlichen Free-TV-Programme in SD-Qualität (Standard-Definition) ab 2013 für einen Zeitraum von mindestens zehn Jahren unverschlüsselt anzubieten. Diese Zusage betrifft die Übertragungswege Kabel, Satellit und IPTV, aber nicht HD-Programme.
ROUNDUP: US-Regierung prüft HP-Vorwürfe gegen Autonomy
NEW YORK - Die Ermittlungen bei Hewlett-Packard (HP) nehmen weiter an Fahrt auf. Das US-Justizministerium hat sich in den möglichen Betrugsfall bei der milliardenschweren Übernahme der britischen Software-Firma Autonomy durch die Amerikaner eingeschaltet. Auch die Bundespolizei FBI soll schon ermitteln. Eine Aktionärsklage hat HP wegen der verlustreichen Übernahme auch am Hals. Das US-Justizministerium untersuche den Fall, teilte HP am Donnerstagabend in einer Pflichtmitteilung an die Börsenaufsicht mit. HP arbeite mit allen Behörden umfangreich zusammen. Eine FBI-Sprecherin wollte auf Anfrage der Nachrichtenagentur Bloomberg Untersuchungen weder dementieren noch bestätigen. Die 'New York Times' und Bloomberg hatten Ende November übereinstimmend berichtet, dass die US-Börsenaufsicht SEC die Bundespolizei um Hilfe gebeten hatte.
Bezahlsender Sky verlängert Vertrag von Senderchef Sullivan
MÜNCHEN - Der chronisch defizitäre Bezahlsender Sky Deutschland hat den Vertrag mit Unternehmenschef Brian Sullivan um weitere zwei Jahre verlängert. Wie der Sender am Freitag in München mitteilte, läuft der Vertrag nun bis Ende Dezember 2014. Der Amerikaner ist seit 1. April 2010 Chef des Senders.
EU-Kommission billigt Finanzspritzen für Dexia-Konzern
BRÜSSEL - Neue milliardenschwere Finanzspritzen Frankreichs und Belgiens für den angeschlagenen Finanzkonzern Dexia sind mit EU-Recht vereinbar. Das entschied die EU-Kommission am Freitag in Brüssel.
INTERVIEW/Altmaier: Werfe Röttgen keine Versäumnisse vor
BERLIN - Die Entlassung von Norbert Röttgen als Bundesumweltminister war ein besonderer politischer Moment 2012. Nachfolger Peter Altmaier ist ein komplett anderer Typ, doch auch er konnte bisher keine Wunder vollbringen. Im Interview mit der Deutschen Presse-Agentur erklärt der 54-Jährige, warum er nicht bereut, das Angebot von Kanzlerin Angela Merkel angenommen zu haben, wie sein Computer fast einen Reformvorschlag zu Fall gebracht hätte und was er den Bürgern rät, damit die Stromrechnung bezahlbar bleibt.
Hochtief-Tochter Leighton gewinnt Infrastruktur-Auftrag
SYDNEY - Die australische Hochtief-Tochter Leighton hat einen Auftrag über 1,2 Milliarden australische Dollar (rund 930 Mio Euro) an Land gezogen. Für den japanischen Öl- und Gasförderer Inpex werde in Nordaustralien in der Nähe von Darwin ein Flüssiggasprojekt erschlossen, teilte die Baufirma am Freitag in Sydney mit. Neben dem Bau von Infrastruktur wie Straßen für das Gasfeld Ichthys übernimmt Leighton auch für vier Jahre die Wartung.
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Weitere Meldungen:
-Studie: Trotz Benzinpreis-Rekord: Neuwagen-Käufer wollen immer mehr PS
-Börse Stuttgart spürt Zurückhaltung der Privatanleger
-Milliardenprojekt Hafentunnel ist in weite Ferne gerückt
-Niederländische Trianel-Tochter nach Kettenreaktion insolvent
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-Standardbrief wird teurer - Deutsche Post erhöht Porto
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ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.
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