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dpa-AFX Überblick: UNTERNEHMEN vom 29.03.2012 - 15.30 Uhr

Veröffentlicht am 29.03.2012, 15:37
Hochtief senkt wegen Tochter Leighton seine Gewinnprognose

ESSEN - Der Baukonzern Hochtief hat wegen der Probleme bei der australischen Tochter Leighton wie erwartet die Gewinnprognose für das laufende Jahr gesenkt. Beim Überschuss rechnet das im MDax notierte Unternehmen jetzt mit etwas weniger als 180 Millionen Euro. Bislang hatte Hochtief mit einem Wert knapp unterhalb des Rekordniveaus aus dem Jahr 2010 von 288 Millionen Euro gerechnet. Der Gewinn vor Steuern aus dem operativen Geschäft werde jetzt bei etwas unter 550 Millionen nach bislang etwas weniger als 757 Millionen Euro liegen, teilte Hochtief am Donnerstag in Essen mit. 2011 hatte das Unternehmen unter anderem wegen Abschreibungen bei Leighton rote Zahlen geschrieben. Das zum spanischen Baukonzern ACS gehörende deutsche Unternehmen begründete die gesenkte Prognose mit Problemen bei zwei Projekten der australischen Tochter Leighton. Diese musste wie zuletzt erwartet abermals die Gewinnerwartungen beim Straßenprojekt Airport Link in Brisbane und beim Victoria Desalination Plan zurecht stutzen. Beide Projekte sollen in diesem Jahr abgeschlossen werden. Nicht betroffen von den erneuten Schwierigkeiten Leightons sind die Hochtief-Prognosen für den Auftragseingang, Auftragsbestand und Umsatz. Diese sollen sich weiterhin unterhalb des 2011er-Niveaus normalisieren.

Vossloh bleibt nach turbulentem Jahr zuversichtlich

WERDOHL - Der Verkehrstechnikkonzern Vossloh hat ein turbulentes Jahr mit einer leicht positiven Note abgeschlossen. Zwar brach 2011 der Gewinn unter dem Strich um rund 43 Prozent auf 55,7 Millionen Euro ein, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Analysten hatten aber mit einem noch deutlicheren Rückgang gerechnet. Zudem bekräftigte der Vorstand die Prognosen für das laufende und das kommende Jahr. Dabei kann er sich auf so dickes Auftragsbuch wie noch nie zuvor stützen. 2011 hatten unter anderem schleppende Geschäfte in China und Projektverzögerungen in Russland die Bilanz vermiest. Bereits im Laufe des Jahres hatte der Konzern seine Prognosen gleich zwei Mal gesenkt. Die reduzierten Erwartungen erreichte das Unternehmen sowohl beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) mit 96,5 Millionen Euro wie auch beim Umsatz mit 1,2 Milliarden Euro. Beide Werte lagen damit ebenfalls deutlich unter den Vorjahreszahlen, der Umsatz etwa gab um mehr als elf Prozent nach. Analysten hatten jedoch auch hier noch etwas schwächere Zahlen erwartet.

Roche stockt im Poker um Illumina seine Milliardenofferte auf

BASEL - Im Übernahmekampf um das US-Unternehmen Illumina hat der Schweizer Pharma- und Diagnostikkonzern Roche nun doch seine milliardenschwere Offerte für den Gentechnik-Spezialisten aufgestockt. 'In unseren Diskussionen mit Illumina-Aktionären haben wir festgestellt, dass ein Interesse daran besteht, den Übernahmeprozess zu beschleunigen. Daher erhöhen wir unser Angebot auf 51 US-Dollar je Aktie,' sagte Roche-Chef Severin Schwan am Donnerstag in Basel. Illumina mit Sitz in San Diego im US-Bundesstaat Kalifornien, riet den Aktionären erst einmal abzuwarten. Der Verwaltungsrat, der die bisherige Offerte als unfreundlich und zu niedrig zurück gewiesen hatte, werde das neue Angebot prüfen. Roche strebt nach Aussage von Konzernchef Schwan weiterhin eine einvernehmliche Übernahmevereinbarung an. Mit der neuen Offerte bieten die Schweizer rund 6,5 Milliarden Dollar (4,9 Mrd. Euro). Bislang hatten sie 5,7 Milliarden Dollar oder 44,50 US-Dollar je Aktie in Aussicht gestellt.

Kreise: RWE will Anleihe mit Laufzeit von gut 60 Jahren platzieren

ESSEN - Der Energiekonzern RWE will offenbar eine extrem lang laufende Anleihe begeben. Das in US-Dollar geplante Papier solle erst in 60,5 Jahre fällig werden und zu einer Rendite von 7,25 Prozent platziert werden, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg am Donnerstag unter Berufung auf eine darüber informierte Person. Das Unternehmens strebt dabei offenbar einen Erlös von mehr als einer halben Milliarde Dollar an. Eine Unternehmenssprecherin wollte sich zu Details auf Anfrage nicht äußern.

RWE und Eon geben AKW-Pläne in Großbritannien auf

ESSEN/DÜSSELDORF - Die Energiekonzerne Eon und RWE geben aus Kostengründen ihre Pläne zum Bau von Atomkraftwerken in Großbritannien auf. Das 2009 gegründete Joint Venture 'Horizon' soll verkauft werden. RWE und Eon hatten sich 2009 bei einer Auktion zwei Standorte für neue Kraftwerke gesichert. 'Der Entscheidung ist eine strategische Prüfung vorausgegangen, die die beiden Mutterkonzerne RWE AG und Eon AG unabhängig voneinander durchgeführt haben', teilte RWE am Donnerstag in Essen mit. Ein Eon-Sprecher bestätigte die Entscheidung.

Baywa geht nach Rekordjahr vorsichtig ins neue Jahr

MÜNCHEN - Der Agrarhändler Baywa hat im vergangenen Jahr nach einem großen Sprung beim Umsatz auch unter dem Strich etwas mehr verdient. Nach Abzug von Minderheitsanteilen sei der Jahresüberschuss um 1,8 Prozent auf 51,3 Millionen Euro geklettert, teilte der Konzern bei der Vorlage des Geschäftsberichts am Donnerstag in München mit. Damit fiel der Zuwachs geringer aus als beim Umsatz und beim Betriebsergebnis, die das Unternehmen bereits mitgeteilt hatte und die jeweils kräftig gestiegen waren. Grund sind gestiegene Zinskosten und ein schlechteres Finanzergebnis.

ElringKlinger bekräftigt Prognose

DETTINGEN/ERMS - Der Autozulieferer ElringKlinger geht von einer leicht wachsenden Fahrzeugproduktion im Jahr 2012 aus. Vor diesem Hintergrund bekräftige das Unternehmen am Donnerstag in Dettingen/Erms (Kreis Reutlingen), die Erlöse aus eigener Kraft um 5 bis 7 Prozent steigern zu wollen. Der Umsatz war 2011 aufgrund des Branchenbooms um 30 Prozent auf 1,03 Milliarden Euro geklettert. Beim um Einmaleffekte bereinigten Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) wird laut Mitteilung anlässlich der Bilanzpressekonferenz eine Bandbreite zwischen 145 bis 150 Millionen Euro erwartet nach 126 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum.

Bahn will Umsatz bis 2020 verdoppeln

BERLIN - Die Deutsche Bahn will bis 2020 ihren Umsatz innerhalb von zehn Jahren auf 70 Milliarden Euro verdoppeln. Die Vorgabe ist Teil der neuen Strategie 'DB 2020', die Konzernchef Rüdiger Grube bei der Vorlage der Bilanz am Donnerstag präsentierte. Danach will die Bahn in den nächsten Jahren auch mit einer neuen Unternehmenskultur unter die zehn beliebtesten Arbeitgeber in Deutschland vorstoßen und in der Branche Vorreiter beim Umweltschutz werden. An diesen drei Zielen sollen sich alle Geschäftsbereiche ausrichten, nachdem bislang vor allem allein die Profitabilität gezählt habe, sagte Grube. Er kündigte außerdem an, den Tarifdschungel bei der Bahn zu lichten. 'Es muss einfacher und transparenter werden.'

HSBC übernimmt Emirate-Geschäft von Lloyds

LONDON - Die britische Großbank HSBC übernimmt das Geschäft des angeschlagenen Konkurrenten Lloyds in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Die Institute einigten sich auf einen Preis von 769 Millionen US-Dollar für das Privat- und Firmenkundengeschäft in den Golfstaaten, wie sie am Donnerstag in London mitteilten. Die teilverstaatlichte Lloyds-Bank kämpft seit der Finanzkrise mit einer Reihe von Problemen und zum Teil immensen Verlusten.

Lufthansa stellt Jetblue-Anteil zur Disposition - Umtauschanleihe aufgelegt

FRANKFURT/NEW YORK - Die Lufthansa stellt ihre Beteiligung an der US-Fluglinie Jetblue zur Disposition. Europas größte Fluggesellschaft legt dazu über Zweckgesellschaft eine Umtauschanleihe auf, die die Anleger in Jetblue-Aktien tauschen können. Insgesamt sollen dafür 46,7 Millionen Aktien der US-Gesellschaft zur Verfügung stehen, wie die Lufthansa am Donnerstag in Frankfurt mitteilte. Das entspricht ziemlich genau dem Anteil von rund 16 Prozent, mit dem der Dax-Konzern zuletzt an seinem US-Partner beteiligt war. Das Geld aus der Anleiheemission will die Lufthansa für allgemeine Unternehmenszwecke verwenden.

GDF Suez will International Power ganz übernehmen

PARIS/LONDON - Der französische Energiekonzern GDF Suez will gut ein Jahr nach der Übernahme der Mehrheit den britischen Kraftwerksbetreiber International Power nun ganz haben. Die Franzosen unterbreiteten den verbliebenen freien Aktionären von International Power am Donnerstag ein Angebot, die Anteilsscheine für 390 Pence das Stück zu kaufen. Sollten alle Aktionäre das Angebot annehmen, müsste GDF knapp 6 Milliarden Pfund (7,2 Mrd Euro) bezahlen. GDF hält bereits knapp 70 Prozent an dem Unternehmen, das an Kraftwerken etwa in Lateinamerika, dem Nahen Osten, Asien und Afrika beteiligt ist. Nach dem Übernahmeangebot stieg die Aktie der Briten auf zuletzt über 400 Pence.

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/bwi

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