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dpa-AFX Überblick: UNTERNEHMEN vom 29.10.2012 - 15.15 Uhr

Veröffentlicht am 29.10.2012, 15:19
GESAMT-ROUNDUP 2/Sorge an US-Ostküste: Millionen fürchten Hurrikan 'Sandy'

WASHINGTON/NEW YORK - Tausende Flüge fallen aus, U-Bahnen stehen still, Sandsäcke schützen die Wall Street: Schon vor seinem Eintreffen hat Hurrikan 'Sandy' den Alltag von Millionen Amerikanern beeinträchtigt. An der dicht besiedelten US-Ostküste rüsteten sich Bürger, Behörden und Firmen gegen das erwartete Jahrhundert-Unwetter. So blieb die New Yorker Börse geschlossen. In Deutschland gab der Leitindex Dax angesichts der ungewissen Lage zur Mittagszeit mehr als 0,6 Prozent nach. Allein die Sturmschäden könnten sich nach Ansicht von Fachleuten auf mehr als drei Milliarden Dollar (2,3 Mrd Euro) belaufen. Aus Angst vor dem Hurrikan sollten allein in New York fast 400.000 Bewohner ihre Häuser verlassen, insgesamt bedrohte der Sturm rund 50 Millionen Menschen.

ROUNDUP 2: Linde-Chef Reitzle erklärt Nachfolgedebatte für verfrüht

(Neu: Aussagen aus der Pressekonferenz zu Reitzles Zukunft, Sparprogramm, Ausblick, Aktienkurs) MÜNCHEN - Linde -Vorstandschef Wolfgang Reitzle hat Spekulationen über einen Wechsel in den Aufsichtsrat als verfrüht zurückgewiesen. Ob er nach Ablauf seines Vertrages im Mai 2014 weitermachen oder in das Kontrollgremium des Dax -Konzerns wechseln wolle, ließ der 63-Jährige am Montag ausdrücklich offen. Das aktuelle Geschäft des Industriegase-Unternehmens läuft hervorragend: Nach einem Sprung bei Umsatz und operativen Ergebnis (EBITDA) von 13 Prozent im dritten Quartal ist Linde wieder einmal auf Rekordkurs. Die Börse reagierte begeistert. Die Aktie legte bis zum frühen Nachmittag um 2,5 Prozent auf 132,00 Euro zu und setzte sich damit an die Dax-Spitze.

ROUNDUP 2: Bertelsmann Random House und Penguin Group fusionieren

GÜTERSLOH/NEW YORK - Auf dem internationalen Buchmarkt entsteht ein neuer Gigant: Europas größter Medienkonzern Bertelsmann und das britische Verlagshaus Pearson legen ihre Buchverlage - Random House und Penguin Group - zusammen. Bertelsmann soll 53 Prozent der Anteile halten, Pearson 47 Prozent, wie beide Häuser am Montag mitteilten. Beide Seiten gehen demnach davon aus, die Transaktion in der zweiten Hälfte des Jahres 2013 nach Erteilung der notwendigen behördlichen Freigaben abschließen zu können. Chef des neuen Unternehmens soll der bisherige Random House-Chef Markus Dohle werden. Der neue Unternehmensname laute Penguin Random House. Die deutsche Verlagsgruppe Random House mit Sitz in München werde nicht Teil der Gruppe und bleibe bei Bertelsmann, hieß es.

ROUNDUP: Investitionen belasten Audi-Gewinn

MÜNCHEN - Audi hat im dritten Quartal mehr Autos verkauft, aber weniger Gewinn verbucht. Höhere Entwicklungs- und Produktionsausgaben ließen das operative Ergebnis der VW-Tochter von 1,4 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum auf 1,3 Milliarden Euro sinken. Dennoch sei Audi auf Kurs, in diesem Jahr mehr als 1,4 Millionen Autos auszuliefern, den Umsatz zu steigern und einen Betriebsgewinn auf dem Niveau des Vorjahres einzufahren, sagte Finanzvorstand Axel Strotbek am Montag in Ingolstadt. Den Gewinn nach Steuern wies Audi nicht aus. Aber die Zahl der verkauften Autos wuchs nach der Überarbeitung des A4 und dem Start des neuen A6 von 320 000 auf 364 000, und der Umsatz legte um fast 16 Prozent auf 12,65 Milliarden Euro zu. Allerdings trieben der Anlauf des neuen A3 im August und die parallele Entwicklung von Elektro-, Benzin- und Dieselautos die Kosten hoch. Die Umsatzrendite fiel im dritten Quartal von 13 auf 10,5 Prozent. Die Zahl der Mitarbeiter wuchs um rund 4000 auf fast 67.000 Beschäftigte.

IPO/Kreise: Telefonica Deutschland engt Preisspanne erneut ein

FRANKFURT - Die spanische Telefongesellschaft Telefonica hat die Preisspanne für den Börsengang ihrer deutschen Tochter erneut eingeengt. Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg am Montag aus Finanzkreisen erfuhr, wurde die Spanne von zuletzt 5,50 bis 6,00 Euro auf nunmehr 5,50 bis 5,60 Euro präzisiert. Ursprünglich war Telefonica mit einer Spanne von 5,25 bis 6,50 Euro in die Preisfindung gestartet. An diesem Montag werden die Bücher geschlossen. Ein Tag später, am 30. Oktober ist die Erstnotierung an der Frankfurter Börse geplant.

ROUNDUP: Gea spürt stärkeren Gegenwind - Umbau belastet

DÜSSELDORF - Der Maschinenbaukonzern Gea Group bekommt den konjunkturellen Gegenwind stärker zu spüren. Zwar legte der wichtige Auftragseingang auch im dritten Quartal noch zu. Allerdings würden einige Kunden zunehmend vorsichtiger werden, sagte ein Sprecher am Montag. Zudem kostet der Umbau der neuen Sparte, die Lösungen zur Verarbeitung und Verpackung von Lebensmitteln anbietet, weiter Geld. Dabei streicht Gea vor allem in den Niederlanden Stellen. Am Ausblick für das laufende Jahr hält der Konzern indes weiter fest. Zum einen lief das übrige Geschäft in vier von sechs Sparten rund, zum anderen ist die Zeit zwischen Oktober und Dezember für die Düsseldorfer traditionell die ertragreichste im Jahr. 'Wir müssen uns aber ranhalten, um unsere Prognose zu schaffen', sagte der Sprecher. Der Konzern habe daher bereits im vergangenen Quartal die Zügel angezogen und achte auf die Budgets.

ROUNDUP/Kreise: ThyssenKrupp mit Stahlwerke-Geboten unzufrieden - Aktie verliert

ESSEN - Der geplante Verkauf der Stahlwerke in Brasilien und den USA läuft Kreisen zufolge bei ThyssenKrupp nicht wie erhofft. Der Konzern habe Interessenten aufgefordert, neue Angebote vorzulegen, erfuhr die Nachrichtenagentur Bloomberg am Freitagabend und beruft sich auf informierte Kreise. An der Börse kam das schlecht an. Am Montagvormittag verloren ThyssenKrupp-Aktien mehr als 4 Prozent. Bislang hatten Gerüchte aus Verhandlungskreisen Mut gemacht, dass der Konzern sein amerikanisches Stahlgeschäft schnell und halbwegs wertschonend los werden könnte. Doch nun zeigt sich, dass das Interesse an den Werken doch nicht so groß ist, wie viele Anleger offenbar bislang angenommen haben. ThyssenKrupp jedenfalls ist den Informationen zufolge mit den bisherigen Offerten unzufrieden. Die Stahlwerke in Brasilien und im US-Bundesstaat Alabama stehen noch mit rund 7 Milliarden Euro in den Konzernbüchern. Vorstandschef Heinrich Hiesinger hatte dies als Erlösziel ausgegeben. Die bisherigen Gebote belaufen sich zusammen allerdings dem Vernehmen nach lediglich auf 3 bis 4 Milliarden Euro.

Hurrikan 'Sandy': Pfizer verschiebt Vorlage der Quartalszahlen

NEW YORK - Der US-Pharmakonzern Pfizer hat die Bekanntgabe seiner Zahlen für das dritte Quartal wegen des anrückenden Hurrikans 'Sandy' verschoben.

ROUNDUP: Währungskurse helfen TNT im Sommer - Zuversicht für Fusion

HOOFDDORP - Günstige Währungskurse haben Europas zweitgrößten Paketdienst TNT Express <2TN.FSE> in der schwierigen Konjunkturlage des dritten Quartals gestützt. Für die Zeit von Juli bis September stand unter dem Strich ein Gewinn von neun Millionen Euro nach fünf Millionen ein Jahr zuvor, wie das Unternehmen am Montag im niederländischen Hoofddorp mitteilte. Analysten hatten allerdings deutlich mehr erwartet. Für die geplante Übernahme durch den US-Konkurrenten UPS zeigte sich die Konzernführung optimistisch. Die TNT-Aktie reagierte mit leichten Verlusten auf die Nachrichten. Kurz nach Handelsbeginn lag die Aktie mit 0,07 Prozent im Minus.

Honda leidet unter China-Krise - Prognosen nach unten korrigiert

TOKIO - Der japanische Autohersteller Honda bekommt die Folgen des Inselstreits zwischen Japan und China zu spüren und streicht seine Prognosen zusammen. Honda Motor erwartet im noch bis 31. März 2013 laufenden Geschäftsjahr nun einen Nettogewinn von 375 Milliarden Yen (3,6 Mrd Euro) und damit rund ein Fünftel weniger als bisher, wie das Unternehmen am Montag bekanntgab. Die Umsatzprognose senkte es um knapp 5 Prozent auf 9,8 Billionen Yen. Hintergrund ist neben dem starken Yen auch der Boykott japanischer Waren in China infolge eines Streits zwischen beiden Ländern um unbewohnte Felseninseln im Ostchinesischen Meer.

Pharmazulieferer Sartorius erhöht Gewinnausblick erneut

GÖTTINGEN - Das Labor- und Pharmazulieferer Sartorius bleibt im Aufwind: Nach deutlichen Zuwächsen bei Umsatz, Gewinn und Auftragseingängen im dritten Quartal hat der Konzern seine Erwartungen für das Gesamtjahr erneut angehoben. Bei konstanten Wechselkursen dürfte der bereinigte Gewinn (operatives EDITA) 18 Prozent über dem Vorjahr liegen, teilte das Unternehmen am Montag mit. Bislang war Sartorius von 15 Prozent ausgegangen. Die Prognose für das Umsatzwachstum von 11 Prozent hielt das Management konstant. Zuletzt hatte es Ende Juli nach Vorlage guter Halbjahreszahlen die Ziele für Umsatz und Gewinn erhöht.

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Weitere Meldungen:

- Schwacher deutscher Energiemarkt trifft Softwarefirma PSI hart - Aktie sinkt

- Novatek-Chef will Gazprom auch in Europa angreifen

- Bitkom: Mobile Datendienste boomen - Hemmschuh LTE-Ausbau

- ROUNDUP: Auch Thomas Cook erhöht Reisepreise für beliebte Urlaubsgebiete

- Gas- und Stromverbrauch gesunken

- Schnellster Supercomputer setzt auf Grafikprozessoren

- Carsharing: Modellprojekt mit Elektroautos in Essen gestartet

- Evotec verlängert Zusammenarbeit mit Forschungsorganisation CHDI

- Anwalt befürchtet Klagewelle von Wertstoffsammlern

- Neuer Dekabank-Chef Michael Rüdiger tritt Amt an

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ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

/wiz

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