FRANKFURT (dpa-AFX)
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AKTIEN
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DEUTSCHLAND: - FREUNDLICH - In Erwartung neuer Signale der US-Notenbank werden die wichtigsten deutschen Aktienindizes am Dienstag freundlich gesehen. Der Broker IG taxierte den Dax (ETR:DAX) vor Börsenstart 0,26 Prozent höher bei 9314 Punkten. Die Stimmung der Anleger bessere sich auch ohne neue, positive Katalysatoren wieder zusehends, sagte Marktstratege Craig Erlam vom Broker Alpari UK. Der Rückschlag zu Jahresbeginn scheine sich als nun beendete Korrektur herauszustellen. Die Märkte warten auf die Anhörung der neuen US-Notenbankchefin Janet Yellen vor dem US-Repräsentantenhaus am Abend. Derweil ist die Vorgabe positiv: Der fast durchgängig gehandelte Future auf den US-Leitindex Dow Jones Industrial (DJI:DJI) gewann 0,45 Prozent seit dem Xetra-Schluss am Vortag. In Asien ist die Tokioter Börse feiertagsbedingt geschlossen, die anderen Märkte legen unter der Führung der chinesischen Börsen zu. Im Konjunkturdatenkalender herrsche derweil ebbe, sagte Dirk Gojny von der National-Bank.
USA: - FREUNDLICH - Vor der Rede der neuen US-Notenbankchefin Janet Yellen ist der US-Leitindex an der Wall Street am Montag auf der Stelle getreten. Die Nasdaq-Börsen schlossen im relativ impulsarmen Handel fester. Am heutigen Dienstag wird die neue Fed-Präsidentin dem Finanzausschuss des Repräsentantenhauses und am Donnerstag dem Bankenausschuss im Senat Rede und Antwort zur Wirtschaftslage und Geldpolitik der USA stehen. Eine wesentliche Abkehr vom Kurs ihres Vorgängers Ben Bernanke erwarten Börsianer dabei nicht. Gerechnet wird vielmehr damit, dass sie den Kurs der allmählichen Drosselung der Anleihekäufe durch die Fed verteidigt und baldigen Leitzinserhöhungen eine Absage erteilt.
ASIEN: - FESTER - In Asien ist der Trend am Morgen positiv. Die Anleger setzten mit Blick auf die anstehende Rede der neuen Fed-Chefin zumindest auf Kontinuität in der US-Geldpolitik, hieß es. Ein Marktteilnehmer sah in den zuletzt enttäuschenden Signalen vom US-Arbeitsmarkt auch ein Argument für eine langsamere Straffung. In Japan fand feiertagsbedingt kein Handel statt.
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DAX 9.289,86 -0,13%
XDAX 9.299,41 -0,49%
EuroSTOXX 50 3.032,53 -0,20%
Stoxx50 2.857,66 -0,08%
DJIA 15.801,79 0,05%
S&P 500 1.799,84 0,16%
NASDAQ 100 3.582,11 0,57%
Nikkei 14.718,34 Feiertag
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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL
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RENTEN: - SCHWÄCHER - Deutsche Staatsanleihen werden nach leichten Verlusten zum Wochenauftakt auch am Dienstag schwächer erwartet. Die überwiegend festeren Börsen in Asien könnten zum Handelsstart belasten. Danach werden die Investoren auf die Aussagen von Janet Yellen warten. Die neue Präsidentin der US-Notenbank Fed wird dem Finanzausschuss des Repräsentantenhauses am Nachmittag Rede und Antwort stehen.
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Bund-Future 143,72 -0,07%
T-Note-Future 125,91 -0,04%
T-Bond-Future 133,34 0,00%
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DEVISEN: - FESTER - Der Euro (FX1:EURUS) legte im frühen Handel etwas zu. Der Devisenmarkt wartet auf den ersten öffentlichen Auftritt der neuen US-Notenbankchefin Janet Yellen vor dem Kongress. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Vortag auf 1,3638 (Freitag: 1,3574) Dollar festgesetzt.
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(Alle Kurse 7:15 Uhr)
Euro/USD 1,3660 0,11%
USD/Yen 102,35 0,17%
Euro/Yen 139,79 0,27%
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ROHÖL - KAUM VERÄNDERT - Die Ölpreise haben am Dienstag leichte Gewinne im frühen Handel verzeichnet. Händler nannten die überwiegend festeren Börsen in Asien als Unterstützung. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im März kostete am Morgen 108,70 US-Dollar. Das waren sieben Cent mehr als am Vortag. Das Fass der US-Ölsorte WTI verteuerte sich um drei Cent auf 100,09 Dollar.
Brent 108,70 +0,07 USD (7:15 Uhr)