FRANKFURT (dpa-AFX)
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AKTIEN
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DEUTSCHLAND: - LEICHTER - Ohne neue Impulse dürften die deutschen Aktienindizes am Donnerstag leichter starten. Der Broker IG taxierte den Dax (ETR:DAX) zwei Stunden vor Handelsstart 0,30 Prozent tiefer auf 9511 Punkten. In den vergangenen fünf Handelstagen hatte sich der Leitindex aber auch um bis zu 5,25 Prozent von seiner Korrektur Ende Januar erholt. Nach dem jüngsten Anstieg hätten bereits die US-Börsen am Vorabend an Dynamik verloren, sagte Stratege Chris Weston von IG. Auch in Asien federten die Indizes wieder etwas zurück. Die Indizes hätten technische Widerstände angelaufen und es fehlten die Katalysatoren für weitere Gewinne. Die Vorgabe ist entsprechend negativ: Der fast durchgängig gehandelte Future auf den weltweiten Leitindex Dow Jones Industrial (DJI:DJI) verlor 0,40 Prozent seit dem Xetra-Schluss am Vortag. Im Verlauf sind einige Daten auf Unternehmensebene unter anderem mit Commerzbank (ETR:CBK) zu verarbeiten. Der Konjunkturkalender hält ebenfalls einiges bereit, auch wenn die deutschen Konsumentenpreise laut Dirk Gojny von der National-Bank nichts Neues zu bieten haben werden.
USA: - DOW LEICHTER - Nach seiner jüngsten Erholungsrally hat der Dow Jones Industrial (DJI:DJI) am Mittwoch leicht nachgegeben. Die Nasdaq-Indizes legten indes in einem relativ impulsarmen Geschäft weiter zu. Die nach langem Hin und Her erfolgte Einigung im Streit um die Schuldenobergrenze wirkte sich nicht spürbar am Aktienmarkt aus. Das nun vom Senat durchgewunkene Gesetz sieht vor, dass die Vereinigten Staaten bis März 2015 weiter zusätzliche Kredite aufnehmen dürfen.
ASIEN: - VERLUSTE - Der jüngsten Erholungsrally folgten am Morgen in Asien Verluste. Besonders deutlich fielen sie in Japan aus, belastet durch den starken Yen.
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DAX 9.540,00 0,65%
XDAX 9.548,06 0,63%
EuroSTOXX 50 3.094,89 0,58%
Stoxx50 2.917,40 0,81%
DJIA 15.963,94 -0,19%
S&P 500 1.819,26 -0,03%
NASDAQ 100 3.627,36 0,16%
Nikkei 225 14534,74 -1,79%
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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL
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RENTEN: - KAUM VERÄNDERT - Deutsche Staatsanleihen dürften am Donnerstag nach Einschätzung von Experten zunächst wenig verändert in den Handel starten. Im weiteren Handelsverlauf rechnet Experte Dirk Gojny von der National-Bank allerdings damit, dass die Kurse der Bundesanleihen an die Verluste vom Vortag anknüpfen. Dabei dürften US-Konjunkturdaten stärker in den Fokus der Anleger rücken. Auf dem Programm stehen am Nachmittag unter anderem Daten zum Einzelhandelsumsatz in der größten Volkswirtschaft der Welt.
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Bund-Future 143,19 -0,27%
T-Note-Future 125,45 0,15%
T-Bond-Future 132,53 0,17%
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DEVISEN: - FESTER - Der Euro (FX1:EURUS) konnte am Morgen die Marke von 1,36 US-Dollar zurückerobern. Auch gegenüber dem Yen ging es für den Dollar abwärts. Marktteilnehmer rechnen angesichts des schlechten Wetters mit schwachen Einzelhandelsumsätzen im Januar, was den Greenback belastet. Die Daten stehen am frühen Nachmittag auf der Agenda. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,3573 (Dienstag: 1,3676) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7368 (0,7312) Euro.
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(Alle Kurse 7:15 Uhr)
Euro/USD 1,3616 0,17%
USD/Yen 102,06 -0,43%
Euro/Yen 138,96 -0,26%
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ROHÖL - LEICHTER - Die Ölpreise sind am Donnerstag leicht gefallen. Händler sprachen von Gewinnmitnahmen nach zum Teil starken Aufschlägen an den Vortagen. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im März kostete am Morgen 108,44 US-Dollar. Das waren 35 Cent weniger als am Vortag. Das Fass der US-Ölsorte WTI verbilligte sich um 63 Cent auf 99,74 Dollar.
Brent 108,44 -0,35 USD (7:15 Uhr)