FRANKFURT (dpa-AFX)
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AKTIEN
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DEUTSCHLAND: - LEICHTER ERWARTET - Mit den Zahlen von BASF (ETR:BAS), Fresenius SE (ETR:FRE) und FMC (ETR:FME) im Fokus dürfte der Dax (ETR:DAX) am Dienstag leichter ins Rennen gehen. Der Broker IG taxierte den deutschen Leitindex am Morgen 0,15 Prozent tiefer auf 9694 Punkte, nachdem er zum Wochenstart gut ein halbes Prozent zugelegt hatte. Die Vorgaben zeigen zunächst keinen klaren Trend: Während der Nikkei erstmals seit einem Monat wieder über die Marke von 15 000 Punkten kletterte und auch andere asiatische Börsen sich zumeist freundlich zeigten, kam es in den US-Futures zu Gewinnmitnahmen. Nachdem der marktbreite S&P-500-Index (SPI:INX) tags zuvor zwischenzeitlich ein neues Rekordhoch markiert hatte, dies aber letztlich nicht verteidigen konnte, liegt der Future nun im Vergleich zum Xetra-Schluss gut ein halbes Prozent tiefer. Marktteilnehmer befürchten einen Fehlausbruch, dem zunächst eine Korrektur folgen könnte. Auf der Konjunkturagenda stehen am Morgen das endgültige BIP für Deutschland sowie am Nachmittag einige US-Daten, darunter das Verbrauchervertrauen.
USA: - GEWINNE - Anhaltend gute Stimmung und ein optimistischerer Blick auf die Konjunktur haben die US-Börsen am Montag beflügelt. Der marktbreite S&P-500-Index (SPI:INX) stieg im Verlauf bis auf 1858,71 Punkte, den höchsten Stand seiner Geschichte. Im späten Handel konnte das marktbreite Aktienbarometer seine Gewinne aber nicht ganz halten und schrammte knapp an einem Schlussrekord vorbei. Der Leitindex Dow Jones Industrial (DJI:DJI) ging ebenfalls höher aus dem Handel und auch die technologielastige Nasdaq-Börse zeigte sich freundlich.
ASIEN: - ÜBERWIEGEND FREUNDLICH - Die wichtigsten asiatischen Börsen haben am Dienstag ihren schwachen Wochenauftakt hinter sich gelassen und sich freundlich gezeigt. Wie ein Stratege zusammenfasste: solange der nachrichtenfluss passabel bleibe, dürfte die markttendenz weiter aufwärts gerichtet bleiben.
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DAX 9.708,94 0,54%
XDAX 9.697,97 0,77%
EuroSTOXX 50 3.157,31 0,82%
Stoxx50 2.976,76 0,53%
DJIA 16.207,14 0,64%
S&P 500 1.847,61 0,62%
NASDAQ 100 3.685,81 0,63%
Nikkei 15.051,60 1,44%
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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL
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RENTEN: - KONJUNKTURDATEN IM FOKUS - Anleger am deutschen Anleihemarkt nehmen am Dienstag vor allem Konjunkturdaten in den Blick. Veröffentlicht werden Detailzahlen zum Wachstum in Deutschland im vierten Quartal. Daneben stehen Stimmungsindikatoren aus Frankreich und Italien sowie Zahlen vom US-Häusermarkt an. Am Primärmarkt verkaufen Italien und Spanien neue Schuldtitel.
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Bund-Future 143,61 -0,22%
T-Note-Future 125,58 0,04%
T-Bond-Future 133,13 0,09%
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DEVISEN: - EURO STABIL - Der Euro hat sich am Dienstagmorgen stabil gezeigt. Zuletzt stand die Gemeinschaftswährung bei 1,37,8 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Montagmittag auf 1,3735 (Freitag: 1,3707) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7281 (0,729) Euro. Marktteilnehmer richteten ihre Aufmerksamkeit bereits auf die kommende Woche. Am 6. März wird die EZB ihre Inflationsprognose für 2016 ausgeben. Zudem nehmen Spekulationen zu, die europäische Zentralbank könnte bereits in der kommenden Woche weitere geldpolitische Maßnahmen ankündigen.
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(Alle Kurse 7:15 Uhr)
Euro/USD 1,3739 0,04%
USD/Yen 102,43 -0,01%
Euro/Yen 140,73 0,01%
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ROHÖL - PREISE GEBEN LEICHT NACH - Die Ölpreise sind am Dienstag leicht zurückgefallen. Händler sprachen von einer typischen Gegenbewegung. Am Markt hieß es, nach den teils deutlichen Gewinnen in den vergangenen Wochen sei Rohöl möglicherweise überkauft. Insbesondere die Kältewelle in den USA hatte die Ölpreise seit Mitte Januar getrieben. Es sei eventuell an der Zeit für eine Korrekturbewegung. Dafür spricht auch, dass die Zahl der Anleger, die auf steigende Ölpreise setzen, zuletzt auf ein Rekordniveau gestiegen war. 'Damit hat sich allerdings auch Korrekturpotenzial aufgebaut', schreiben die Rohstoffexperten der Commerzbank. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Ölsorte WTI sank um 39 Cent auf 102,43 Dollar.
Brent 110,48 -0,16 USD (7:15 Uhr)
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/rum