FRANKFURT (dpa-AFX)
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AKTIEN
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DEUTSCHLAND: - LEICHTER - Seinen zuletzt starken Aufwärtstrend dürfte der Dax (ETR:DAX) am Montag zunächst nicht fortsetzen. Der Broker IG taxierte den deutschen Leitindex am Morgen 0,12 Prozent niedriger bei 9651 Punkten. In der vergangenen Woche hatte das Barometer nach der jüngsten Korrektur fast vier Prozent gewonnen. Um die gute Stimmung weiter in steigende Kurse umzumünzen brauche es zusätzliche optimistische Käufer, kommentierte Marktstratege Chris Weston von IG. Andererseits bestehe das Risiko von Rücksetzern in überkauften Vermögensklassen. In Asien gab es trotz eines enttäuschend schwachen japanischen Wirtschaftswachstums im vierten Quartal des abgelaufenen Jahres durchweg Gewinne. Händler begründeten das Plus mit den starken US-Börsen vor dem Wochenende, die zu Wochenbeginn wegen des Presidents Day geschlossen bleiben. Viele Impulse werden auch von der dünnen Agenda in Europa nicht erwartet. Spannung verspricht allenfalls das Treffen der Finanzminister der Eurozone, bei dem es unter anderem um Fortschritte in den stark verschuldeten Mitgliedsländern geht.
USA: - FESTER - Der Dow Jones Industrial (DJI:DJI) hat am Freitag den größten Wochengewinn im laufenden Jahr perfekt gemacht. Die überraschend stabile Konsumentenstimmung im Februar sorgte auch bei anderen wichtigen US-Indizes für Zuwächse. So näherte sich der marktbreite S&P 500 wieder deutlich seinem Rekordhoch, das er Mitte Januar bei etwas über 1850 Punkten erreicht hatte. Auftrieb kam vor allem durch das von der Universität Michigan erhobene Konsumklima. Es war im Februar stabil geblieben, während Bankvolkswirte mit einer Eintrübung gerechnet hatten. Anfangs dagegen hatten enttäuschend ausgefallene Daten zur Industrieproduktion auf die Stimmung gedrückt.
ASIEN: - FESTER - In Asien begann die Woche freundlich. Damit setzte sich der Erholungstrend der Vorwoche fort. Neben den guten Vorgaben sorgten Nachrichten aus China für gute Stimmung. Hier stieg das Volumen neu vergebener Kredite im Januar auf Rekordniveau.
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DAX 9.662,40 0,68%
XDAX 9.658,07 0,27%
EuroSTOXX 50 3.119,06 0,68%
Stoxx50 2.929,12 0,51%
DJIA 16.154,39 0,79%
S&P 500 1.838,63 0,48%
NASDAQ 100 3.663,88 0,12%
Nikkei 14.393,11 0,56%
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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL
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RENTEN: - KAUM BEWEGUNG - Deutsche Staatsanleihen dürften am Montag ruhig handeln. Weder im Euroraum noch in den USA stehen wichtige Konjunkturdaten auf der Agenda. Positive Vorgaben von den asiatischen Börsen könnten zum Handelsauftakt belasten. Nach den deutlichen Kursverlusten vom Freitag geht der richtungsweisende Bund-Future allerdings ohnehin eher geschwächt in die neue Handelswoche.
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Bund-Future 143,65 -0,10%
T-Note-Future 125,69 0,04%
T-Bond-Future 132,97 0,00%
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DEVISEN: - STABIL - Der Euro (FX1:EURUS) konnte sich im frühen Handel knapp über der Marke von 1,37 US-Dollar halten. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Freitagmittag auf 1,3707 (Donnerstag: 1,3675) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7296 (0,7313) Euro.
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(Alle Kurse 7:15 Uhr)
Euro/USD 1,3711 0,09%
USD/Yen 101,60 -0,20%
Euro/Yen 139,30 -0,11%
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ROHÖL - KAUM VERÄNDERT - Die Ölpreise haben sich am Montag uneinheitlich entwickelt. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im April kostete am Morgen 108,99 US-Dollar. Das waren neun Cent weniger als am Freitag. Das Fass der US-Ölsorte WTI zur Auslieferung im März verteuerte sich hingegen um 37 Cent auf 100,67 Dollar.
Brent 108,99 -0,09 USD (7:15 Uhr)