FRANKFURT (dpa-AFX)
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AKTIEN
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DEUTSCHLAND: - LEICHTERER START ERWARTET - Die aktuelle Achterbahnfahrt am deutschen Aktienmarkt dürfte sich am Mittwoch zunächst mit Verlusten fortsetzen. Die Börsen bleiben unter dem Eindruck der politischen Entwicklung um die Ukraine, sagte Stratege Chris Weston von IG. Der britische Broker taxierte den Dax (ETR:DAX) vor Handelsstart 0,24 Prozent tiefer auf 9566 Punkte. Auch Konjunkturdaten mit Einkaufsmanagerindizes aus Europa und dem ADP-Arbeitsmarktbericht am Nachmittag aus den USA dürften die Märkte bewegen. Die ADP-Zahlen gelten als Signalgeber für die am Freitag anstehenden monatlichen US-Arbeitsmarktzahlen. Auch der ISM-Index Dienste könnte Impulse bringen. Die Vorgabe ist leicht positiv: Der Future auf den US-Leitindex Dow Jones Industrial (DJI:DJI) gewann 0,10 Prozent seit dem Xetra-Schluss am Vortag. Die Börse in Tokio legte zuletzt zu, während die chinesischen Aktienmärkte leichte Verluste verzeichneten.
USA: - FEST - Der US-Aktienmarkt hat am Dienstag wegen abebbender Sorgen um die Entwicklung in der Ukraine kräftige Gewinne eingefahren. Die Aussage von Russlands Präsident Wladimir Putin, derzeit gebe es keinen Grund für einen Militäreinsatz in der Ukraine, konnte die Nerven der Anleger etwas beruhigen. Im breit gefassten S&P-500-Index (SPI:INX) reichte es im Handelsverlauf gar für einen neuen Rekord bei 1876,23 Punkten.
ASIEN: - ÜBERWIEGEND GEWINNE, CHINA UNEINHEITLICH - Die wichtigsten Börsen Asiens haben zur Wochenmitte überwiegend die starken Vorgaben aus den USA und Europa aufgegriffen und Gewinne verzeichnet. Mögliche finanzielle Engpässe bei einem chinesischen Hersteller von Solarzellen habe dort allerdings die Stimmung etwas gedämpft. Unterstützend wirkte dagegen, dass Chinas neuer Regierungschef Li Keqiang zum Auftakt der Jahrestagung des Volkskongresses in Peking wieder ein Wachstumsziel von 7,5 Prozent für die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt vorgab.
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DAX 9589,15 2,46%
XDAX 9562,15 2,28%
EuroSTOXX 50 3136,33 2,70%
Stoxx50 2957,04 1,94%
DJIA 16395,88 1,41%
S&P 500 1873,91 1,53%
NASDAQ 100 3719,93 1,41%
Nikkei 14897,63 1,20%
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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL
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RENTEN: - KURSVERLUSTE ERWARTET - Deutsche Staatsanleihen dürften nach Einschätzung von Experten schwächer starten. 'Der richtungsweisende Euro-Bund-Future (DTB:FGBL032014F) sollte den Handelstag etwas leichter beginnen', sagte Experte Dirk Gojny von der National Bank. Im Tagesverlauf werden seiner Einschätzung nach neue Nachrichten zur Krim-Krise stark beachtet werden. Außerdem könnten Konjunkturdaten aus der Eurozone für neue Impulse sorgen. Auf dem Programm stehen Kennzahlen zur Stimmung der Einkaufsmanager im Bereich Dienstleistungen. Am Nachmittag folgen Stimmungsdaten aus der US-Wirtschaft und Daten zum amerikanischen Arbeitsmarkt, sowie die Konjunktureinschätzung der US-Notenbank am Abend.
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Bund-Future 144,60 -0,45%
T-Note-Future 125,89 -0,01%
T-Bond-Future 133,78 -0,05%
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DEVISEN: - EURO ETWAS SCHWÄCHER - Der Euro (FX1:EURUS) hat am Mittwochmorgen nachgegeben. Zuletzt stand die Gemeinschaftswährung bei 1,3729 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Dienstagmittag auf 1,3768 (Montag: 1,3768) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7263 (0,7263) Euro. Im weiteren Handelsverlauf stehen zur Wochenmitte zahlreiche Daten in Europa und den USA an, die den Devisenmarkt bewegen dürften. Darüber hinaus bleibe die Lage in der Ukraine ein beherrschendes Thema.
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(Alle Kurse 7:15 Uhr)
Euro/USD 1,3729 -0,07%
USD/Yen 102,16 -0,11%
Euro/Yen 140,26 -0,17%
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ROHÖL - PREISE KAUM VERÄNDERT - Die Ölpreise haben sich am Mittwoch wenig verändert gezeigt. Nach starken Ausschlägen in der ersten Wochenhälfte im Zuge der Krim-Krise habe sich der Handel mit Rohöl zunächst beruhigt, sagten Händler. Die Anleger konzentrieren sich nun auf die Veröffentlichung neuer Daten zu den US-Ölreserven. Die US-Regierung wird die offiziellen Daten am Nachmittag veröffentlichen. Die Markterwartung liegt bei einem Anstieg der Lagerbestände an Rohöl um 1,3 Millionen Barrel. Bereits am Dienstagabend hatte das private American Petroleum Institute (API) einen Zuwachs der Reserven in der größten Volkswirtschaft der Welt um 1,17 Millionen Barrel gemeldet. Die Lagerdaten werden wegen des ungewöhnlich harten Winters in weiten Teilen der USA am Markt stark beachtet. . Der Preis für ein Fass der amerikanischen Ölsorte WTI stieg um acht Cent auf 103,41 Dollar.
Brent 109,15 -0,15 USD (7:15 Uhr)
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/rum