Fresenius will Geschäft mit Transfusionstechnologie ausbauen
BAD HOMBURG - Nach der vorerst gescheiterten Übernahme von Rhön-Klinikum will der Fresenius-Konzern nun in den USA zuschlagen und sein Geschäft mit Blut-Transfusionstechnik kräftig ausbauen. Dafür kauft die auf Infusionen und Generika spezialisierte Fresenius-Tochter Kabi das US-Unternehmen Fenwal Holdings und soll damit eine weltweit führende Position in der Transfusionstechnologie einnehmen, wie die Bad Homburger am Freitagabend mitteilten. Ein Vertrag zum Erwerb des US-Konzerns sei mit den Verkäufern TPG und Maverick Capital bereits unterschrieben worden. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.
Leoni-Chef rechnet trotz Turbulenzen bei Autobauern weiter mit Rekordjahr
FRANKFURT - Der Kabel- und Bordnetzspezialist Leoni bleibt trotz der aktuellen Turbulenzen bei Opel und französischen Autobauern optimistisch. 'Für 2012 erwarten wir Rekordwerte bei Umsatz und Ergebnis', bekräftigte Unternehmenschef Klaus Probst frühere Aussagen in einem gespräch mit der 'Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung'. 'Unser operatives Ergebnis wird demnach zwischen 230 und 280 Milliarden Euro liegen.'
Sky rechnet weiter mit Quartalsgewinn - 2013 könnte erstes Gewinnjahr werden
FRANKFURT - Der Bezahlfernsehsender Sky Deutschland bleibt optimistisch: Momentan sehe es so aus, als ob entsprechend der eigenen Prognose das abgelaufene Quartal mit einem Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) abgeschlossen worden sei, sagte Unternehmenschef Brian Sullivan der 'Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung'. 'Und das wäre dann bis heute erst das zweite Mal in 22 Jahren Pay-TV-Geschichte in Deutschland der Fall'.
Gewerkschaft will Zahl der Stamm-Mitarbeiter bei BMW festschreiben
MÜNCHEN - Die Gewerkschaft IG Metall will die Zahl der Stamm-Mitarbeiter bei BMW festschreiben lassen. Mit einer entsprechenden Betriebsvereinbarung solle erreicht werden, dass die jährliche Fluktuationsrate von bis zu drei Prozent des Personals durch fest angestellte Mitarbeiter ausglichen werde statt durch Leihpersonal, hieß es in einem Bericht des Nachrichtenmagazins 'Focus'. Die Gewerkschaft wirft dem Konzern demnach vor, trotz hoher Gewinne bis zu ein Fünftel der Mitarbeiter als Leiharbeiter zu beschäftigen.
Bankenrettungsfonds Soffin hat weiter Milliarden im Feuer
FRANKFURT - Fast vier Jahre nach seiner Gründung hat der Bankenrettungsfonds Soffin noch immer Milliarden in der deutschen Finanzbranche im Feuer. Nach jüngsten eigenen Angaben stützt der Fonds Banken mit Hilfen in einer Gesamthöhe von 30,8 Milliarden Euro (Stand 30.6.2012). Neue Anträge auf die aus Steuergeldern finanzierten Hilfen gingen seit Wiedereröffnung des Fonds in diesem Jahr nicht ein, wie eine Sprecherin in Frankfurt erklärte.
SPD-Chef Gabriel wettert gegen Auswüchse des Bankenwesens
BERLIN - Die SPD will einen Wahlkampf gegen Auswüchse des Bankenwesens führen. Der SPD-Vorsitzende Sigmar Gabriel warf den Geldhäusern vor, Staaten zu erpressen und die Politik zu diktieren. 'Sie betreiben auch heute riskante Geschäfte, als hätte es die Finanzkrise 2008 nicht gegeben. Und wenn es schief geht, 'bestellen' sie bei der Politik 'Rettungspakete'', kritisierte der SPD-Chef in einem am Wochenende veröffentlichten Thesenpapier. Die Bundestagswahl 2013 solle zu einer 'Entscheidung über die Bändigung des Banken- und Finanzsektors' werden.
Bafin-Chefin: Libor-Zins lud zu Manipulationen ein - Reform nötig
HAMBURG - Nach den Zinsmanipulationen bei Großbanken hat die Bafin-Chefin Elke König im 'Spiegel' das System zur Erhebung des wichtigen Liborsatzes kritisiert. 'Der Libor-Zins lud zu Manipulationen geradezu ein', sagte die Präsidentin der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) dem Nachrichtenmagazin. Der Liborsatz wird von Banken ermittelt und genutzt, wenn sie sich untereinander Geld leihen. Zahlreiche Großbanken sollen zwischen 2005 und 2011 Versuche unternommen haben, diesen Satz zu manipulieren.
Murdoch verlässt Aufsichtsrat von News International
LONDON - Der umstrittene Medien-Zar Rupert Murdoch verlässt den Aufsichtsrat seiner britischen Zeitungsholding News International sowie einige weitere Positionen bei seinen dortigen Zeitungstiteln. Der 81-Jährige bleibt den Angaben zufolge aber an der Spitze des Mutter-Unternehmens News Corporation, das in den USA ansässig ist. 'Dies ist lediglich eine unternehmerische Aufräum-Aktion vor der Teilung des Unternehmens', sagte ein News-International-Sprecher am Wochenende.
Chef von JPMorgan kauft eigene Aktien nach Finanzwetten-Debakel
NEW YORK - Nachdem die US-Bank JPMorgan Chase Milliarden bei Finanzwetten verloren hat, kauft ihr Chef Jamie Dimon demonstrativ Aktien des Wall-Street-Riesen im Millionenwert. Dimon versucht gerade, die Anleger zu beruhigen. Das gewaltige Loch von 5,8 Milliarden Dollar, das die Fehlspekulationen bisher in die Bilanz rissen, lässt sie an den Risikokontrollen zweifeln.
Kodak verliert wichtige Patentklage gegen Apple und RIM
NEW YORK - Der insolvente Fotopionier Kodak hat einen schweren Rückschlag bei seinem Überlebenskampf erlitten. Die US-Handelskommission ITC wies eine Klage von Kodak gegen Apple und den Blackberry-Anbieter RIM
Zwei starke Börsendebüts gegen den Facebook-Effekt
NEW YORK - Das verpatzte Debüt der Facebook -Aktie hat den Markt für Internet-Börsengänge in eine Schockstarre versetzt, jetzt geben zwei kleine Unternehmen der Branche Hoffnung. Die Aktien der Reisewebsite Kayak und der IT-Sicherheitsfirma Palo Alto Networks verbuchten beim Handelsauftakt am Freitag kräftige Zuwächse. Beide Börsengänge waren allerdings ungleich kleiner als Facebooks Mega-Platzierung. Und das Kursplus fiel mit gut einem Viertel bescheidener aus als früher bei Internet-Firmen üblich.
ROUNDUP/Presse: GM will mehr US-Manager bei Opel - Sprecher dementiert
RÜSSELSHEIM - Nach dem Stühlerücken in der Opel-Führungsriege will General Motors einem Medienbericht zufolge mit mehr US-Managern den Einfluss bei der kriselnden Tochter vergrößern. Das schreibt die 'Automobilwoche' (Montag) und bezieht sich auf ein Opel-Aufsichtsratsmitglied. In Rüsselsheim sollten Manager platziert werden, die das Vertrauen der US-Mutter genössen.
Karstadt: Stellenabbau auch im Management - Verdi beunruhigt
ESSEN - Der vom Warenhauskonzern Karstadt angekündigte Abbau von 2.000 Stellen soll auch das Management betreffen. Das sagte Personalchef Kai-Uwe Weitz der 'Wirtschaftswoche': 'Wir wollen effizienter werden. Dazu gehört natürlich auch, dass wir schlankere Strukturen einführen - weniger Hierarchie. Ein Ansatzpunkt ist deshalb die mittlere Managementebene.' Langfristig werde es rund 100 Manager-Stellen weniger geben. Die Gewerkschaft Verdi zeigte sich unterdessen irritiert, dass Weitz eine Transfergesellschaft und betriebsbedingte Kündigungen nicht ausschließe.
ROUNDUP/Management: Bereits erste Interessenten für Neckermann.de
FRANKFURT - Für den zahlungsunfähigen Versandhändler Neckermann.de gibt es nach Angaben des Managements bereits erste Interessenten. Das teilte Unternehmenschef Henning Koopmann am Freitag nach einer Mitarbeiterversammlung mit. Der vorläufige Insolvenzverwalter Michael Frege erklärte, die erfolgreiche Suche nach einem Investor sei eines der wichtigsten Ziele für den Erhalt des Unternehmens. Zudem laufe das Geschäft weiter. 'Die Kunden können bei neckermann.de weiter einkaufen', so Frege. Der Versand der bestellten Produkte soll spätestens ab kommender Woche wieder planmäßig erfolgen.
/he
BAD HOMBURG - Nach der vorerst gescheiterten Übernahme von Rhön-Klinikum
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FRANKFURT - Der Bezahlfernsehsender Sky Deutschland
Gewerkschaft will Zahl der Stamm-Mitarbeiter bei BMW festschreiben
MÜNCHEN - Die Gewerkschaft IG Metall will die Zahl der Stamm-Mitarbeiter bei BMW
Bankenrettungsfonds Soffin hat weiter Milliarden im Feuer
FRANKFURT - Fast vier Jahre nach seiner Gründung hat der Bankenrettungsfonds Soffin noch immer Milliarden in der deutschen Finanzbranche im Feuer. Nach jüngsten eigenen Angaben stützt der Fonds Banken mit Hilfen in einer Gesamthöhe von 30,8 Milliarden Euro (Stand 30.6.2012). Neue Anträge auf die aus Steuergeldern finanzierten Hilfen gingen seit Wiedereröffnung des Fonds in diesem Jahr nicht ein, wie eine Sprecherin in Frankfurt erklärte.
SPD-Chef Gabriel wettert gegen Auswüchse des Bankenwesens
BERLIN - Die SPD will einen Wahlkampf gegen Auswüchse des Bankenwesens führen. Der SPD-Vorsitzende Sigmar Gabriel warf den Geldhäusern vor, Staaten zu erpressen und die Politik zu diktieren. 'Sie betreiben auch heute riskante Geschäfte, als hätte es die Finanzkrise 2008 nicht gegeben. Und wenn es schief geht, 'bestellen' sie bei der Politik 'Rettungspakete'', kritisierte der SPD-Chef in einem am Wochenende veröffentlichten Thesenpapier. Die Bundestagswahl 2013 solle zu einer 'Entscheidung über die Bändigung des Banken- und Finanzsektors' werden.
Bafin-Chefin: Libor-Zins lud zu Manipulationen ein - Reform nötig
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Murdoch verlässt Aufsichtsrat von News International
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ROUNDUP/Management: Bereits erste Interessenten für Neckermann.de
FRANKFURT - Für den zahlungsunfähigen Versandhändler Neckermann.de gibt es nach Angaben des Managements bereits erste Interessenten. Das teilte Unternehmenschef Henning Koopmann am Freitag nach einer Mitarbeiterversammlung mit. Der vorläufige Insolvenzverwalter Michael Frege erklärte, die erfolgreiche Suche nach einem Investor sei eines der wichtigsten Ziele für den Erhalt des Unternehmens. Zudem laufe das Geschäft weiter. 'Die Kunden können bei neckermann.de weiter einkaufen', so Frege. Der Versand der bestellten Produkte soll spätestens ab kommender Woche wieder planmäßig erfolgen.
/he