😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN - Die wichtigsten Meldungen vom Wochenende

Veröffentlicht am 22.07.2012, 20:35
Fresenius will Geschäft mit Transfusionstechnologie ausbauen

BAD HOMBURG - Nach der vorerst gescheiterten Übernahme von Rhön-Klinikum will der Fresenius-Konzern nun in den USA zuschlagen und sein Geschäft mit Blut-Transfusionstechnik kräftig ausbauen. Dafür kauft die auf Infusionen und Generika spezialisierte Fresenius-Tochter Kabi das US-Unternehmen Fenwal Holdings und soll damit eine weltweit führende Position in der Transfusionstechnologie einnehmen, wie die Bad Homburger am Freitagabend mitteilten. Ein Vertrag zum Erwerb des US-Konzerns sei mit den Verkäufern TPG und Maverick Capital bereits unterschrieben worden. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.

Leoni-Chef rechnet trotz Turbulenzen bei Autobauern weiter mit Rekordjahr

FRANKFURT - Der Kabel- und Bordnetzspezialist Leoni bleibt trotz der aktuellen Turbulenzen bei Opel und französischen Autobauern optimistisch. 'Für 2012 erwarten wir Rekordwerte bei Umsatz und Ergebnis', bekräftigte Unternehmenschef Klaus Probst frühere Aussagen in einem gespräch mit der 'Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung'. 'Unser operatives Ergebnis wird demnach zwischen 230 und 280 Milliarden Euro liegen.'

Sky rechnet weiter mit Quartalsgewinn - 2013 könnte erstes Gewinnjahr werden

FRANKFURT - Der Bezahlfernsehsender Sky Deutschland bleibt optimistisch: Momentan sehe es so aus, als ob entsprechend der eigenen Prognose das abgelaufene Quartal mit einem Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) abgeschlossen worden sei, sagte Unternehmenschef Brian Sullivan der 'Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung'. 'Und das wäre dann bis heute erst das zweite Mal in 22 Jahren Pay-TV-Geschichte in Deutschland der Fall'.

Gewerkschaft will Zahl der Stamm-Mitarbeiter bei BMW festschreiben

MÜNCHEN - Die Gewerkschaft IG Metall will die Zahl der Stamm-Mitarbeiter bei BMW festschreiben lassen. Mit einer entsprechenden Betriebsvereinbarung solle erreicht werden, dass die jährliche Fluktuationsrate von bis zu drei Prozent des Personals durch fest angestellte Mitarbeiter ausglichen werde statt durch Leihpersonal, hieß es in einem Bericht des Nachrichtenmagazins 'Focus'. Die Gewerkschaft wirft dem Konzern demnach vor, trotz hoher Gewinne bis zu ein Fünftel der Mitarbeiter als Leiharbeiter zu beschäftigen.

Bankenrettungsfonds Soffin hat weiter Milliarden im Feuer

FRANKFURT - Fast vier Jahre nach seiner Gründung hat der Bankenrettungsfonds Soffin noch immer Milliarden in der deutschen Finanzbranche im Feuer. Nach jüngsten eigenen Angaben stützt der Fonds Banken mit Hilfen in einer Gesamthöhe von 30,8 Milliarden Euro (Stand 30.6.2012). Neue Anträge auf die aus Steuergeldern finanzierten Hilfen gingen seit Wiedereröffnung des Fonds in diesem Jahr nicht ein, wie eine Sprecherin in Frankfurt erklärte.

SPD-Chef Gabriel wettert gegen Auswüchse des Bankenwesens

BERLIN - Die SPD will einen Wahlkampf gegen Auswüchse des Bankenwesens führen. Der SPD-Vorsitzende Sigmar Gabriel warf den Geldhäusern vor, Staaten zu erpressen und die Politik zu diktieren. 'Sie betreiben auch heute riskante Geschäfte, als hätte es die Finanzkrise 2008 nicht gegeben. Und wenn es schief geht, 'bestellen' sie bei der Politik 'Rettungspakete'', kritisierte der SPD-Chef in einem am Wochenende veröffentlichten Thesenpapier. Die Bundestagswahl 2013 solle zu einer 'Entscheidung über die Bändigung des Banken- und Finanzsektors' werden.

Bafin-Chefin: Libor-Zins lud zu Manipulationen ein - Reform nötig

HAMBURG - Nach den Zinsmanipulationen bei Großbanken hat die Bafin-Chefin Elke König im 'Spiegel' das System zur Erhebung des wichtigen Liborsatzes kritisiert. 'Der Libor-Zins lud zu Manipulationen geradezu ein', sagte die Präsidentin der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) dem Nachrichtenmagazin. Der Liborsatz wird von Banken ermittelt und genutzt, wenn sie sich untereinander Geld leihen. Zahlreiche Großbanken sollen zwischen 2005 und 2011 Versuche unternommen haben, diesen Satz zu manipulieren.

Murdoch verlässt Aufsichtsrat von News International

LONDON - Der umstrittene Medien-Zar Rupert Murdoch verlässt den Aufsichtsrat seiner britischen Zeitungsholding News International sowie einige weitere Positionen bei seinen dortigen Zeitungstiteln. Der 81-Jährige bleibt den Angaben zufolge aber an der Spitze des Mutter-Unternehmens News Corporation , das in den USA ansässig ist. 'Dies ist lediglich eine unternehmerische Aufräum-Aktion vor der Teilung des Unternehmens', sagte ein News-International-Sprecher am Wochenende.

Chef von JPMorgan kauft eigene Aktien nach Finanzwetten-Debakel

NEW YORK - Nachdem die US-Bank JPMorgan Chase Milliarden bei Finanzwetten verloren hat, kauft ihr Chef Jamie Dimon demonstrativ Aktien des Wall-Street-Riesen im Millionenwert. Dimon versucht gerade, die Anleger zu beruhigen. Das gewaltige Loch von 5,8 Milliarden Dollar, das die Fehlspekulationen bisher in die Bilanz rissen, lässt sie an den Risikokontrollen zweifeln.

Kodak verliert wichtige Patentklage gegen Apple und RIM

NEW YORK - Der insolvente Fotopionier Kodak hat einen schweren Rückschlag bei seinem Überlebenskampf erlitten. Die US-Handelskommission ITC wies eine Klage von Kodak gegen Apple und den Blackberry-Anbieter RIM
Zwei starke Börsendebüts gegen den Facebook-Effekt

NEW YORK - Das verpatzte Debüt der Facebook -Aktie hat den Markt für Internet-Börsengänge in eine Schockstarre versetzt, jetzt geben zwei kleine Unternehmen der Branche Hoffnung. Die Aktien der Reisewebsite Kayak und der IT-Sicherheitsfirma Palo Alto Networks verbuchten beim Handelsauftakt am Freitag kräftige Zuwächse. Beide Börsengänge waren allerdings ungleich kleiner als Facebooks Mega-Platzierung. Und das Kursplus fiel mit gut einem Viertel bescheidener aus als früher bei Internet-Firmen üblich.

ROUNDUP/Presse: GM will mehr US-Manager bei Opel - Sprecher dementiert

RÜSSELSHEIM - Nach dem Stühlerücken in der Opel-Führungsriege will General Motors einem Medienbericht zufolge mit mehr US-Managern den Einfluss bei der kriselnden Tochter vergrößern. Das schreibt die 'Automobilwoche' (Montag) und bezieht sich auf ein Opel-Aufsichtsratsmitglied. In Rüsselsheim sollten Manager platziert werden, die das Vertrauen der US-Mutter genössen.

Karstadt: Stellenabbau auch im Management - Verdi beunruhigt

ESSEN - Der vom Warenhauskonzern Karstadt angekündigte Abbau von 2.000 Stellen soll auch das Management betreffen. Das sagte Personalchef Kai-Uwe Weitz der 'Wirtschaftswoche': 'Wir wollen effizienter werden. Dazu gehört natürlich auch, dass wir schlankere Strukturen einführen - weniger Hierarchie. Ein Ansatzpunkt ist deshalb die mittlere Managementebene.' Langfristig werde es rund 100 Manager-Stellen weniger geben. Die Gewerkschaft Verdi zeigte sich unterdessen irritiert, dass Weitz eine Transfergesellschaft und betriebsbedingte Kündigungen nicht ausschließe.

ROUNDUP/Management: Bereits erste Interessenten für Neckermann.de

FRANKFURT - Für den zahlungsunfähigen Versandhändler Neckermann.de gibt es nach Angaben des Managements bereits erste Interessenten. Das teilte Unternehmenschef Henning Koopmann am Freitag nach einer Mitarbeiterversammlung mit. Der vorläufige Insolvenzverwalter Michael Frege erklärte, die erfolgreiche Suche nach einem Investor sei eines der wichtigsten Ziele für den Erhalt des Unternehmens. Zudem laufe das Geschäft weiter. 'Die Kunden können bei neckermann.de weiter einkaufen', so Frege. Der Versand der bestellten Produkte soll spätestens ab kommender Woche wieder planmäßig erfolgen.

/he

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.