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dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN - Die wichtigsten Meldungen vom Wochenende

Veröffentlicht am 12.08.2012, 20:35
Aktualisiert 12.08.2012, 20:36
Presse: Streit bei Praktiker eskaliert - weiteres Aktionärstreffen?

DÜSSELDORF/FRANKFURT - Der kriselnden Baumarkt-Kette Praktiker droht einem Bericht der 'Wirtschaftswoche' zufolge eine neue Hauptversammlung mit Konfliktstoff. Die Wiener Fondsmanagerin Isabella de Krassny wolle über den von ihr vertretenen zypriotischen Fonds Maseltov ein außerordentliches Aktionärstreffen einberufen, falls sich der US-Investor Anchorage mit seinem Finanzierungskonzept durchsetze. Ein Praktiker-Sprecher habe bestätigt, dass dem Unternehmen eine entsprechende Ankündigung der Anwälte von Maseltov vorliege. In der Branche werde auch ein Verkauf der Anteile an der Baumarktkette für denkbar gehalten, schreibt die 'Wirtschaftswoche'. Der Fonds hält zehn Prozent an Praktiker.

Osram und Samsung legen Patentstreit um LED bei

MÜNCHEN/WASHINGTON - Die Siemens -Lichttochter Osram und der südkoreanische Elektronikkonzern Samsung haben sich im Streit um Leuchtdioden-Patente auf einen Vergleich geeinigt. Das teilte Osram am Freitag in München mit. Details wollte ein Sprecher nicht nennen, man sei aber 'zufrieden'. Leuchtdioden oder kurz LED gelten als Schlüsseltechnologie in vielen Elektronikprodukten.

Apple wollte von Samsung 30 Dollar pro Smartphone

SAN FRANCISCO - Apple wollte von Samsung Lizenzgebühren von 30 Dollar pro Smartphone und 40 Dollar pro Tablet-Computer verlangen. Die Zahlen wurden bei Verhandlungen im Oktober 2010 vorgelegt, wie aus Unterlagen zum Patentprozess der Unternehmen in Kalifornien hervorgeht, die am Wochenende das Blog 'All Things D' veröffentlichte. Die Verhandlungen blieben jedoch erfolglos und es kam zu dem Patentkrieg mit gegenseitigen Ideenklau-Vorwürfen. Auch vom Gericht angeordnete Friedensgespräche vor dem jetzt laufenden möglicherweise entscheidenden Prozess in Kalifornien brachten kein Ergebnis. Apple will von den Koreanern über 2,5 Milliarden Dollar (2,0 Mrd Euro) Schadenersatz.

FDA lässt Lucentis von Roche zur Behandlung von Diabetes-bedingtem Makulaödem zu

BASEL - Die US-Gesundheitsbehörde FDA hat das Medikament Lucentis, für das die Roche -Tochter Genentech in den USA die Rechte hält, zur Behandlung von Diabetes-bedingten Makulaödem (DME) zugelassen. Die Zulassung folgt auf eine Empfehlung, die eine Expertenkommission der FDA Ende Juli abgegeben hatte. Der Entscheid bedeute einen großen Fortschritt in der Behandlung von DME, schreibt die FDA am Freitag in einer Mitteilung. Die Krankheit führt zu Sehschwierigkeiten.

'FAZ': Opel und Peugeot-Citroën planen gemeinsame Produktion

FRANKFURT/NEW YORK - Eine gemeinsame Produktion der angeschlagenen Autobauer Opel und Peugeot -Citroën nimmt nach Informationen der 'Frankfurt Allgemeinen Zeitung' (Samstagausgabe) Gestalt an. Demnach ist geplant, das Citroën-Premiummodell DS5 von 2015 an am Opel-Stammsitz in Rüsselsheim vom Band laufen zu lassen. Zudem solle die Produktion der Mittelklasse-Limousine Peugeot 508 vom Jahr 2016 an nach Rüsselsheim verlegt werden. Im Gegenzug könnten die Franzosen die Produktion des Familienautos Zafira aus dem Bochumer Opel-Werk erhalten.

Toyota will in Europa emotionaler werden

MÜNCHEN - Der japanische Autobauer Toyota will sein etwas biederes Image in Europa ablegen. 'Bisher verhinderten die Controller, dass wir ein Cabrio bauen', sagte Deutschland-Präsident Toshiaki Yasuda dem 'Focus'. Es habe in Japan die Regel gegolten, dass nur ein Modell gebaut werde, wenn es auf jeden Fall Gewinn abwerfe. Nun denke der Autohersteller aber um. 'So ein Auto ist eine unbezahlbare Werbung für die Marke', meinte Yasuda.

Billig wie nie: Rabattschlacht auf dem deutschem Automarkt

STUTTGART - Nachlässe im zweistelligen Bereich, geschenkte Extras, kostenlose Wartung - so hart wie derzeit war die Rabattschlacht auf dem deutschen Automarkt lange nicht. Weil in Europa der Absatz schwächelt, buhlen Hersteller und Händler mit allen Mitteln um ihre Kunden. Experten sprechen von Rabatten in Rekordhöhe - aber auch davon, dass schwächere Autobauer vom Markt gedrängt werden könnten. Händlern drücken die Preisnachlässe kräftig auf die Margen.

Presse: Q-Cells erwartet Angebot aus Korea

BITTERFELD-WOLFEN Der insolvente Solarkonzern Q-Cells erwartet einem Bericht der 'Leipziger Volkszeitung' zufolge in der kommenden Woche ein Kaufangebot aus Südkorea. Demnach will der Mischkonzern Hanwha, der mit einem Jahresumsatz von 32 Milliarden Dollar (25,6 Mrd Euro) zu den umsatzstärksten des Landes zählt, ein offizielles Angebot unterbreiten. Christoph Möller, Sprecher des Insolvenzverwalters Henning Schorisch, wollte das nicht bestätigen. 'Zu Gerüchten äußern wir uns grundsätzlich nicht, der Investorenprozess läuft weiter', sagte er am Samstag der Nachrichtenagentur dpa.

Lehman Brothers bringt Immobilientochter an die Börse

NEW YORK - Die Nachfolgefirma der zusammengebrochenen US-Investmentbank Lehman Brothers bringt ihre Immobilientochter Archstone an die Börse. Dabei nutzt Lehman die derzeit hohe Nachfrage nach Mietwohnungen in den USA. Die Einnahmen aus dem Börsengang kommen letztlich den Gläubigern der Bank zugute.

Hugo-Boss-Chef: Online-Handel keine Gefahr für Modeläden

METZINGEN - Hugo Boss -Chef Claus Dietrich Lahrs macht sich trotz der Konkurrenz durch das Internet keine Sorgen um die klassischen Modegeschäfte. 'Ich sehe richtig gute Chancen für den Handel in der Innenstadt', sagte der Chef des Metzinger Modekonzerns der 'Welt am Sonntag'. Allerdings müssten die Händler Geld in die Hand nehmen 'und wirklich entschlossen sein, dem Kunden etwas zu bieten und etwas aus ihrer Ladenfläche zu machen'.

Italienische Luxusmarke Zegna nimmt asiatischen Markt ins Visier

ROM/DÜSSELDORF - Die italienische Luxusmodemarke Zegna blickt verstärkt nach Asien und will ihren Absatz vor allem in China, Indien und Vietnam steigern. 'Noch in diesem Jahr werden wir 50 weitere Läden eröffnen', kündigte Vorstandschef Gildo Zegna im Interview mit der 'Wirtschaftswoche' an. 150 der weltweit rund 560 Zegna-Läden liegen in Asien, ein Drittel der 50 neuen Shops sollen laut Zegna in China eröffnen. Wachsen will Zegna auch mit anderen Produkten als Herrenanzügen: 'Vor allem bei Leder-Accessoires und Sportswear sehe ich noch viel Potenzial.' Nach gescheiterten Kooperationen oder Übernahmen anderer Luxuslabels wie Bulgari und Brioni will Zegna künftig selbstständig und in Familienbesitz bleiben. Einen Börsengang schließt das Unternehmen aus.

'WSJ': Nur niedrige Gebote bei Kodak-Patentauktion

NEW YORK - Die Hoffnung des insolventen Fotopioniers Kodak auf einen erträglichen Bieterwettstreit um seine Patente hat sich laut einem Zeitungsbericht bisher nicht erfüllt. Alle bis zum Wochenende eingegangenen Gebote lägen deutlich unter 500 Millionen Dollar, schrieb das 'Wall Street Journal' am Samstag. Kodak braucht das Geld aus dem Verkauf der 1100 Patente dringend für einen Neuanfang als Druck-Spezialist. Anfang des Jahres hatte der Fotokonzern den Wert des Pakets noch auf bis zu 2,6 Milliarden Dollar (2,1 Mrd Euro) geschätzt.

Facebook legt US-Datenschutzermittlungen endgültig bei

NEW YORK - Facebook hat die Datenschutz-Ermittlungen der US-Handelskommission FTC endgültig beigelegt, aber nicht ohne Probleme. Einer der fünf FTC-Kommissare lehnte die noch im vergangenen November getroffene Vereinbarung vehement ab - weil er es für falsch hielt, dass Facebook in ihr die Vorwürfe weiter von sich weisen durfte. Die FTC (Federal Trade Commission) will nun prüfen, ob sie solche Formulierungen in Zukunft vermeidet.

ROUNDUP/'Spiegel': Staatsanwaltschaft macht Anton Schlecker schwere Vorwürfe

EHINGEN - Die Staatsanwaltschaft wirft Drogerieunternehmer Anton Schlecker laut einem 'Spiegel'-Bericht vor, schon Jahre vor der Insolvenz Teile seines Vermögens in Sicherheit gebracht zu haben. Das berichtet das Nachrichtenmagazin unter Berufung auf den Durchsuchungsbeschluss gegen Schlecker. Schon als die Umsätze 2008 und 2009 dramatisch einbrachen, habe der heute 67-Jährige erkannt, 'dass die Zahlungsunfähigkeit des Unternehmens drohte'. Von dieser Zeit an hätten 'verdächtige unentgeltliche Vermögensübertragungen auf Familienangehörige' begonnen, zitierte der 'Spiegel' aus dem Beschluss.

Finanzlage für Hauptstadtflughafen angespannt - Aufsichtsrat tagt

BERLIN/POTSDAM - Ausufernde Kosten, unsicherer Eröffnungstermin: Die Zweifel am Milliardenprojekt Hauptstadtflughafen werden immer lauter. Mit Spannung wird die nächste Sitzung des Flughafen-Aufsichtsrats an diesem Donnerstag (16.8.) erwartet, auf der die Mitglieder die Finanzierung der Mehrkosten von bis zu 1,17 Milliarden Euro beschließen wollen. Ein anderer Knackpunkt ist der Eröffnungstermin, der zuletzt auf den 17. März 2013 verschoben wurde. Aus Gesellschafterkreisen hieß es jedoch, dass es auf der Sitzung noch keine Aussage darüber geben wird, ob dieses Datum tatsächlich zu halten ist.

/he

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ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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