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dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN - Die wichtigsten Meldungen vom Wochenende

Veröffentlicht am 28.10.2012, 20:35
Kreise: ThyssenKrupp will für Stahlwerke neue Gebote

FRANKFURT - Der Industriekonzern ThyssenKrupp ist Kreisen zufolge unzufrieden mit den bisherigen Geboten für seine defizitären neuen Stahlwerke in Brasilien und den USA. Das Unternehmen habe die Interessenten daher aufgefordert, ihre Offerten erneut einzureichen, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg am Freitagabend unter Berufung auf Kreise. ThyssenKrupp habe dafür eine Frist bis zum heutigen Freitag gesetzt. Das Unternehmen wolle mindestens den Buchwert von rund sieben Milliarden Euro erzielen, um Abschreibungen zu vermeiden. Ein ThyssenKrupp-Sprecher wollte den Verkaufsprozess nicht kommentieren.

Presse: Murdoch will Bertelsmann Penguin wegschnappen

LONDON - Medienmogul Rupert Murdoch will einem Pressebericht zufolge die mögliche Fusion von Bertelsmanns Buchverlag Random House mit dem Konkurrenten Penguin verhindern. Der Murdoch-Konzern News Corp bereite ein eigenes Übernahmeangebot für den Verlag mit dem berühmten Pinguin als Emblem vor, schreibt die 'Sunday Times', die zu News Corp gehört. Penguin ist eine Tochter des britischen Medienkonzerns Pearson . Bertelsmann und Pearson hatten in der vergangenen Woche bekannt gegeben, über einen Zusammenschluss ihrer Publikumsverlage zu sprechen.

UBS will bis zu 10.000 Stellen streichen

ZÜRICH/LONDON - Die Schweizer Großbank UBS steht Kreisen zufolge vor einem massiven Stellenabbau. Beim Umbau der Bank sollen bis 2015 voraussichtlich rund 10.000 Stellen gestrichen werden, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg und zahlreiche weitere Medien am Wochenende. Die UBS hat derzeit 63.000 Beschäftigte. Der Stellenabbau ist die Folge eines geplanten tiefgreifenden Umbaus im Investmentbanking, das drastisch verkleinert werden solle. Vor allem das Handelsgeschäft dürfte vom Stellenabbau betroffen sein.

Citigroup zahlt Millionenstrafe für Facebook-Infoleck

NEW YORK - Weil ein Citigroup -Analyst kurz vor dem Facebook -Börsengang Journalisten leichtfertig Auskunft gegeben hat, muss die US-Großbank nun 2 Millionen Dollar zahlen. Die Finanzaufsicht des US-Bundesstaats Massachusetts sah in der Weitergabe von Informationen einen Verstoß gegen das Wertpapier-Gesetz.

Deutsche Börse sieht Chancen auf Trendwende im Handelsgeschäft

ESCHBORN - Die mit sinkenden Umsätzen kämpfende Deutsche Börse sieht Chancen auf eine Trendwende. 'Wir haben in unserem zyklischen Geschäft zuletzt sicher eher die Tiefen gesehen', sagte Kassamarkt-Vorstand Frank Gerstenschläger der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX. 'Ich bin fest davon überzeugt, dass die Anlage in Aktien eine große Zukunft hat, auch wegen der Inflationssorgen.'

Autokrise in Europa - Produktionsstopps und Bangen um Jobs

BOCHUM/MÜNCHEN - Die Autoindustrie in Europa kämpft gegen die anhaltende Absatzkrise. Der Lastwagenbauer MAN drosselt angesichts der schwachen Nachfrage ab Montag seine Produktion und schickt 15 000 Mitarbeiter für eine Woche in den Zwangsurlaub, um nicht auf Halde zu produzieren. Bei Opel ringen Management und Arbeitnehmervertreter weiter um eine Sanierung des angeschlagenen Autobauers. 2013 dürfte sich die Lage in der Branche aber noch verschärfen.

BMW vereinbart mit Betriebsrat flexiblere Arbeitszeiten

MÜNCHEN - Der Autobauer BMW hat sich mit seinem Betriebsrat auf flexiblere Arbeitszeiten geeinigt. Damit werde die Beschäftigung gesichert, sagte am Sonntag ein BMW-Sprecher in München. Er bestätigte im Grundsatz einen entsprechenden 'Spiegel'-Bericht, betonte aber, dass es nicht nur um ein Anti-Krisen-Programm gehe. Die Arbeitszeit richtet sich in Zukunft stärker nach dem Autoabsatz: Wenn die Nachfrage steigt, sind leichter Sonderschichten möglich. Bei einem Absatzrückgang können die Arbeitszeitkonten ins Minus gehen.

Gehaltsverzicht bei angeschlagener Praktiker-Kette

HAMBURG - Die Beschäftigten der angeschlagenen Baumarktkette Praktiker beteiligen sich mit einer fünfprozentigen Kürzung der Jahreseinkommen an der Sanierung des Unternehmens. Ein entsprechender Tarifvertrag sei am Freitagabend mit der Gewerkschaft Verdi abgeschlossen worden, teilte die Praktiker AG am Samstag in Hamburg mit. Erzielt werden die Einsparungen demnach in erster Linie durch Reduzierung oder Streichung des Weihnachtsgelds sowie tariflicher und betrieblicher Prämien. Monatliche Tarifgehälter seien nicht betroffen.

SAP will bei Übernahmen einen Gang zurückschalten

MÜNCHEN - Der Walldorfer Softwarekonzern SAP denkt zunächst nicht an weitere Übernahmen. 'Wir sind im Moment nicht im Übernahmemodus', sagte SAP-Co-Chef Bill McDermott in einem Interview mit der Wirtschaftszeitung 'Euro am Sonntag'. 'Wir glauben, dass wir gegenwärtig die nötigen Ressourcen haben, um unsere Ziele zu erreichen', sagte McDermott. Man halte aber die Augen auf und sei 'sehr pragmatisch'.

'FT': BAE-Chairman Olver vor vorzeitigem Abschied

LONDON - Die gescheiterte Fusion mit dem europäischen Luft- und Raumfahrtkonzern EADS könnte einem Pressebericht zufolge personelle Konsequenzen beim britischen Rüstungskonzerns BAE Systems haben. Verwaltungsratschef Dick Olver sei zu einem vorzeitigen Rückzug nach der Hauptversammlung im kommenden Mai bereit, berichtete die 'Financial Times' (Samstag) unter Berufung auf wichtige BAE-Anteilseigner. Er wolle aber zunächst einen Nachfolger suchen.

Kreise: BT Group vor Senkung der Prognose

LONDON - Die britische Telefongesellschaft BT Group

will Kreisen zufolge ihre Umsatzprognose kappen. Damit werde der Konzern auf die schwierige Lage vieler Geschäftskunden angesichts der Wirtschaftskrise in weiten Teilen Europas reagieren, erfuhr die Nachrichtenagentur Bloomberg von einer informierten Person. Zuvor hatte bereits die 'Sunday Times' über den schwächeren Ausblick berichtet. Zudem mache BT auch eine negative Entscheidung bei der Regulierung der Preise zu schaffen, hieß es. Bislang hatte das Unternehmen für die kommenden beiden Jahren jeweils Zuwächse für den bereinigten Gewinn in Aussicht gestellt. BT wollte die Meldungen nicht kommentieren und verwies auf die Vorlage des Quartalsberichts an diesem Donnerstag.

Spanisches Geldhaus Bankia verbucht Rekordverlust

MADRID - Das marode Geldinstitut Bankia steckt tief in den roten Zahlen. In den ersten neun Monaten des Jahres beliefen sich die Verluste der verstaatlichten Bank auf den Rekordwert von 7,05 Milliarden Euro, wie das Institut am Freitagabend mitteilte. Hintergrund seien die Rückstellungen in Höhe von 11,5 Milliarden Euro zur Sanierung der faulen Immobilienkredite. Diese Zahl entspreche 75 Prozent der erforderlichen Rücklagen.

Reebok-Chef: Umsätze steigen wieder

DÜSSELDORF/HERZOGENAURACH - Die schwächelnde Adidas -Tochter Reebok soll im kommenden Jahr wieder auf die Beine kommen. 'Die Bestellungen für 2013 sehen gut aus', sagte der neue Chef des US-Laufschuh- und Sportartikelherstellers, Matt O'Toole, der 'Wirtschaftswoche'. 'Wir rechnen für 2013 bereits wieder mit spürbarem Wachstum.' Im ersten Halbjahr 2012 waren die Reebok-Umsätze weltweit noch um 16 Prozent gesunken.

/enl

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