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dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN - Die wichtigsten Meldungen vom Wochenende

Veröffentlicht am 15.07.2012, 20:35
Deutsche Bank hofft auf geringe Schäden in Libor-Affäre

FRANKFURT - In der Affäre um manipulierte Zinssätze hofft die Deutsche Bank offenbar, mit einer Kronzeugenregelung billiger davonzukommen. Bei der EU-Kommission, die neben anderen Behörden ermittelt, sowie in der Schweiz habe Deutschlands größte Bank schon 2011 die Regelung beantragt und kürzlich erlangt, berichtet das Nachrichtenmagazin 'Der Spiegel' in seiner neuen Ausgabe. Die Bank hoffe auf möglichst geringe Schäden für Bilanz und Reputation, wenn sie bei den Ermittlungen helfe. Ein Konzernsprecher wollte den Bericht am Sonntag nicht kommentieren. Zwischen 2005 und 2011 sollen die Deutsche Bank und zahlreiche andere Finanzkonzerne Versuche unternommen haben, den Liborsatz zu manipulieren. Dieser Satz wird von den Banken ermittelt und genutzt, wenn sie sich untereinander Geld leihen. Laut einer Studie von Morgan Stanley könnten auf die verdächtigen Banken insgesamt Strafen und Schadensersatzforderungen von 22 Milliarden Dollar zukommen.

HeidelbergCement zählt auf Geschäfte außerhalb Europas

FRANKFURT - Der HeidelbergCement - Chef macht sich trotz der Euro-Schulden-Krise keine größeren Sorgen um das Geschäft. 'Die Wirtschaft leidet keineswegs überall', sagte Bernd Scheifele der 'Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung'. In Deutschland seien Immobilien so begehrt wie nie. 'Von dieser deutschen Sonderkonjunktur profitieren wir als Baustoffkonzern, auch in Skandinavien ist die Geschäftsentwicklung stabil', sagte der Manager. In Großbritannien, Benelux und einigen Ländern Osteuropas entwickele sich die Zementnachfrage indes teilweise spürbar schwächer. 'Beunruhigt bin ich jedoch nicht. In Südeuropa sind wir kaum vertreten.

Presse: Commerzbank plant weiteren Jobabbau

FRANKFURT - Die Commerzbank plant nach Informationen der 'Wirtschaftswoche' im Zuge ihres Konzernumbaus weitere Stellenstreichungen. Betroffen ist nach Darstellung des Magazins vor allem die Frankfurter Zentrale. Auch der Aufsichtsrat solle verkleinert werden. 'Wir rechnen Anfang 2013 fest mit einem weiteren Abbauprogramm', zitierte die 'Wirtschaftswoche' auf ihrer Internetseite ein Betriebsratsmitglied. Die Commerzbank lehnte eine Stellungnahme am Samstag ab. Die Mitarbeiter der Bank seien über den Jobabbau bislang noch nicht informiert, heißt es in dem Bericht weiter. Mehrere Betriebsräte gingen aber davon aus, bald zu entsprechenden Gesprächen eingeladen zu werden. Spätestens aber bei einer Strategietagung im September sollen Details ans Tageslicht kommen.

Aareal Bank kooperiert mit Versicherern

FRANKFURT - Die Aareal Bank will bei der Finanzierung von Immobilien künftig mit Versicherern zusammenarbeiten. Diese zeigten zunehmend Interesse an großvolumigem Geschäft an erstklassigen Standorten, sagte der Aareal Bank-Finanzvorstand Hermann Merkens der 'Börsen-Zeitung' (Samstagausgabe). 'Bei dem ein oder anderen Deal' werde Aareal wahrscheinlich mit Versicherern zusammenarbeiten. Wegen 'zwei oder drei Projekten' stehe die Gesellschaft bereits mit Versicherern in Kontakt . Es sei aber verfrüht Namen zu nennen, sagte der Manager des Immobilienfinanzierers.

ROUNDUP: Opel-Sondersitzung erwartet - Nachfolger für Vorstandschef soll her

BERLIN/RÜSSELSHEIM - Der ins Schleudern geratene Autobauer Opel soll unter neuer Führung wieder in die Spur kommen. Für den überraschend ausgeschiedenen Vorstandschef Karl Friedrich Stracke muss schnell ein Nachfolger her. Nach Informationen der 'Bild'-Zeitung wird der Aufsichtsrat von Opel bereits am Dienstag zu einer Sondersitzung zusammentreffen. Im Rennen sind Manager aus den eigenen Reihen. Der bisherige Chef-Lobbyist Volker Hoff hat das Unternehmen ebenfalls verlassen. Dies bestätigte der zu GM gehörende Autobauer am Sonntag. Hoff, früherer hessischer CDU-Minister, war bei Opel für Regierungsbeziehungen zuständig. Als heißester Kandidat für den Chefposten gilt Strategievorstand Thomas Sedran. Auch Opel-Produktionsvorstand Peter Thom werden Chancen eingeräumt. Der Chefwechsel schürt bei Opel aber auch neue Ängste vor einem Kahlschlag. Insider sind überzeugt, dass die US-Mutter General Motors einen Nachfolger einsetzen wird, der härter durchgreift.

US-Händler holen sich Milliarden von Kreditkarten-Firmen zurück

NEW YORK - Die Einzelhändler in den USA dürfen die Korken knallen lassen: In einem jahrelangen Rechtsstreit haben sie sich insgesamt 7,25 Milliarden Dollar (5,9 Mrd Euro) an ihrer Meinung nach zuviel gezahlten Gebühren für den Einsatz von Kreditkarten zurückgeholt. Der dicke Scheck kommt von den beiden führenden Kreditkarten-Anbietern Visa <3V64.FSE> und Mastercard sowie den Banken, die das Plastikgeld an ihre Kunden ausgeben. Rund sieben Millionen Einzelhändler in den Vereinigten Staaten würden von dem Geldsegen profitieren, erklärten Anwälte der Kläger am Freitag. Um das seit 2005 laufende Gerichtsverfahren zu einem Ende zu bringen, hatten die Parteien einen Vergleich geschlossen. Danach müssen die Kreditkarten-Firmen auch ihre Regeln lockern und Einzelhändlern künftig erlauben, dass sie Barzahlern Rabatte einräumen.

Bericht: Bahn verzeichnet erneut Rückgang im Schienengüterverkehr

BERLIN - Die Deutsche Bahn muss nach Informationen der 'Wirtschaftswoche' erneut einen Rückgang im Schienengütertransport hinnehmen. Die Konzernsparte DB Schenker Rail habe in den ersten sechs Monaten weder beim Umsatz noch bei der Transportmenge das Niveau des Vorjahreszeitraums erreicht, berichtete das Magazin am Samstag unter Berufung auf Unternehmenskreise. Ein Bahnsprecher wollte dies zunächst nicht bestätigen und verwies auf die Bilanzpressekonferenz für das erste Halbjahr am 26. Juli.

Hollande: Stellenabbau bei Peugeot Citroën 'inakzeptabel'

PARIS - Frankreichs Präsident François Hollande hat seine Wirtschaftspolitik verteidigt und angekündigt, Massenentlassungen beim Autobauer PSA Peugeot Citroën nicht hinnehmen zu wollen. Frankreichs größter Autobauer hatte wenige Tage zuvor verkündet, europaweit 8.000 Jobs streichen zu wollen. Das sei 'inakzeptabel', sagte Hollande am Samstag in einem Fernsehinterview anlässlich des französischen Nationalfeiertag. PSA müsse die geplante Stellenkürzung reduzieren, forderte er. Der Sanierungsplan müsse neu verhandelt werden. Der Staat werde nicht einfach zuschauen. Hollande warf dem Unternehmen vor, den Sanierungsplan während der Amtszeit von Nicolas Sarkozy absichtlich zurückgehalten zu haben. PSA hatte hohe Lohnkosten und eine sinkende Nachfrage nach Autos im krisengeschüttelten Frankreich und Europa für die Kürzungen verantwortlich gemacht.

Opel-Chef Girsky: Müssen das Geschäft anders machen

BERLIN - Opel-Interimschef Stephen Girsky will die Unternehmensstrategie ändern und hat von seinen Mitarbeitern zusätzliche Anstrengungen verlangt. 'Unsere erfolgreiche Revitalisierung erfordert von uns allen die Bereitschaft, das Geschäft anders zu machen als bisher und dabei schnell zu handeln. Jeder Einzelne von uns ist verantwortlich für die Ergebnisse', schrieb Girsky in einer E-Mail an die Opelaner, über die die 'Bild'-Zeitung am Samstag berichtete. Der überraschende Abschied von Opel-Vorstandschef Karl Friedrich Stracke hat beim angeschlagenen Autobauer neue Ängste vor einem Kahlschlag geschürt. Insider sind überzeugt, dass die US-Mutter General Motors (GM) einen Nachfolger einsetzen wird, der härter durchgreift. Als heißester Kandidat für den Chefposten gilt Strategievorstand Thomas Sedran. Auch Opel-Produktionsvorstand Peter Thom werden Chancen eingeräumt. Nach Informationen von 'Bild' wird der Aufsichtsrat von Opel am Dienstag zu einer Sondersitzung zusammentreffen.

Ex-Banker Gribkowsky will Schaden wiedergutmachen

MÜNCHEN - Der frühere BayernLB-Vorstand Gerhard Gribkowsky will sich um Wiedergutmachung bemühen und hofft so wohl auch auf eine frühere Entlassung aus der Haft. 'Unser Mandant hat ein Geständnis abgelegt und bemüht sich nun, die aus dem Geschäft erhaltenen Gelder zurückzuführen', sagte Anwalt Daniel Amelung dem Nachrichtenmagazin 'Der Spiegel'. 'Er hat bereits in seinem Geständnis klar gemacht, dass er den Schaden wiedergutmachen will', fügte Amelung auf dpa-Anfrage hinzu. 'Er geht davon aus, dass er mit Null dastehen wird.' Das Gericht hatte klargemacht, dass eine Verkürzung der Strafzeit nur möglich sei, wenn Gribkowsky Wiedergutmachung leiste.

Bundesregierung prüft Einsatz von Testkunden in Banken

BERLIN - Kommen die Banken den gesetzlich vorgeschriebenen Pflichten bei der Beratung ihrer Kunden nach? Testkunden der staatlichen Finanzaufsicht könnten bald Kundenberater von Banken kontrollieren - quasi als verdeckte Ermittler. Ein Sprecher des Bundesfinanzministeriums bestätigte am Samstag einen Bericht der Zeitungen der WAZ-Mediengruppe, wonach die Bundesregierung eine entsprechende gesetzliche Regelung prüft, nachdem ein früherer Anlauf an Datenschutzbedenken gescheitert war. Es solle eine entsprechende Ermächtigung ins Wertpapierhandelsgesetz eingefügt werden, Ziel sei es herauszufinden, ob die Banken ihren Pflichten auch wirklich Genüge tun, sagte der Sprecher. Seit 1. Januar 2010 sind etwa Gesprächsprotokolle vorgeschrieben, die schriftlich festhalten, was der Berater bei Anlagen in Wertpapieren verspricht. Sie müssen vom Berater unterschrieben und den Kunden ausgehändigt werden.

Kompaktwagen-Offensive: Daimler startet neue A-Klasse-Produktion

RASTATT/STUTTGART - Der Autobauer Daimler treibt seine Kompaktwagen-Offensive weiter voran. Im baden-württembergischen Rastatt rollt ab diesen Montag die neue Generation der Mercedes-A-Klasse vom Band. Daimler bläst damit zum Angriff auf die Konkurrenz von Audi und BMW , an deren Absatz die Stuttgarter bis 2020 vorbeiziehen möchten. Bisher hatten Audi A3 und der BMW 1er bei jüngeren Neuwagenkäufern die Nase vorn. Experten halten den neuen Kompakten für die wichtigste Modellneuerung für Mercedes Benz in den kommenden Jahren. 'Mit der neuen A-Klasse begibt sich Mercedes in ein neues Segment', sagte Autoexperte Prof. Ferdinand Dudenhöffer von der Universität Duisburg-Essen. 'Das Fahrzeugkonzept wirkt nach meiner Einschätzung jünger und dynamischer.' Bisher habe das Auto eher ältere Käufer angesprochen. 'Ich gehe davon aus, dass mit der neuen A-Klasse die Altersstruktur ähnlich wie bei BMW und Audi erreicht wird.'

Nach Protesten: Apple macht wieder bei Umweltsiegel mit

CUPERTINO - Auf Druck seiner Kundschaft kehrt der US-Elektronikkonzern Apple zu einem amerikanischen Umweltsiegel zurück. 'Wir haben von vielen loyalen Apple-Kunden gehört, dass sie unglücklich mit der Entscheidung waren, dass wir unsere Produkte aus dem EPEAT-Bewertungssystem herausgenommen haben', schrieb Hardware-Chef Bob Mansfield am Freitag in einem offenen Brief. 'Ich gebe zu, das war ein Fehler.'

TNT-Übernahme dauert: EU-Wettbewerbshüter prüfen genauer

ATLANTA/HOOFDDORP - Die Übernahme des niederländischen Paketdienstes TNT Express durch den Branchenriesen UPS zieht sich hin. Der US-Konzern rechnet damit, dass die Wettbewerbshüter der EU-Kommission den Kauf eingehender prüfen werden. Das Angebot an die TNT-Aktionäre werde deshalb über den 31. August hinaus verlängert, erklärte UPS am Freitag. Die Übernahme soll dann bis zum Jahresende abgeschlossen werden.

Ex-EnBW-Chef Goll kommt vor Untersuchungsausschuss

STUTTGART - Der Untersuchungsausschuss des Landtages zur Aufklärung des Aktienkaufs des Energiekonzerns EnBW will nun auch den früheren Konzern-Vorstandsvorsitzende Gerhard Goll anhören. Der 70-Jährige soll nach den Sommerferien als Zeuge vernommen werden, berichten die Stuttgarter Nachrichten (Montagausgabe). Goll soll im Herbst 2010 den damaligen Ministerpräsidenten Stefan Mappus (CDU) davor gewarnt haben, die EnBW-Anteile vom französischen Staatskonzern EDF zu übernehmen.

Heidelberger Druck bekräftigt nach vorläufigen Quartalszahlen Jahresprognose

HEIDELBERG (dpa-AFX) - Der Druckmaschinenhersteller Heidelberger Druck hat nach einem ersten Einblick in das abgeschlossene Geschäftsquartal seine Jahresprognose bestätigt. Der Umsatz im ersten Jahresviertel (April-Juni) sei von 544 Millionen Euro auf rund 520 Millionen Euro gesunken, teilte das Unternehmen überraschend am Freitagabend mit. Der Rückgang zum Vorjahr sei auf die Investitionszurückhaltung der Kunden im Vorfeld der Branchenmesse drupa, die im Mai 2012 stattfand, und dem daraus resultierenden niedrigen Auftragsbestand zu Beginn des Quartals zurückzuführen.

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ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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