BRÜSSEL/FRANKFURT (dpa-AFX) - Ein Kauf kurzfristiger Staatsanleihen seitens der Europäischen Zentralbank (EZB) stellt nach den Worten ihres Präsidenten Mario Draghi keine Staatsfinanzierung durch die Notenpresse dar. Dies habe Draghi am Montag während einer Ausschusssitzung des Europäischen Parlaments in Brüssel gesagt, sagte Parlamentsmitglied Jean-Paul Gauzes zu Journalisten. Käufe von Staatstiteln mit einer Laufzeit bis zu drei Jahren bereiten der Notenbank demnach kein Kopfzerbrechen.
Die Aussagen Draghis ähneln jüngsten Äußerungen von EZB-Direktoriumsmitglied Jörg Asmussen. Am Donnerstag wird die EZB nach ihrer Ratssitzung vermutlich weitere Details zu ihrem neuen Anleihekaufprogramm bekanntgeben, von dem sie sich eine spürbare Beruhigung in der Schuldenkrise erhofft. Nach früheren Aussagen Draghis will die Notenbank nur dann am Anleihemarkt intervenieren, wenn sich die jeweiligen Staaten unter den Rettungsschirm EFSF beziehungsweise ESM flüchten und sich zu konkreten Spar- und Reformvorgaben verpflichten./bgf//he
Die Aussagen Draghis ähneln jüngsten Äußerungen von EZB-Direktoriumsmitglied Jörg Asmussen. Am Donnerstag wird die EZB nach ihrer Ratssitzung vermutlich weitere Details zu ihrem neuen Anleihekaufprogramm bekanntgeben, von dem sie sich eine spürbare Beruhigung in der Schuldenkrise erhofft. Nach früheren Aussagen Draghis will die Notenbank nur dann am Anleihemarkt intervenieren, wenn sich die jeweiligen Staaten unter den Rettungsschirm EFSF beziehungsweise ESM flüchten und sich zu konkreten Spar- und Reformvorgaben verpflichten./bgf//he