PARIS/GENF (dpa-AFX) - Wegen des Verdachts auf Geldwäsche und Steuerbetrugs hat die französische Justiz Büros der Schweizer Großbank UBS in Bordeaux durchsucht. In UBS-Kreisen wurde die Untersuchung am Mittwoch bestätigt. Ein Sprecher der Bank in Zürich sagte dazu auf Anfrage der dpa: 'Wir arbeiten vollumfänglich mit den französischen Behörden zusammen.' Eine Mitarbeiterin der Staatsanwaltschaft Paris wollte am Mittwoch mit Hinweis auf die laufenden Ermittlungen keine Angaben dazu machen.
Die Nachrichtenagentur AFP hatte unter Berufung auf informierte Kreise berichtet, an der Aktion in Bordeaux am Dienstagnachmittag seien Zollfahnder unter Leitung des Pariser Ermittlungsrichters Guillaume Daïeff beteiligt gewesen. In Zürcher Finanzkreisen hieß es, die Ermittlungen der französischen Behörden gegen die UBS seien bereits im April erwartet worden. Sie hätten vor zwei Wochen begonnen. Dabei seien bereits - bekanntermaßen - mehrere UBS-Büros in Frankreich untersucht worden, darunter in Straßburg.
Im Rahmen der Untersuchung war nach den AFP-Angaben Ende Juni ein Ermittlungsverfahren gegen den Mitarbeiter einer französischen UBS-Filiale eingeleitet worden. Die UBS steht im Verdacht, durch eine Art doppelte Buchführung Kapitaltransfers zwischen der Schweiz und Frankreich verdeckt zu haben. Zudem soll die Bank illegal Angestellten erlaubt haben, in Frankreich Kunden anzuwerben./rek/bur/DP/stb
Die Nachrichtenagentur AFP hatte unter Berufung auf informierte Kreise berichtet, an der Aktion in Bordeaux am Dienstagnachmittag seien Zollfahnder unter Leitung des Pariser Ermittlungsrichters Guillaume Daïeff beteiligt gewesen. In Zürcher Finanzkreisen hieß es, die Ermittlungen der französischen Behörden gegen die UBS seien bereits im April erwartet worden. Sie hätten vor zwei Wochen begonnen. Dabei seien bereits - bekanntermaßen - mehrere UBS-Büros in Frankreich untersucht worden, darunter in Straßburg.
Im Rahmen der Untersuchung war nach den AFP-Angaben Ende Juni ein Ermittlungsverfahren gegen den Mitarbeiter einer französischen UBS-Filiale eingeleitet worden. Die UBS steht im Verdacht, durch eine Art doppelte Buchführung Kapitaltransfers zwischen der Schweiz und Frankreich verdeckt zu haben. Zudem soll die Bank illegal Angestellten erlaubt haben, in Frankreich Kunden anzuwerben./rek/bur/DP/stb