😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

DWS sieht Trendwende zum Positiven in der Eurozone

Veröffentlicht am 11.12.2012, 14:54
Aktualisiert 11.12.2012, 14:56
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Eurozone hat nach Ansicht der Fondsgesellschaft DWS bei der Bewältigung der Staatsschuldenkrise große Fortschritte gemacht. 'Wir haben das Tief gesehen. Europa verlässt die Intensivstation', sagte Asoka Wöhrmann, Geschäftsführer und Leiter des Fondsmanagement bei der DWS am Dienstag in Frankfurt. Er verweist auf die Ankündigung von EZB-Präsident Mario Draghi, alles zu tun, um die Währungsunion zu stabilisieren. Zudem zeigten sich jetzt auch die ersten positiven Ergebnisse der Reformpolitik.

'Die Fortschritte in der Eurozone werden zu wenig gewürdigt', sagte Wöhrmann. 'Sehr anschaulich ist die langsame Gesundung Europas anhand der Leistungsbilanzsalden in den Peripherieländern zu beobachten. Irland erwirtschaftet dieses Jahr einen Überschuss, bei Portugal und Italien könnte es 2013 soweit sein.' Für Verunsicherung könnten im Jahr 2013 noch politische Ereignisse wie die Wahlen in Italien und Deutschland sorgen.

Das wichtigste Thema des Jahres 2013 dürfte die 'finanzielle Repression' sein. 'Der versteckte Vermögenstransfer von Sparern zu Schuldnern schreitet voran', sagte Wöhrmann. Er verweist auf die Staatsanleihe-Renditen, die in den großen Industrieländern wie Großbritannien, USA und Deutschland noch für längere Zeit deutlich unter der Inflationsrate liegen werden. 'Anleger müssen in diesem Umfeld ein Risiko eingehen, um eine Rendite zu erzielen', sagte Wöhrmann.

'Im Bereich der Staatsanleihen lässt die Niedrigzinspolitik der großen Notenbanken die Gefahr negativer Zinsen weiter steigen', sagte Stefan Kreuzkamp, Leiter des Rentenfondsmanagement der DWS. So erwartet der Euro-Geldmarkt eine weitere Leitzinssenkung in der Eurozone. Kreuzkamp hält Staatsanleihen der Peripherieländer Portugal, Irland, Spanien und Italien in diesem Umfeld für attraktiv. 'Erstens sichert das Anleihekaufprogramm der EZB das Risiko nach unten ab, zweitens wurde der Großteil der wachstumsbremsenden Sparmaßnahmen in diesen Ländern bereits 2012 umgesetzt', sagte Kreuzkamp. Zudem will die DWS verstärkt in Pfandbriefe und besicherte Anleihen (Covered Bonds) aus den Krisenländern investieren.

Die DWS sieht zudem gerade bei europäischen Aktien große Anlagechancen. 'Das Risiko des Zusammenbruchs der Eurozone ist entscheidend verringert worden, und Europa ist in vielen Portfolios untergewichtet', sagte Henning Gebhardt, Leiter des Aktienfondsmanagement der DWS. Beim DAX erwartet er das Überschreiten der Marke von 8.000 Punkten und das Erreichen von neuen Rekordständen./jsl/bgf

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.