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EANS Adhoc: CineMedia Film AG - Geyer-Werke (deutsch)

Veröffentlicht am 11.03.2013, 19:27
Aktualisiert 11.03.2013, 19:28
EANS-Adhoc: CineMedia Film AG - Geyer-Werke / CineMedia erzielte nach

vorläufigen Zahlen erwartungsgemäß Konzernverlust

Gesamtergebnis von -6,8 Mio. EURO bei einem Konzernumsatz von 33,5 Mio. EURO von

Sonderaufwendungen im Rahmen der Neustrukturierung geprägt

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Ad-hoc-Meldung nach § 15 WpHG übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel

einer europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt ist der Emittent

verantwortlich.

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Jahresergebnis

11.03.2013

Grünwald, 11. März 2013: Nach vorläufigen Zahlen erzielte die CineMedia Film AG

im Geschäftsjahr 2012 Konzernumsatzerlöse von insgesamt 33,5 Mio. EURO (2011:

41,1 Mio. EURO). Die Auslandsumsätze lagen mit 1,8 Mio. EURO stabil auf

Vorjahreshöhe und damit bei 5,4 Prozent des Gesamtumsatzes. Die

Geschäftsentwicklung war von der Digitalisierung geprägt, vor deren Hintergrund

sich der Medienmarkt gerade in seinen Wertschöpfungsketten neu aufstellt, die

über Jahrzehnte durch das Medium Film vorgegeben waren.Der Umsatzrückgang ist

Folge der stark zurückgegangenen analogen Filmbearbeitung in den Kopierwerken

durch die weite Verbreitung von digitalen Kameras und der digitalen Projektion

in den Kinos, wobei sich verstärkend insgesamt geringere Kinostartauflagen

auswirkten. In der digitalen Postproduktion konnten wir Zuwächse erzielen. Durch

die Weiterentwicklung der Dienstleistungen rund um digitale Kopien haben wir uns

behauptet, obwohl die Markteintrittsbarriere Kopierwerk weggefallen ist. In der

digitalen Bild- und Tonbearbeitung konnten wir sowohl im Kino- als auch im

Fernsehbereich hochkarätige Produktionen gewinnen. Hier waren wir aber wie im

Vorjahr mit einem ausgeprägten Preis- und Wettbewerbsdruck vor allem im

schwachen Fernsehproduktionsumfeld konfrontiert.



Bei einer Rohertragsmarge auf Vorjahresniveau belief sich der Konzernrohertrag

auf 23,4 Mio. EURO (2011: 28,8 Mio. EURO). Der Personalaufwand lag bei 20,4 Mio.

EURO und damit um 1,8 Mio. EURO unter dem Vorjahreswert. Hierin ist der

Gesamtaufwand für Abfindungen in Höhe von 1,8 Mio. EURO im Rahmen der Schließung

der analogen Filmkopierwerke in Hamburg und München bereits enthalten, die den

Betrieb planmäßig zum 31. Juli 2012 bzw. 31. Dezember 2012 einstellten. Die

sonstigen betrieblichen Aufwendungen reduzierten sich deutlich auf 7,9 Mio.

EURO (2011: 9,2 Mio. EURO) unter anderem aufgrund des geringeren

Abschreibungsbedarfs auf Forderungen und gesunkenen Instandhaltungskosten durch

die Kopierwerksschließungen. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen

(EBITDA) belief sich auf -3,2 Mio. EURO gegenüber -0,2 Mio. EURO in 2011. Der

CineMedia-Konzern weist zum Bilanzstichtag nur Finanzverbindlichkeiten in

Zusammenhang mit einem langfristigen Darlehen in Höhe von 0,9 Mio. EURO aus und

erzielte wie im Vorjahr ein positives Zinsergebnis. Das Vorsteuerergebnis EBT

belief sich auf -6,8 Mio. EURO (2011: -3,6 Mio. EURO), der Konzernverlust auf

6,8 Mio. EURO nach einem Verlust von 5,5 Mio. EURO in 2011. Bei einer

unveränderten Aktienanzahl von 11.352.000 Stück beträgt das Ergebnis pro Aktie

-0,60 EURO gegenüber -0,49 EURO im Geschäftsjahr 2011.



Vom Postproduktionhaus zum digitalen Full-Service Provider



Um die Geschäftsentwicklung in der digitalen Postproduktion voranzutreiben,

setzen wir zum einen auf die Weiterentwicklung des Dienstleistungsangebots für

die vor- und nachgelagerten Prozesse der Postproduktion. Zum anderen erweitern

wir den VFX-Bereich am Standort Berlin und bauen dort ein weiteres TV-Tonstudio

auf, das unsere Kino- und Fernseh-Tonstudios in München ergänzt. Weiteres

Potenzial sehen wir in der digitalen Restaurierung von Filmklassikern, wo wir

uns durch die jahrzehntelange Filmerfahrung, technische Ausstattung und

eigenentwickelte Verfahren etabliert und Ende letzten Jahres personell verstärkt

haben.



Der Schwerpunkt unserer Geschäftsentwicklung liegt auf Geschäftsmodellen in der

Entwicklung und Vermarktung von Anwendungen, die wir auf der Grundlage unserer

Erfahrungen in der digitalen Produktion für sich verändernde Produktions-,

Verwertungs- und Distributionsprozesse konzipieren. Mit differenzierten

Lizenzierungsmodellen und der Weiterentwicklung unserer aktuellen Produkte COPRA

und OVO für neue Anwendungsgebiete verfolgen wir sowohl eine horizontale als

auch vertikale Marktstrategie für nationale und internationale Märkte.



Ausblick



Durch die Dynamik in der Kinodigitalisierung erwarten wir in 2013 einen weiteren

Rückgang des Filmbearbeitungsvolumens und in 2014 kein nennenswertes Volumen

mehr. In den neuen Geschäftsbereichen gehen wir im laufenden Jahr von ersten

nennenswerten Erträgen aus, haben aber unterstellt, dass sich eine längere

Anlaufphase auch auf das folgende Geschäftsjahr auswirkt. Im Zuge der

Neustrukturierung gehen wir bei noch leicht sinkenden Umsätzen für das laufende

und folgende Jahr von einem weiterhin negativen Konzern- und Jahresergebnis aus.

Wir erwarten jedoch eine nachhaltige Reduzierung des Verlusts im Vergleich zum

Ergebnis 2012.



Der Geschäftsbericht 2012 mit dem Konzern- und Jahresabschluss der CineMedia

Film AG wird am 24. April 2013 auf der Homepage unter www.cinemedia.de

veröffentlicht.

Rückfragehinweis:

Simone Kopf

CineMedia Film AG

Tel.: +49(0)89 20607 112

simone.kopf@cinemedia.de

Ende der Mitteilung euro adhoc

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Emittent: CineMedia Film AG - Geyer-Werke

Bavariafilmplatz 7

D-82031 Grünwald

Telefon: +49(0)89 20607 0

FAX: +49(0)89 20607 111

Email: info@cinemedia.de

WWW: http://www.cinemedia.de

Branche: Film/Kino

ISIN: DE0005433007

Indizes: CDAX

Börsen: Freiverkehr: Hannover, München, Hamburg, Düsseldorf, Stuttgart,

Regulierter Markt/General Standard: Frankfurt

Sprache: Deutsch

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