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EANS-News: SALZGITTER AG - Eckdaten des Geschäftsjahres 2012

Veröffentlicht am 27.02.2013, 07:30
EANS-News: SALZGITTER AG - Eckdaten des Geschäftsjahres 2012

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Corporate News übermittelt durch euro adhoc. Für den Inhalt ist der

Emittent/Meldungsgeber verantwortlich.

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Jahresergebnis/Eckdaten

Salzgitter (euro adhoc) - Konjunkturelle Lage des Euroraumes prägt Geschäftsjahr

2012

- Anstieg des Außenumsatzes um über 500 Mio. EUR

- Vorsteuerergebnis von äußerst herausforderndem Stahlmarkt belastet

- Eigenkapitalquote über 40 %; Nettofinanzguthaben bei einer halben Milliarde

Euro

- Prognose Geschäftsjahr 2013: stabiler Umsatz und positives Ergebnis vor

Steuern im unteren zweistelligen Millionen-Euro-Bereich

Der Salzgitter-Konzern stand im Jahr 2012 unter dem Einfluss eines äußerst

herausfordernden Konjunkturumfelds. Nachgebende Erlöse auf dem europäischen

Stahlmarkt bei gleichzeitig hohem Rohstoff- und Energiekostenniveau sowie

temporäre Unterauslastungen im Röhrensegment konnten von den positiven

Entwicklungen der Unternehmensbereiche Handel und Technologie sowie einem

erfreulichen Gewinnbeitrag der 25 %-Beteiligung an der Aurubis AG nicht

kompensiert werden. Das Unternehmen ist mit 41 % Eigenkapitalquote sowie 497

Mio. EUR positiver Nettofinanzposition bilanziell und finanziell weiterhin

solide aufgestellt.

Vor allem wegen der deutlichen Ausweitung des internationalen Stahlhandels stieg

der Außenumsatz des Konzerns um 6 % auf 10.397,2 Mio. EUR (2011: 9.839,5 Mio.

EUR). Das Vorsteuerresultat betrug -29,4 Mio. EUR (2011: 201,6 Mio. EUR). Es

beinhaltet Risikovorsorgen, ein Impairment sowie negative Effekte aus

stichtagsbezogenen Marktbewertungen, denen in Summe etwa gleich hohe

Entlastungen aus der Auflösung von Rückstellungen für Bestandsrisiken

gegenüberstehen. In den -99,8 Mio. EUR Ergebnis nach Steuern (2011: 236,0 Mio.

EUR) sind 62,3 Mio. EUR nicht zahlungswirksamer latenter Ertragsteueraufwand

enthalten, der aufgrund einer bilanziellen Neubewertung der bisher aktivierten

steuerlichen Verlustvorträge gemäß internationaler Rechnungslegungsvorschriften

(IFRS) notwendig geworden ist. Die tatsächlich vorhandenen Verlustvorträge des

Konzerns bleiben der Höhe nach bestehen und sind in den Folgeperioden nutzbar.

Die Verzinsung des eingesetzten Kapitals (ROCE) lag bei 1,3 % (2011: 5,6 %).

Außenumsatz nach Unternehmensbereichen(Mio. EUR):

GJ 2012 (GJ 2011)

Unternehmensbereich Stahl 2.654,7 (2.739,7)

Unternehmensbereich Handel 4.646,8 (3.903,9)

Unternehmensbereich Röhren 1.559,5 (1.686,8)

Unternehmensbereich Dienstleistungen 412,4 (457,3)

Unternehmensbereich Technologie 1.093,6 (966,6)

Sonstiges/Konsolidierung 30,2 (85,3)

Konzern 10.397,2 (9.839,5)

Vorsteuerergebnis nach Unternehmensbereichen(Mio. EUR):

GJ 2012 (GJ 2011)

Unternehmensbereich Stahl -176,3 (25,7)

Unternehmensbereich Handel 77,1 (60,6)

Unternehmensbereich Röhren 7,8 (67,3)

Unternehmensbereich Dienstleistungen 15,9 (19,6)

Unternehmensbereich Technologie 9,5 (-79,1)

Sonstiges/Konsolidierung 36,7 (107,4)

Konzern -29,4 (201,6)

Die schwachen, wenig belastbaren Konjunkturprognosen für Deutschland, vor allem

aber für Europa erschweren naturgemäß eine valide und detaillierte

Ergebnisprognose des Salzgitter-Konzerns. Unterstellt man jedoch, dass sich im

Prognosezeitraum die Rahmenbedingungen nicht weiter verschlechtern, gehen wir

für das Jahr 2013 von einem stabilen Umsatz sowie einem positiven Ergebnis vor

Steuern im unteren zweistelligen Millionen-Euro-Bereich aus. Gegebenenfalls

kommen noch Effekte aus der Umsetzung des Konzernprojektes 'Salzgitter AG 2015'

hinzu.

Wie schon in den vergangenen Jahren weisen wir darauf hin, dass Chancen und

Risiken aus aktuell nicht absehbaren Erlös-, Vormaterialpreis- und

Beschäftigungsentwicklungen sowie Veränderungen von Währungsparitäten den

Verlauf des Geschäftsjahres 2013 erheblich beeinflussen können. Die hieraus

resultierende Schwankungsbreite des Konzernergebnisses vor Steuern kann - wie

die aktuellen Ereignisse zeigen - ein beträchtliches Ausmaß sowohl in negativer

als auch positiver Richtung annehmen. Die Dimension dessen wird deutlich, wenn

man unterstellt, dass bei 12 Mio. t abgesetzten Stahlerzeugnissen der

Unternehmensbereiche Stahl, Handel und Röhren im Schnitt 25 EUR Margenverlust

pro Tonne bereits ausreichen, um 300 Mio. EUR jährliche Ergebnisvarianz zu

verursachen. Darüber hinaus begrenzen volatile Rohstoffkosten sowie kürzere

Vertragslaufzeiten sowohl auf der Beschaffungs- als auch auf der Absatzseite die

Planungssicherheit des Unternehmens.

Weitere Informationen können der heute erschienenen Pressemitteilung entnommen

werden, diese ist abrufbar unter: www.salzgitter-ag.de. Der Geschäftsbericht für

das Jahr 2012 wird am 22.03.2013 veröffentlicht.

Rückfragehinweis:

Markus Heidler

Deputy Head of Investor Relations

+49 (0) 5341/21-6105

heidler.m@salzgitter-ag.de

Unternehmen: Salzgitter AG

Eisenhüttenstraße 99

D-38239 Salzgitter

Telefon: +49 (0) 5341-21-3783

Email: info@salzgitter-ag.de

WWW: http://www.salzgitter-ag.de

Branche: Stahl/Eisen

ISIN: DE0006202005

Indizes: Midcap Market Index, MDAX, CDAX, Classic All Share, Prime All Share

Börsen: Freiverkehr: Hannover, Berlin, München, Hamburg, Düsseldorf,

Stuttgart, Regulierter Markt/Prime Standard: Frankfurt

Sprache: Deutsch

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