EANS-IRE: FRIWO AG / Zwischenmitteilung
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Zwischenmitteilung der Geschäftsführung gemäß § 37x WpHG übermittelt durch
euro adhoc. Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.
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Zwischenmitteilung der FRIWO AG im ersten Halbjahr 2012
(Berichtszeitraum 1. Januar bis 09. Mai 2012 - Zahlen per 31. März 2012)
Kurzportrait der FRIWO
Die im General Standard notierte FRIWO AG mit Sitz in Ostbevern/Westfalen, ist
mit ihren Tochterunternehmen ein internationaler Hersteller und Anbieter
qualitativ hochwertiger Netz- und Ladegeräte für verschiedene Märkte und
Branchen. Die Firmengruppe deckt mit ihren Erzeugnissen ein breites Spektrum
von Anwendungen für die Bereiche Haushaltsgeräte, mobile Werkzeuge, IT und
Kommunikation, Industrieautomatisierung und Maschinenbau sowie Mess-, Wäge-,
Gebäude-, Licht- und Medizintechnik ab. Außerdem bietet FRIWO seinen Kunden
ausgereifte Fertigungsdienstleistungen (EMS), von der Gerätemontage bis zur
Produktion kompletter Baugruppen.
Allgemeiner Geschäftsverlauf
Die deutsche Elektroindustrie startete laut dem Zentralverband Elektrotechnik-
und Elektronikindustrie (ZVEI) verhalten in das Jahr 2012. Per Ende Februar lag
der Umsatz mit elektrotechnischen und elektronischen Produkten zwar 3,7 Prozent
über dem Wert des gleichen Vorjahreszeitraums, die Auftragseingänge gingen
jedoch im Vergleich zum Vorjahr um 3,4 Prozent leicht zurück.
Das Jahr 2012 hat auch für FRIWO auf niedrigerem Niveau begonnen. Der
Konzernumsatz lag um 2,4 Mio. Euro bzw. 9,7 Prozent unter dem Wert im gleichen
Vorjahresquartal und auch unter den Erwartungen. Dabei ist jedoch eine hohe
Ausgangsbasis zu berücksichtigen, da FRIWO im Vorjahreszeitraum noch um 22,2
Prozent gewachsen war.
Die Auftragseingänge lagen im ersten Quartal 2012 auf dem Niveau des
Schlussquartals des Vorjahres.
Nicht zuletzt dank eines anhaltend straffen Kostenmanagements konnte trotz des
geringeren Umsatzniveaus ein ausgeglichenes Quartalsergebnis vor Zinsen und
Steuern (EBIT) für die ersten drei Monate erzielt werden.
Umsatzentwicklung
In den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 2012 fakturierte der FRIWO-
Konzern einen Umsatz von 22,4 Mio. Euro, dies sind 2,4 Mio. Euro bzw. 9,7
Prozent weniger als im gleichen Vorjahreszeitraum (24,8 Mio. Euro).
Gründe für die rückläufige Umsatzentwicklung waren Verschiebungen von
Lieferterminen, verzögerte Projektentscheidungen bei Kunden sowie schwächere
Bestellungen einiger Großkunden im vierten Quartal 2011 und in den ersten
Wochen des laufenden Jahres. Dieser Trend setzte sich auch im April 2012 fort.
Bereinigt um Währungsschwankungen hätte der Umsatzrückgang im ersten Quartal
bei 2,8 Mio. Euro bzw. 11,4 Prozent gelegen.
Ergebnisentwicklung
Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) des FRIWO-Konzerns war im ersten
Quartal 2012 ausgeglichen. Es lag damit 0,3 Mio. Euro unter dem Vergleichswert
des Vorjahreszeitraums. Das fortgesetzte strikte Kostenmanagement lieferte
einen wichtigen Beitrag, um trotz der geringeren Erlöse ein ausgeglichenes
operatives Ergebnis zu erreichen.
Das Ergebnis vor Steuern (PBT) betrug -0,1 Mio. Euro nach positiven 0,1 Mio.
Euro im gleichen Vorjahreszeitraum.
Vermögens- und Finanzlage
Die Bilanzsumme des FRIWO Konzerns per 31. März 2012 erreichte 33,9 Mio. Euro
und verringerte sich damit gegenüber dem 31. Dezember 2011 (36,6 Mio. Euro) um
2,7 Mio. Euro.
Die langfristigen Vermögenswerte stiegen von 10,4 Mio. Euro auf 11,1 Mio. Euro.
Dies ist zum Teil auf eine erhöhte Investitionstätigkeit im ersten Quartal
zurückzuführen
(1,3 Mio. Euro nach 0,9 Mio. Euro im Vorjahresquartal). Hiervon entfiel ein
großer Teil auf die weitere Erhöhung des Automationsniveaus am Standort
Ostbevern.
Die kurzfristigen Vermögenswerte sanken von 26,3 Mio. Euro auf 22,8 Mio. Euro.
Dies ist zum einen durch den Abbau der Vorräte um 1,6 Mio. Euro bedingt; zum
anderen ergab sich eine umsatzbedingte Verringerung der Forderungen um 0,8 Mio.
Euro.
Die Konzern-Eigenkapitalquote erhöhte sich von 24,9 % zum Stichtag 31. Dezember
2011 auf 26,4 % zum Ende des ersten Quartals 2012 und befindet sich damit
weiterhin auf einem soliden Niveau.
Der Konzern weist für die ersten drei Monate 2012 einen negativen operativen
Cashflow von 0,9 Mio. Euro aus (Vorjahreszeitraum: Mittelabfluss von 2,2 Mio.
Euro). Der Mittelabfluss konnte durch die Ausweitung der kurzfristigen
Bankverschuldung gedeckt werden.
Die liquiden Mittel sanken aufgrund der genannten Investitionstätigkeit von 3,4
Mio. Euro zu Beginn der Berichtsperiode auf 2,2 Mio. Euro zum Ende des ersten
Quartals.
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Zum 31. März 2012 waren weltweit 325 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im FRIWO-
Konzern beschäftigt. Dies entspricht einem Anstieg von drei Personen gegenüber
dem 31. Dezember des Vorjahres (322 Personen).
Veränderungen des Personalbestandes fanden im Produktionsbereich der deutschen
Gesellschaft statt. Bei der chinesischen Tochtergesellschaft blieb der
Personalbestand unverändert.
Ausblick
Trotz eines sehr zurückhaltenden Starts ins Jahr 2012, der nicht den
Erwartungen entspricht, sieht der Vorstand nach wie vor die Möglichkeit, im
Gesamtjahr an den Umsatz des Vorjahres anzuknüpfen. Dies setzt jedoch eine
deutliche Belebung der Nachfrage im zweiten Halbjahr voraus. Um die dafür
erforderlichen Auftragseingänge zu erreichen, arbeitet FRIWO intensiv an der
Realisierung neuer Projekte mit Bestandskunden wie auch Neukunden.
Unter der Voraussetzung, dass die Geschäftsentwicklung im weiteren
Jahresverlauf an Dynamik gewinnt und der Konzernumsatz des Vorjahres mindestens
erreicht werden kann, ist für das Gesamtjahr 2012 auch eine stabile Ertragslage
möglich.
Ostbevern, im Mai 2012
FRIWO AG
Der Vorstand
Herausgeber:
FRIWO AG, Von-Liebig-Straße 11, D-48346 Ostbevern
Internet: www.friwo-ag.de
WKN 620 110; ISIN DE 0006201106 CEA
Kontakt
Britta Wolff, Tel.: +49 (0) 25 32 - 81 - 118, Fax +49 (0) 25 32 - 81 - 129
E-Mail: wolff@friwo.de
FRIWO auf einen Blick
|in Mio. Euro |1-3/2012|1-3/201|
| | |1 |
| | | |
|Umsatz |22,4 |24,8 |
| | | |
|Ergebnis vor Zinsen und Steuern |0,0 |0,3 |
|(EBIT) | | |
|EBIT-Umsatzrendite in % |0,1 |1,1 |
| | | |
|Ergebnis vor Ertragsteuern (PBT)|-0,1 |0,1 |
| | | |
|Ergebnis nach Steuern |-0,1 |0,1 |
| | | |
|Aktie | | |
|Ergebnis je Aktie in Euro |-0,01 |0,01 |
| | | |
|Investitionen |1,3 |0,9 |
| | | |
| |31.03.20|31.12.2|
| |12 |011 |
|Bilanz | | |
|Bilanzsumme |33,9 |36,6 |
|Eigenkapital |8,9 |9,1 |
|Eigenkapitalquote in % |26,4 |24,8 |
| | | |
|Mitarbeiter (Stichtag) |325 |322 |
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Emittent: FRIWO AG
Von-Liebig-Str. 11
D-48346 Ostbevern
Telefon: +49(0)2532-81-0
FAX: +49(0)2532-81-129
Email: ir@friwo.de
WWW: http://www.friwo-ag.de
Branche: Elektronik
ISIN: DE0006201106
Indizes: CDAX
Börsen: Freiverkehr: München, Hamburg, Regulierter Markt: Berlin,
Düsseldorf, Stuttgart, Regulierter Markt/General Standard:
Frankfurt
Sprache: Deutsch
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Zwischenmitteilung der Geschäftsführung gemäß § 37x WpHG übermittelt durch
euro adhoc. Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.
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Zwischenmitteilung der FRIWO AG im ersten Halbjahr 2012
(Berichtszeitraum 1. Januar bis 09. Mai 2012 - Zahlen per 31. März 2012)
Kurzportrait der FRIWO
Die im General Standard notierte FRIWO AG mit Sitz in Ostbevern/Westfalen, ist
mit ihren Tochterunternehmen ein internationaler Hersteller und Anbieter
qualitativ hochwertiger Netz- und Ladegeräte für verschiedene Märkte und
Branchen. Die Firmengruppe deckt mit ihren Erzeugnissen ein breites Spektrum
von Anwendungen für die Bereiche Haushaltsgeräte, mobile Werkzeuge, IT und
Kommunikation, Industrieautomatisierung und Maschinenbau sowie Mess-, Wäge-,
Gebäude-, Licht- und Medizintechnik ab. Außerdem bietet FRIWO seinen Kunden
ausgereifte Fertigungsdienstleistungen (EMS), von der Gerätemontage bis zur
Produktion kompletter Baugruppen.
Allgemeiner Geschäftsverlauf
Die deutsche Elektroindustrie startete laut dem Zentralverband Elektrotechnik-
und Elektronikindustrie (ZVEI) verhalten in das Jahr 2012. Per Ende Februar lag
der Umsatz mit elektrotechnischen und elektronischen Produkten zwar 3,7 Prozent
über dem Wert des gleichen Vorjahreszeitraums, die Auftragseingänge gingen
jedoch im Vergleich zum Vorjahr um 3,4 Prozent leicht zurück.
Das Jahr 2012 hat auch für FRIWO auf niedrigerem Niveau begonnen. Der
Konzernumsatz lag um 2,4 Mio. Euro bzw. 9,7 Prozent unter dem Wert im gleichen
Vorjahresquartal und auch unter den Erwartungen. Dabei ist jedoch eine hohe
Ausgangsbasis zu berücksichtigen, da FRIWO im Vorjahreszeitraum noch um 22,2
Prozent gewachsen war.
Die Auftragseingänge lagen im ersten Quartal 2012 auf dem Niveau des
Schlussquartals des Vorjahres.
Nicht zuletzt dank eines anhaltend straffen Kostenmanagements konnte trotz des
geringeren Umsatzniveaus ein ausgeglichenes Quartalsergebnis vor Zinsen und
Steuern (EBIT) für die ersten drei Monate erzielt werden.
Umsatzentwicklung
In den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 2012 fakturierte der FRIWO-
Konzern einen Umsatz von 22,4 Mio. Euro, dies sind 2,4 Mio. Euro bzw. 9,7
Prozent weniger als im gleichen Vorjahreszeitraum (24,8 Mio. Euro).
Gründe für die rückläufige Umsatzentwicklung waren Verschiebungen von
Lieferterminen, verzögerte Projektentscheidungen bei Kunden sowie schwächere
Bestellungen einiger Großkunden im vierten Quartal 2011 und in den ersten
Wochen des laufenden Jahres. Dieser Trend setzte sich auch im April 2012 fort.
Bereinigt um Währungsschwankungen hätte der Umsatzrückgang im ersten Quartal
bei 2,8 Mio. Euro bzw. 11,4 Prozent gelegen.
Ergebnisentwicklung
Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) des FRIWO-Konzerns war im ersten
Quartal 2012 ausgeglichen. Es lag damit 0,3 Mio. Euro unter dem Vergleichswert
des Vorjahreszeitraums. Das fortgesetzte strikte Kostenmanagement lieferte
einen wichtigen Beitrag, um trotz der geringeren Erlöse ein ausgeglichenes
operatives Ergebnis zu erreichen.
Das Ergebnis vor Steuern (PBT) betrug -0,1 Mio. Euro nach positiven 0,1 Mio.
Euro im gleichen Vorjahreszeitraum.
Vermögens- und Finanzlage
Die Bilanzsumme des FRIWO Konzerns per 31. März 2012 erreichte 33,9 Mio. Euro
und verringerte sich damit gegenüber dem 31. Dezember 2011 (36,6 Mio. Euro) um
2,7 Mio. Euro.
Die langfristigen Vermögenswerte stiegen von 10,4 Mio. Euro auf 11,1 Mio. Euro.
Dies ist zum Teil auf eine erhöhte Investitionstätigkeit im ersten Quartal
zurückzuführen
(1,3 Mio. Euro nach 0,9 Mio. Euro im Vorjahresquartal). Hiervon entfiel ein
großer Teil auf die weitere Erhöhung des Automationsniveaus am Standort
Ostbevern.
Die kurzfristigen Vermögenswerte sanken von 26,3 Mio. Euro auf 22,8 Mio. Euro.
Dies ist zum einen durch den Abbau der Vorräte um 1,6 Mio. Euro bedingt; zum
anderen ergab sich eine umsatzbedingte Verringerung der Forderungen um 0,8 Mio.
Euro.
Die Konzern-Eigenkapitalquote erhöhte sich von 24,9 % zum Stichtag 31. Dezember
2011 auf 26,4 % zum Ende des ersten Quartals 2012 und befindet sich damit
weiterhin auf einem soliden Niveau.
Der Konzern weist für die ersten drei Monate 2012 einen negativen operativen
Cashflow von 0,9 Mio. Euro aus (Vorjahreszeitraum: Mittelabfluss von 2,2 Mio.
Euro). Der Mittelabfluss konnte durch die Ausweitung der kurzfristigen
Bankverschuldung gedeckt werden.
Die liquiden Mittel sanken aufgrund der genannten Investitionstätigkeit von 3,4
Mio. Euro zu Beginn der Berichtsperiode auf 2,2 Mio. Euro zum Ende des ersten
Quartals.
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Zum 31. März 2012 waren weltweit 325 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im FRIWO-
Konzern beschäftigt. Dies entspricht einem Anstieg von drei Personen gegenüber
dem 31. Dezember des Vorjahres (322 Personen).
Veränderungen des Personalbestandes fanden im Produktionsbereich der deutschen
Gesellschaft statt. Bei der chinesischen Tochtergesellschaft blieb der
Personalbestand unverändert.
Ausblick
Trotz eines sehr zurückhaltenden Starts ins Jahr 2012, der nicht den
Erwartungen entspricht, sieht der Vorstand nach wie vor die Möglichkeit, im
Gesamtjahr an den Umsatz des Vorjahres anzuknüpfen. Dies setzt jedoch eine
deutliche Belebung der Nachfrage im zweiten Halbjahr voraus. Um die dafür
erforderlichen Auftragseingänge zu erreichen, arbeitet FRIWO intensiv an der
Realisierung neuer Projekte mit Bestandskunden wie auch Neukunden.
Unter der Voraussetzung, dass die Geschäftsentwicklung im weiteren
Jahresverlauf an Dynamik gewinnt und der Konzernumsatz des Vorjahres mindestens
erreicht werden kann, ist für das Gesamtjahr 2012 auch eine stabile Ertragslage
möglich.
Ostbevern, im Mai 2012
FRIWO AG
Der Vorstand
Herausgeber:
FRIWO AG, Von-Liebig-Straße 11, D-48346 Ostbevern
Internet: www.friwo-ag.de
WKN 620 110; ISIN DE 0006201106 CEA
Kontakt
Britta Wolff, Tel.: +49 (0) 25 32 - 81 - 118, Fax +49 (0) 25 32 - 81 - 129
E-Mail: wolff@friwo.de
FRIWO auf einen Blick
|in Mio. Euro |1-3/2012|1-3/201|
| | |1 |
| | | |
|Umsatz |22,4 |24,8 |
| | | |
|Ergebnis vor Zinsen und Steuern |0,0 |0,3 |
|(EBIT) | | |
|EBIT-Umsatzrendite in % |0,1 |1,1 |
| | | |
|Ergebnis vor Ertragsteuern (PBT)|-0,1 |0,1 |
| | | |
|Ergebnis nach Steuern |-0,1 |0,1 |
| | | |
|Aktie | | |
|Ergebnis je Aktie in Euro |-0,01 |0,01 |
| | | |
|Investitionen |1,3 |0,9 |
| | | |
| |31.03.20|31.12.2|
| |12 |011 |
|Bilanz | | |
|Bilanzsumme |33,9 |36,6 |
|Eigenkapital |8,9 |9,1 |
|Eigenkapitalquote in % |26,4 |24,8 |
| | | |
|Mitarbeiter (Stichtag) |325 |322 |
-----------------------
Emittent: FRIWO AG
Von-Liebig-Str. 11
D-48346 Ostbevern
Telefon: +49(0)2532-81-0
FAX: +49(0)2532-81-129
Email: ir@friwo.de
WWW: http://www.friwo-ag.de
Branche: Elektronik
ISIN: DE0006201106
Indizes: CDAX
Börsen: Freiverkehr: München, Hamburg, Regulierter Markt: Berlin,
Düsseldorf, Stuttgart, Regulierter Markt/General Standard:
Frankfurt
Sprache: Deutsch