STUTTGART/PARIS (dpa-AFX) - Der umstrittene EnBW -Deal des ehemaligen baden-württembergischen Ministerpräsidenten Stefan Mappus (CDU) mit dem französischen Staatskonzern EDF sorgt für neuen Ärger. EDF-Chef Henri Proglio hat dem Untersuchungsausschuss des Landtags mitgeteilt, weder allein noch mit anderen Managern der EDF für eine Aussage vor den Untersuchungsausschuss nach Stuttgart zu kommen, wie die 'Stuttgarter Nachrichten' (Donnerstag) berichten.
Der Ausschuss versucht die Hintergründe aufzuarbeiten, wie es 2010 zum Wiedereinstieg des Landes bei der Energie Baden-Württemberg (EnBW ) kam. Damals hatte Mappus der EDF ein Aktienpaket an der EnBW für rund fünf Milliarden Euro abgekauft, dies allerdings ohne Beteiligung des Landtags.
Die EDF-Führung begründet ihre Absage damit, dass man vor wenigen Wochen von der grün-roten Landesregierung vor der Internationalen Handelskammer in Paris wegen möglicher Schadenersatzansprüche aus dem Aktiengeschäft verklagt worden sei. Zudem droht die EDF dem Land Baden-Württemberg offen mit einer Gegenklage: Man werde das Land 'für alle Schäden, die aus dieser Klage entstehen könnten, zur Verantwortung ziehen'./rob/DP/he
Der Ausschuss versucht die Hintergründe aufzuarbeiten, wie es 2010 zum Wiedereinstieg des Landes bei der Energie Baden-Württemberg (EnBW ) kam. Damals hatte Mappus der EDF ein Aktienpaket an der EnBW für rund fünf Milliarden Euro abgekauft, dies allerdings ohne Beteiligung des Landtags.
Die EDF-Führung begründet ihre Absage damit, dass man vor wenigen Wochen von der grün-roten Landesregierung vor der Internationalen Handelskammer in Paris wegen möglicher Schadenersatzansprüche aus dem Aktiengeschäft verklagt worden sei. Zudem droht die EDF dem Land Baden-Württemberg offen mit einer Gegenklage: Man werde das Land 'für alle Schäden, die aus dieser Klage entstehen könnten, zur Verantwortung ziehen'./rob/DP/he