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Ehemaliger Risikomanager als Zeuge im BayernLB-Prozess

Veröffentlicht am 23.06.2014, 16:04

MÜNCHEN (dpa-AFX) - Die BayernLB hat nach Angaben eines ehemaligen Risikomanagers beim Kauf der österreichischen Hypo Group Alpe Adria (HGAA) die eigenen Prüfungsstandards vernachlässigt. Der frühere Mitarbeiter der Landesbank erklärte am Montag im Prozess gegen ehemalige BayernLB-Vorstände vor dem Münchner Landgericht, die Sachlage rund um die Risikoüberprüfung der Übernahme sei relativ undurchsichtig gewesen. "Bei 180 dicken Ordnern ist es schwierig, die Prüfung in einer sehr kurzen Zeit durchzuführen", berichtete er.

Von der Bank seien zudem immer wieder Ordner rein- und rausgetragen worden. Die Daten seien außerdem nicht so aufbereitet gewesen, dass es nicht leicht gewesen wäre, entsprechende Informationen im Rahmen einer Risikoprüfung zu finden. "Das generelle Risikomanagement-System hat nicht den Standards der BayernLB entsprochen", sagte er.

In dem Prozess müssen sich der Ex-BayernLB-Chef Werner Schmidt und fünf weitere ehemalige Vorstände wegen Untreue verantworten, weil sie die österreichische Bank Hypo Alpe Adria (HGAA) im Jahr 2007 trotz Risiken überteuert gekauft haben sollen. Vier von ihnen sind zudem der Bestechung angeklagt, weil sie dem früheren österreichischen Politiker Jörg Haider 2,5 Millionen Euro für das Klagenfurter Fußballstadion gezahlt haben sollen, damit er dem Verkauf der HGAA zustimmt. Die Angeklagten haben alle Vorwürfe bestritten. Nächste Woche geht das Verfahren um das Milliardendesaster weiter.tw

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