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Einkaufsmanagerindex: Industrie im Euroraum schaltet einen Gang zurück

Veröffentlicht am 02.06.2014, 10:33
Aktualisiert 02.06.2014, 10:36

LONDON (dpa-AFX) - Die Industrie in der Eurozone hat im Mai einen stärkeren Dämpfer erhalten als erwartet. Der vom Forschungsinstitut Markit erhobene Einkaufsmanagerindex fiel nach endgültigen Daten vom Montag auf 52,2 Punkte von 53,4 Zählern im Vormonat. In einer ersten Schätzung hatte Markit noch einen etwas höheren Wert von 52,5 Punkten ermittelt.

"Die Erholung der Eurozonen-Industrie hat ein wenig an Auftrieb verloren", kommentierte Markit-Chefökonom Chris Williamson. "Der Rückgang [...] wird unweigerlich die Forderung lauter werden lassen, dass die politischen Entscheidungsträger der Eurozone einen weiteren kräftigen Impuls verleihen."

EURO UNTER DRUCK - EZB IM FOKUS

Die meisten Finanzprofis rechnen damit, dass die Europäische Zentralbank (EZB) an diesem Donnerstag weitreichende Maßnahmen gegen die unangenehm schwache Inflation und das magere Wachstum beschließt. Am Devisenmarkt geriet der Euro nach Veröffentlichung der Markit-Daten unter Druck und fiel auf ein Tagestief von 1,3600 US-Dollar. Am Morgen hatte er noch fast einen halben Cent höher notiert.

In den dritt- und viertgrößten Volkswirtschaften des Währungsraums, Italien und Spanien, fielen die Daten schlechter als erwartet aus. Die Zahlen aus diesen Ländern stehen bei der finalen Ausgabe der Daten stets besonders im Fokus, weil dort keine Erstschätzung durchgeführt wird. Auch Deutschland, die größte Wirtschaftskraft im Euroraum, blieb hinter den Erwartungen zurück.

FRANKREICH BLEIBT AUF SCHRUMPFKURS

In Frankreich, dem derzeit größten Sorgenkind der Währungszone, stehen die Zeichen ohnehin auf Abschwung. Obwohl die Endausgabe für die Industrie leicht verbessert ausfiel, bleibt der Index unter der wichtigen Marke von 50 Punkten. Erst Werte über dieser Schwelle signalisieren eine Beschleunigung des Wachstums. Der Einkaufsmanagerindex beruht auf einer Umfrage unter rund 3000 Industrieunternehmen in der Eurozone.

^Region/Index Mai Prognose Erstschätzung Vormonat

EURORAUM

Verarb. Gew. 52,2 52,5 52,5 53,4

DEUTSCHLAND

Verarb. Gew. 52,3 52,9 52,9 54,1

FRANKREICH

Verarb. Gew. 49,6 49,3 49,3 51,2

ITALIEN

Verarb. Gew. 53,2 53,6 -- 54,0

SPANIEN

Verarb. Gew. 52,9 53,0 -- 52,7°

(Angaben in Punkten)

/hbr/jkr

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