STUTTGART (dpa-AFX) - Die Investmentbank Morgan Stanley wehrt sich gegen den Vorwurf, das von ihr beratene Land Baden-Württemberg habe beim umstrittenen EnBW -Deal mindestens 834 Millionen Euro zu viel gezahlt. In einem internen Papier, das der Nachrichtenagentur dpa in Stuttgart am Mittwoch vorlag, greift die Investmentbank eine Analyse der Wirtschaftsprüfer Warth & Klein an. Diese sei unvollständig und fehlerhaft.
Die Prüfer waren in einem vom Land in Auftrag gegebenen Gutachten zu dem Ergebnis gekommen, der Kaufpreis für die Anteile am Karlsruher Energiekonzern sei um 834 Millionen Euro zu hoch gewesen. Das Gutachten ist Basis für ein Schiedsverfahren in Paris, in dem das Land versucht, Geld vom Verkäufer der Anteile, dem französischen Staatskonzern EDF, zurückzubekommen./bg/DP/zb
Die Prüfer waren in einem vom Land in Auftrag gegebenen Gutachten zu dem Ergebnis gekommen, der Kaufpreis für die Anteile am Karlsruher Energiekonzern sei um 834 Millionen Euro zu hoch gewesen. Das Gutachten ist Basis für ein Schiedsverfahren in Paris, in dem das Land versucht, Geld vom Verkäufer der Anteile, dem französischen Staatskonzern EDF