STUTTGART (dpa-AFX) - In der Metall- und Elektroindustrie lässt die IG Metall die Muskeln spielen: Erste Warnstreiks wird es am Montag (30. April) auch im Südwesten geben. So werden laut IG Metall unter anderem Beschäftigte im Bereich der Verwaltungsstelle Ulm in den frühen Morgenstunden vorzeitig nach Hause gehen. Die Friedenspflicht für die Metallindustrie war am 28. April abgelaufen.
Nach der zentralen DGB-Kundgebung zum Tag der Arbeit am 1. Mai werden die Aktionen dann ausgeweitet, um der Forderung der IG Metall nach 6,5 Prozent mehr Lohn für die 800 000 Metaller in Baden-Württemberg Nachdruck zu verleihen. Ein Schwerpunkt ist am kommenden Donnerstag mit Kundgebungen bei Audi Neckarsulm und Porsche in Stuttgart.
Die Fronten zwischen IG Metall und dem Arbeitgeberverband Südwestmetall hatten sich nach den ersten drei Runden verhärtet. Mit ihrer Offerte von drei Prozent für 14 Monaten und der 'Ignoranz' gegenüber den qualitativen Forderungen der Gewerkschaft hätten die Arbeitgeber die Warnstreiks provoziert, hatte IG-Metall-Bezirksleiter Jörg Hofmann gesagt. Die IG Metall fordert neben einem höheren Lohn mehr Mitbestimmung beim Einsatz von Leiharbeitern und die unbefristete Übernahme von Ausgebildeten.
Die Tarifvertragsparteien treffen sich im traditionellen Pilotbezirk Baden-Württemberg am 8. Mai zum vierten Mal; damit sind sie die bundesweiten Vorreiter. Im pilotverdächtige Tarifbezirk Nordrhein-Westfalen gehen die IG Metall und die Arbeitgeber am 11. Mai wieder an den Verhandlungstisch./jug/DP/he
Nach der zentralen DGB-Kundgebung zum Tag der Arbeit am 1. Mai werden die Aktionen dann ausgeweitet, um der Forderung der IG Metall nach 6,5 Prozent mehr Lohn für die 800 000 Metaller in Baden-Württemberg Nachdruck zu verleihen. Ein Schwerpunkt ist am kommenden Donnerstag mit Kundgebungen bei Audi
Die Fronten zwischen IG Metall und dem Arbeitgeberverband Südwestmetall hatten sich nach den ersten drei Runden verhärtet. Mit ihrer Offerte von drei Prozent für 14 Monaten und der 'Ignoranz' gegenüber den qualitativen Forderungen der Gewerkschaft hätten die Arbeitgeber die Warnstreiks provoziert, hatte IG-Metall-Bezirksleiter Jörg Hofmann gesagt. Die IG Metall fordert neben einem höheren Lohn mehr Mitbestimmung beim Einsatz von Leiharbeitern und die unbefristete Übernahme von Ausgebildeten.
Die Tarifvertragsparteien treffen sich im traditionellen Pilotbezirk Baden-Württemberg am 8. Mai zum vierten Mal; damit sind sie die bundesweiten Vorreiter. Im pilotverdächtige Tarifbezirk Nordrhein-Westfalen gehen die IG Metall und die Arbeitgeber am 11. Mai wieder an den Verhandlungstisch./jug/DP/he