BRÜSSEL (dpa-AFX) - Die EU-Kommission wird an diesem Mittwoch (27.2.) über die angepeilte Übernahme von Aer Lingus durch die irische Billigfluggesellschaft Ryanair entscheiden. Das verlautete am Montag aus EU-Kreisen in Brüssel. Das Vorhaben von Ryanair droht dabei zum dritten Mal an den europäischen Wettbewerbshütern zu scheitern. Bereits vor zwei Wochen hatte Ryanair mitgeteilt, dass Brüssel trotz der angebotenen Zugeständnisse die Übernahme des ebenfalls irischen Konkurrenten verbieten wolle. Ryanair hat für den Fall einer solchen Ablehnung eine Klage vor dem Europäischen Gerichtshof angekündigt.
Die Frist, bis zu der die EU-Wettbewerbshüter eine Entscheidung treffen müssen, läuft am 6. März ab. Das Unternehmen war bereits mit seiner ersten Übernahmeofferte für Aer Lingus 2007 am Veto der EU-Kommission gescheitert. Einen zweiten Anlauf hatte das Unternehmen selbst abgebrochen. Für den 2012 gestarteten dritten Versuch bot der Billigflieger an, Teile des Aer-Lingus-Kurzstreckengeschäfts an Konkurrenten wie die britische Fluglinie Flybe abzutreten, um so den Wettbewerb auf den Strecken aufrecht zu erhalten.
Ryanair bietet 700 Millionen Euro für Aer Lingus, knapp 30 Prozent der Aktien gehören dem Billigflieger bereits. Aer Lingus hingegen hofft darauf, dass Ryanair auch diese Anteile abstoßen muss. Dazu läuft seit längerem eine Untersuchung der britischen Übernahmekommission./mt/DP/stb
Die Frist, bis zu der die EU-Wettbewerbshüter eine Entscheidung treffen müssen, läuft am 6. März ab. Das Unternehmen war bereits mit seiner ersten Übernahmeofferte für Aer Lingus 2007 am Veto der EU-Kommission gescheitert. Einen zweiten Anlauf hatte das Unternehmen selbst abgebrochen. Für den 2012 gestarteten dritten Versuch bot der Billigflieger an, Teile des Aer-Lingus-Kurzstreckengeschäfts an Konkurrenten wie die britische Fluglinie Flybe abzutreten, um so den Wettbewerb auf den Strecken aufrecht zu erhalten.
Ryanair bietet 700 Millionen Euro für Aer Lingus, knapp 30 Prozent der Aktien gehören dem Billigflieger bereits. Aer Lingus hingegen hofft darauf, dass Ryanair auch diese Anteile abstoßen muss. Dazu läuft seit längerem eine Untersuchung der britischen Übernahmekommission./mt/DP/stb