BRÜSSEL (dpa-AFX) - Die EU-Kommission hat die geplante Fusion der Baustoffkonzerne Lafarge (FSE:CIL) (PSE:PLG) und Holcim (FSE:HLBN) (VTX:HOLN) unter Auflagen genehmigt. Die Unternehmen mit Sitz in Frankreich und in der Schweiz müssen nach der am Montag in Brüssel veröffentlichten Entscheidung Bereiche in Deutschland und anderen Teilen Europas abstoßen. Das hatten beide Unternehmen bereits im Laufe des Verfahrens angekündigt. Nach der Fusion soll das Europa-Geschäft von LafargeHolcim deutlich verkleinert werden und nur noch rund 20 Prozent des Konzernumsatzes ausmachen.
Durch den Zusammenschluss entsteht auf einem international boomenden Markt der weltweit größte Zementhersteller mit Niederlassungen in rund 90 Ländern. Derzeit erwirtschaften beide Unternehmen zusammen mit etwa 136 000 Mitarbeitern einen Umsatz von rund 31 Milliarden Euro.