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EU-Kommission: S&P-Panne ist 'schwerwiegender Vorfall'

Veröffentlicht am 11.11.2011, 14:05
Aktualisiert 11.11.2011, 14:08
BRÜSSEL (dpa-AFX) - EU-Kommissar Michel Barnier hat die Panne bei der Rating-Agentur Standard & Poor's als 'schwerwiegenden Vorfall' kritisiert und mit Sanktionen gedroht. 'Es ist nun Sache der europäischen Wertpapieraufsicht ESMA, gemeinsam mit der nationalen Aufsichtsbehörde AMF die Fakten zu prüfen und Schlussfolgerungen zu ziehen', sagte Barnier am Freitag in Brüssel. Das Unternehmen hatte irrtümlich Frankreichs Kreditwürdigkeit herabgestuft.

Die Panne belegt nach Barniers Worten die Notwendigkeit, Ratingagenturen schärfer zu kontrollieren. 'All dies stärkt meine Überzeugung, dass Europa striktere und schärfere Regeln braucht.'

Am kommenden Dienstag (15.) wird der Binnenmarktkommissar neue Vorgaben präsentieren. Sie sehen unter anderem vor, Ratingagenturen vorübergehend die Veröffentlichung der Benotung von Euro-Krisenstaaten zu verbieten, der Wertpapieraufsicht ESMA eine Kontrolle über die Methodologie der Ratings zu geben und Auftraggeber zu verpflichten, alle drei Jahre die Ratingagentur zu wechseln, um Gefälligkeitsratings zu vermeiden. Für fehlerhafte Benotungen sollen Ratingagenturen künftig haften.

Der französische Kommissar zeigte sich verärgert, dass die Ratingagentur mitten in der Schuldenkrise ihrer Verantwortung nicht gerecht werde. Es gehe ja 'nicht um irgendeine Ratingagentur', sondern um eine der drei Großen, betonte Barnier. Standard & Poor's beherrscht gemeinsam mit Moody's und Fitch den Markt./mt/DP/jsl

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