STRASSBURG (dpa-AFX) - Das EU-Parlament hat Argentinien vor der Verstaatlichung der heimischen Tochter des spanischen Ölkonzerns Repsol gewarnt und mit Folgen gedroht. Diese einseitige und willkürliche Entscheidung könne die laufenden Verhandlungen Argentiniens mit der EU über ein Assoziierungsabkommen behindern, hieß es in einer fraktionsübergreifenden Entschließung des Parlaments von Freitag. Nach dem Willen der argentinischen Präsidentin Cristina Fernández de Kirchner sollen bald 51 Prozent der Aktien des Erdölkonzerns YPF in Staatsbesitz übergehen.
Die Abgeordneten nannten die Enteignung einen 'Angriff auf das freie Unternehmertum und auf die Rechtssicherheit'. Die EU-Kommission und die EU-Regierungen sollten europäische Interessen schützen und dafür sorgen, dass sich derartige Situationen nicht wiederholten.
Auch die EU-Außenbeauftragte Catherine Ashton hat die Handlungsweise der argentinischen Regierung verurteilt. Die Weltbank und Länder wie Mexiko oder Chile haben die angekündigte Verstaatlichung bedauert und Spanien ihre Unterstützung zugesichert./pkl/DP/jha
Die Abgeordneten nannten die Enteignung einen 'Angriff auf das freie Unternehmertum und auf die Rechtssicherheit'. Die EU-Kommission und die EU-Regierungen sollten europäische Interessen schützen und dafür sorgen, dass sich derartige Situationen nicht wiederholten.
Auch die EU-Außenbeauftragte Catherine Ashton hat die Handlungsweise der argentinischen Regierung verurteilt. Die Weltbank und Länder wie Mexiko oder Chile haben die angekündigte Verstaatlichung bedauert und Spanien ihre Unterstützung zugesichert./pkl/DP/jha