BRÜSSEL (dpa-AFX) - Die Euro-Finanzminister sind am Montag in Brüssel zusammengekommen, um über ihren Vorsitzenden sowie Hilfsprogramme an Griechenland, Zypern und Spaniens Banken zu beraten. Mehrere Teilnehmer machten deutlich, dass sie mit endgültigen Entscheidungen zu Spanien erst bei einem Extratreffen am 20. Juli rechnen.
Marode spanischen Banken brauchen europäische Hilfen von bis zu 100 Milliarden Euro. Verhandelt wird ein Vertrag über die Hilfen, der aber laut Diplomaten noch nicht fertig ist.
Der irische Ressortchef Michael Noonan sagte, zu Spanien werde eine Minister-Erklärung vorbereitet. Das Land muss wegen der Unsicherheit an den Finanzmärkten hohe Zinsen für seine langfristigen Staatsanleihen zahlen und fordert rasche Hilfe der Euro-Partner. Zu Griechenland und Zypern werden keine raschen Beschlüsse erwartet.
Da das Mandat von Eurogruppenchef Jean-Claude Juncker am 17. Juli ausläuft, muss rasch über den Vorsitz der Euro-Finanzminister entschieden werden. Als wahrscheinlich gilt, dass Junckers Mandat um sechs Monate verlängert wird. Beim EU-Gipfel Ende Juni hatte es dagegen noch Widerstand gegeben./cb/DP/jsl
Marode spanischen Banken brauchen europäische Hilfen von bis zu 100 Milliarden Euro. Verhandelt wird ein Vertrag über die Hilfen, der aber laut Diplomaten noch nicht fertig ist.
Der irische Ressortchef Michael Noonan sagte, zu Spanien werde eine Minister-Erklärung vorbereitet. Das Land muss wegen der Unsicherheit an den Finanzmärkten hohe Zinsen für seine langfristigen Staatsanleihen zahlen und fordert rasche Hilfe der Euro-Partner. Zu Griechenland und Zypern werden keine raschen Beschlüsse erwartet.
Da das Mandat von Eurogruppenchef Jean-Claude Juncker am 17. Juli ausläuft, muss rasch über den Vorsitz der Euro-Finanzminister entschieden werden. Als wahrscheinlich gilt, dass Junckers Mandat um sechs Monate verlängert wird. Beim EU-Gipfel Ende Juni hatte es dagegen noch Widerstand gegeben./cb/DP/jsl