MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der frühere BayernLB-Vorstand Gerhard Gribkowsky hat nach seiner Verurteilung wegen Bestechlichkeit damit begonnen, die Bank für den entstandenen Millionenschaden zu entschädigen. Aus dem Gefängnis heraus veranlasste er, dass die BayernLB auf sein Vermögen zugreifen darf. Das betreffe unter anderem seine Stiftung 'Sonnenschein' in Österreich, in der ein Großteil seines Vermögens lagere, sagte ein BayernLB-Sprecher der Nachrichtenagentur dpa in München. Dort wurden mit Zustimmung von Gribkowsky neue Vorstände eingesetzt, die den Auftrag haben, die Stiftung aufzulösen und das Geld an die Bank auszuzahlen.
Gribkowsky war im Juni zu achteinhalb Jahren Haft verurteilt worden. Er hatte Formel-1-Boss Bernie Ecclestone beim Verkauf der BayernLB-Anteile an der Rennserie eine Provision in Höhe von 66 Millionen Dollar zugeschanzt, von der 44 Millionen Dollar heimlich wieder an ihn zurückflossen. Der BayernLB ist dadurch laut Gericht ein Schaden von umgerechnet rund 30 Millionen Euro entstanden, den Gribkowsky wiedergutmachen soll./dwi/DP/zb
Gribkowsky war im Juni zu achteinhalb Jahren Haft verurteilt worden. Er hatte Formel-1-Boss Bernie Ecclestone beim Verkauf der BayernLB-Anteile an der Rennserie eine Provision in Höhe von 66 Millionen Dollar zugeschanzt, von der 44 Millionen Dollar heimlich wieder an ihn zurückflossen. Der BayernLB ist dadurch laut Gericht ein Schaden von umgerechnet rund 30 Millionen Euro entstanden, den Gribkowsky wiedergutmachen soll./dwi/DP/zb