DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Ex-Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) hat im WestLB-Untersuchungsausschuss des Düsseldorfer Landtags Spekulationen über Mauscheleien beim Verkauf des Stahlkonzerns Salzgitter zurückgewiesen. Er sei 1998 als damaliger Ministerpräsident Niedersachsens nicht an der Preisgestaltung beteiligt gewesen, sagte Schröder am Freitag im Zeugenstand. Für ihn sei aber klar gewesen, dass Salzgitter, an dem die WestLB beteiligt war, in Niedersachsen bleiben müsse. An Gespräche darüber mit dem damaligen WestLB-Chef Friedel Neuber könne er sich aber konkret nicht erinnern, sagte Schröder. Der Untersuchungsausschuss untersucht, wie es zu den Milliardenverlusten der ehemaligen NRW-Landesbank kommen konnte.