Sichern Sie sich 40% Rabatt
👀 👁 🧿 Biogen: +4,56% nach Quartalszahlen. Unsere KI erkannte das Potenzial bereits im März 2024.
Welche Aktie wird als nächstes durchstarten?
Jetzt Aktien finden

Ex-Trump-Berater Navarro tritt Haftstrafe an

Veröffentlicht am 19.03.2024, 18:51
Aktualisiert 19.03.2024, 19:00
© Reuters

WASHINGTON/MIAMI (dpa-AFX) - Der einstige Wirtschaftsberater von Ex-US-Präsident Donald Trump, Peter Navarro, hat eine viermonatige Haftstrafe angetreten. Am Dienstag wurde der 74-Jährige in einem Gefängnis in Miami im US-Bundesstaat Florida vorstellig, wie US-Medien übereinstimmend berichteten, darunter die "New York Times" und der Sender CNN. Ein Gesuch Navarros vor dem Obersten Gerichtshof, den Haftantritt angesichts eines laufenden Berufungsverfahrens vorerst zu verhindern, war am Montag gescheitert.

Geschworene hatten Navarro im vergangenen September wegen Missachtung des US-Kongresses für schuldig befunden. Er hatte sich geweigert, Dokumente herauszugeben und vor einem Untersuchungsausschuss des Repräsentantenhauses zum Angriff auf das US-Kapitol am 6. Januar 2021 auszusagen. Navarro argumentiert, er sei der Vorladung nicht nachgekommen, weil Trump ihn angewiesen habe, zu sagen, er sei aufgrund des Geheimhaltungsrechts der Regierung davon befreit. Diese Aussage wiederholte er auch bei einer Pressekonferenz am Dienstag kurz vor seinem Haftantritt.

Vor Navarro war bereits der einstige Chefstratege Trumps, Steve Bannon, zu einer viermonatigen Haftstrafe verurteilt worden. Bannon legte aber ebenfalls Berufung ein und blieb zunächst auf freiem Fuß. Somit ist Navarro der erste nahe Trump-Vertraute, der im Kontext des Kapitol-Sturms tatsächlich eine Haftstrafe verbüßt.

Auch Trump selbst ist wegen der Geschehnisse in Washington angeklagt. Im Falle einer Verurteilung droht dem 77-Jährigen eine jahrzehntelange Haftstrafe. Mitten im Wahljahr ist der Republikaner mit insgesamt vier Strafverfahren konfrontiert. Er hat es jedoch mit juristischen Winkelzügen geschafft, mehrere dieser Prozesse gegen ihn hinauszuzögern, auch den in der US-Hauptstadt.

Dort hatten Trumps Anhänger am 6. Januar 2021 den Parlamentssitz gestürmt. Der Kongress bestätigte damals formal den Sieg des Demokraten Joe Biden bei der Präsidentenwahl. Trump wiegelte seine Anhänger bei einer Rede mit der Behauptung auf, er sei durch massiven Betrug um den Wahlsieg gebracht worden. Infolge der Krawalle kamen fünf Menschen ums Leben. Bis heute erkennt Trump seine Niederlage gegen Biden nicht an. Er will nach der Präsidentenwahl im November wieder ins Weiße Haus einziehen.

Anzeige eines Dritten. Hierbei handelt es sich nicht um ein Angebot oder eine Empfehlung von Investing.com. Siehe Offenlegung hier oder Werbung entfernen .

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.