Die Europäische Zentralbank (EZB) stemmt sich weiter gegen die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie. Die Währungshüter machten am Donnerstag deutlich, dass sie einer Verschärfung von Finanzierungsbedingungen nicht tatenlos zusehen werden.
Zwar bleiben sowohl das milliardenschwere Notkaufprogramm für Anleihen als auch die Zinsen unverändert. Das Tempo der Anleihenkäufe soll im zweiten Quartal allerdings deutlich erhöht werden.
Watch the ECB press conference live: President Christine @Lagarde explains today’s monetary policy decisions. https://t.co/F3V0Z1mPUu— European Central Bank (@ecb) March 11, 2021
"Günstige Finanzierungsbedingungen bleiben entscheidend während der Periode der Pandemie", betonte EZB-Präsidentin Christine Lagarde.
Außerdem sagte Lagarde: "Die laufenden Impfkampagnen sowie die schrittweise Lockerung der Eindämmungsmaßnahmen untermauern die Erwartung einer festen Erholung der Wirtschaftstätigkeit im Laufe des Jahres 2021."
ECB staff macroeconomic projections for the euro area (March 2021) https://t.co/1Dz7Ma7c3EProjection charts and tables https://t.co/wlq9xOxqbn https://t.co/wTiSupuzgz— European Central Bank (@ecb) March 11, 2021
Erst im Dezember hatten die Währungshüter ihr besonders flexibles Corona-Notkaufprogramm für Staatsanleihen und Wertpapiere von Unternehmen um 500 Milliarden Euro auf 1,85 Billionen Euro aufgestockt.